16.12.2013 20:58:30
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Kartellamt sieht Tarifstruktur bei Deutsche Post kritisch
Der Verdacht, dass die Deutsche Post Konkurrenten durch Dumpingpreise behindert, könnte sich erhärten. "Im laufenden Verfahren haben wir der Deutschen Post mitgeteilt, dass wir ihre Tarifgestaltung bei Großunden kritisch sehen, da sie andere Briefdienstleister missbräuchlich behindern könnte", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Wettbewerber hatten sich darüber beschwert, dass die Post versuche, Großunden mit Kampfpreisen unterhalb der eigenen Kosten für sich zu gewinnen. Die Post hat nun bis zum 1. Februar Zeit, sich zu dem Themenkomplex inhaltlich zu äußern, sagte ein Post-Sprecher. Darüber hinaus wollte er sich zu dem Thema nicht äußern.
Das Bundeskartellamt hatte das Verfahren vor gut einem Jahr eingeleitet. "Der Vorwurf richtet sich dagegen, dass die Preise, die die Deutsche Post von Großkunden für die Versendung von Briefen verlangt, nicht kostendeckend seien", hatte Mundt damals gesagt. "Wir prüfen nun in dem Verfahren, ob die Deutsche Post durch eine Kampfpreisstrategie versucht, Wettbewerber aus dem Markt zu drängen oder fernzuhalten."
Bei der Untersuchung geht es nicht um das Porto, welches Verbraucher sowie kleinere und mittlere Unternehmen entrichten, sondern um die rabattierten Preise für Großversender wie Banken, Krankenkassen oder Telekommunikationsunternehmen. Ein Sprecher der Kartellamtes wollte sich über das Zitat von Mundt in der Zeitung nicht weiter zu dem Thema äußern.
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December 16, 2013 14:25 ET (19:25 GMT)
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