25.10.2007 20:40:00
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Europa-Schluss: Deutliche Zugewinne, France Télécom treiben Telekomwerte
Der Euro Stoxx 50 legte zum Handelsende 1,26 Prozent auf 4.412,12 Punkte zu. Der STOXX 50 gewann wiederum 1,00 Prozent auf 3.816,66 Zähler. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Plus von 1,33 Prozent auf 1.034,08 Punkte.
Anteilsscheine von Royal Dutch Shell gewannen in London 0,6 Prozent. Der britisch-niederländische Ölkonzern hat im abgelaufenen Quartal den Nettogewinn vor Minderheitsanteilen im dritten Quartal um 16 Prozent gesteigert und damit mehr verdient als von Analysten erwartet.
In Paris preschte die Aktie der France Télécom nach unerwartet starken Ergebnissen und einem positiven Ausblick um fast 9 Prozent vor. Der französische Telekommunikationskonzern hatte seinen Umsatz im dritten Quartal unerwartet deutlich um 3,3 Prozent gesteigert, was mit Mobilfunk-Neukunden in Emerging Markets zusammenhängt.
Titel des Autobauers Renault, der für das dritte Quartal ein Umsatzplus vorweisen kann, rückten um 1,5 Prozent vor. Sein Wettbewerber Peugeot überzeugte mit seinen Umsatzzahlen noch mehr und legte 2,3 Prozent zu.
Papiere des Industriegaseherstellers Air Liquide, der im letzten Vierteljahr einen wie erwarteten Umsatzanstieg verbuchen konnte, gaben gegen den Trend leicht nach. Für das laufende Fiskaljahr wurde das Ergebnisziel, welches ein prozentual zweistelliges Wachstum beim Nettogewinn vorsieht, bestätigt. Die von L?Oréal auf den Tisch gelegten Umsatzzahlen lösten ebenfalls keine Begeisterungsstürme aus, der Wert büßt 2,3 Prozent ein.
Die spanische Banco Santander Central Hispano verbuchte in den ersten drei Quartalen dank der soliden Entwicklung im Privatkundengeschäft sowie in den Bereichen Asset Management und im Großkundengeschäft einen deutlichen Ergebnisanstieg. Die Aktie konnte in der Folge 2,4 Prozent zulegen.
Der schweizerische Mischkonzern ABB verbuchte im dritten Quartal dank der starken Entwicklung in den Bereichen Energie- und Automationstechnik einen deutlichen Ergebnisanstieg und hat die Schätzungen der Analysten übertroffen. Die Anleger honorierten die starken Ergebnisse mit einem satten Aufschlag von über 4 Prozent.
In Stockholm verlor die Aktie des Telekommunikationsausrüsters Ericsson 1,2 Prozent. Der Gewinn des weltgrößten Herstellers von Mobilfunknetzen war im dritten Quartal deutlich rückläufig.
Der finnische Papierhersteller Stora Enso musste im dritten Quartal einen Verlust verbuchen, was mit höheren Holz- und Zellstoff-Kosten sowie einem schwachen Dollar zusammenhängt. Zudem wurde eine Restrukturierung angekündigt. Der Umsatz nahm dabei leicht zu. Die Aktie konnte dennoch mehr als ein Prozent zulegen. (25.10.2007/ac/n/m)
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