IONOS-Anteile reduziert |
05.12.2024 09:20:00
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Großaktionär zieht sich zurück: Warburg Pincus reduziert IONOS-Beteiligung - Aktie verliert
Bereits im September hatte Warburg Pincus Anteile von IONOS verkauft und anschließend noch 16,2 Prozent am Konzern gehalten. Das entspricht rund 22,7 Millionen Papieren.
Warburg Pincus war im November 2016 bei IONOS eingestiegen. Damals hatte sich der Finanzinvestor zu einem Drittel an dem Geschäft der sogenannten Sparte Business Applications beteiligt. Das Segment war zu dem Zeitpunkt noch bei der United-Internet-Tochter 1&1 angesiedelt. Anfang 2023 brachte United Internet das Geschäft unter dem Namen IONOS an die Börse.
So reagiert die IONOS-Aktie
Der schrittweise Verkauf von Anteilen durch den Finanzinvestor Warburg Pincus belastet am Donnerstag wieder einmal die Aktien von IONOS. Im XETRA-Handel sinkt der Kurs der United-Internet-Tochter um 3,40 Prozent auf 22,75 Euro. Damit drohen mit den 21- und 50-Tage-Linien gleich zwei Chart-Indikatorlinien mit kurzfristigerer Relevanz unterschritten zu werden.
Nachdem im September schon einmal Anteile verkauft wurden und den Kurs belastet hatten, wurden institutionellen Investoren nun Ionos-Aktien im Wert von rund 150 Millionen Euro in einem beschleunigten Verfahren angeboten. Laut einem Händler wurden sie zu 21,85 Euro platziert, also einem Preis, der gut sieben Prozent unter dem XETRA-Schlusskurs vom Vortag liegt. Am Mittwoch waren die Papiere des Internetdienstleisters zu 23,55 Euro aus dem Handel gegangen.
Von geringerer Bedeutung war am Donnerstag die Nachricht, dass IONOS kurz vor Weihnachten gemeinsam mit dem Softwareanbieter Nexus (secunet Security Networks) in den TecDAX-Index aufgenommen wird. Platz machen dort der Wechselrichterhersteller SMA Solar und das Erneuerbare-Energien-Unternehmen Energiekontor.
/mis/edh
MONTABAUR (dpa-AFX)
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