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12.02.2025 15:32:00
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Microsoft-Aktie kaum verändert: Militärauftrag für IVAS-Headsets wandert von Microsoft zu Anduril
• Anduril übernimmt Produktion und Entwicklung der IVAS-Headsets
• Microsoft konzentriert sich künftig auf Cloud- und KI-Infrastruktur
Wie Microsoft im Rahmen einer Pressemitteilung am Dienstag erklärte, wird die Partnerschaft der US-Amerikaner mit Anduril Industries, einem führenden Unternehmen in der Verteidigungstechnologie, erweitert. Das Ziel: Die nächste Phase des Programms "Integrated Visual Augmentation System" (IVAS) der US-Armee voranzutreiben.
Milliardenauftrag geht an Anduril
Konkret wird Anduril Microsofts Augmented-Reality-Headset-Programm für die US-Armee im Wert von 22 Milliarden US-Dollar übernehmen. Die Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen sieht vor, dass Anduril - vorbehaltlich der Genehmigung durch das Verteidigungsministerium - "die Aufsicht über die Produktion, die zukünftige Entwicklung von Hardware und Software sowie die Lieferzeiten übernehmen" wird. Zudem mache diese Vereinbarung "Microsoft Azure auch zu Andurils bevorzugter Hyperscale-Cloud für alle Workloads im Zusammenhang mit IVAS und Anduril-KI-Technologien", heißt es in der offiziellen Mitteilung weiter.
System hat AR und VR integriert
Das IVAS-Programm soll US-Soldaten mit einem tragbaren System ausstatten, das sowohl über Augmented Reality-Features als auch über Virtual Reality-Funktionen verfügt. Die Headsets sollen "Soldaten Wahrnehmungsfähigkeiten jenseits der Sichtlinie (…) verleihen, die Kampfeffektivität und Überlebensfähigkeit gegen Drohnen (…) erhöhen und die Einsatzführung unbemannter Systeme (…) beschleunigen".
Microsoft stellt nur noch die Cloud-Infrastruktur
Der Großauftrag des US-Militärs ist das letzte Überbleibsel des HoloLens-Geschäfts, das Microsoft im vergangenen Jahr eingestellt hat. Damit gibt der US-Techriese das Geschäft mit seiner Augmented Reality-Brille, die 2015 vorgestellt wurde und mit deren Hilfe das Unternehmen hardwareseitig im VR-Segment Fuß fassen wollte, nun vollständig auf.
In der Pressemitteilung heißt es, man wolle die unterschiedlichen Stärken beider Unternehmen nutzen, die Zusammenarbeit zwischen Anduril und Microsoft stelle die Kontinuität im Programm sicher. Microsofts Rolle wird sich künftig auf die Bereitstellung der Cloud-Infrastruktur sowie der KI-Funktionen beschränken, die "weiterhin ein robustes Rückgrat für das Programm bilden und eine nahtlose Datenintegration und Echtzeiteinblicke ermöglichen" sollen.
So reagieren die Microsoft-Aktien
Microsoft-Aktionäre zeigen sich von den neuesten Entwicklung wenig beeindruckt: Die Microsoft-Aktie tendiert am Mittwoch an der NASDAQ zeitweise 1,47 Prozent tiefer auf 405,39 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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