Milliardenübernahme |
20.12.2016 15:45:00
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Immokonzern conwert geht an deutsche Vonovia
Dann gibt es ab 23. Dezember auch noch eine Nachfrist bis 23. März kommenden Jahres. Dieses ist für conwert-Aktionäre gedacht, die bisher noch nicht beim Vonovia-Angebot zugegriffen haben.
"Die Übernahme wird für die Aktionäre und Mieter beider Unternehmen Vorteile bringen", versprach Vonovia-Vorstandschef Rolf Buch. Nun gehe es darum "unsere Geschäftsprozesse reibungslos zu integrieren". Zuletzt war Vonovia übrigens beim Übernahmeversuch der Deutsche Wohnen gescheitert.
Der Verwaltungsrat von conwert hatte nach Prüfung der Angebotsunterlage den Aktionären die Annahme des Barangebots empfohlen. Unsere Aktionäre haben sich mehrheitlich entschieden, den Zusammenschluss mit Vonovia zu unterstützen und damit das Potenzial der conwert unter einem neuen Dach weiterzuentwickeln", so conwert-Verwaltungsratschef Alexander Proschofsky.
Die 24.500 conwert-Wohnungen liegen zum größten Teil in deutschen Städten wie Leipzig und Berlin. In Wien gehören dem österreichischen Immobilienkonzern rund 2.400 Wohnungen.
Einschließlich Schulden kostet eine gänzliche Übernahme der Vonovia bis zu 2,7 Mrd. Euro. Allein für die conwert-Aktien bot Vonovia rund 1,6 Mrd. Euro. Je Aktie sind das 16,16 Euro oder 0,496645 neue Vonovia-Aktien.
Im Zuge der Übernahme des österreichischen Immobilienkonzerns durch Vonovia hat der Verwaltungsratschef des heimischen Unternehmens, Alexander Proschofsky, Aktien im Gesamtwert von knapp 3 Mio. Euro abgegeben. Konkret veräußerte er 85.396 Stück um 16,16 Euro pro Stück, wie conwert heute, Dienstag, mitteilte.
Proschofsky war erst heuer im Mai zum Verwaltungsratschef gewählt worden. Zuvor war er bereits Mitglied in dem Gremium. Der Verwaltungsrat von conwert hatte den Aktionären die Annahme des Barangebots von Vonovia empfohlen.
Das conwert-Portfolio umfasst rund 24.500 Wohnungen - der Großteil davon liegt in deutschen Städten wie Leipzig und Berlin. In Wien gehören dem österreichischen Unternehmen etwa 2.400 Wohnungen. Vonovia verwaltet rund 400.000 Wohneinheiten - eigene und für Dritte. Der Konzern ist damit der größte private Vermieter Deutschlands. Deutschlandweit arbeiten knapp 6.400 Menschen für den Konzern.
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