Erste Group Bank Aktie
WKN: 65201 / ISIN: AT0000652011
Brexit ist Fakt |
24.06.2016 10:16:00
|
Erste-Asset-Manager: Riskante Anlagen bleiben unter Druck
"Wirtschaftspolitische Gegenmaßnahmen, vor allem seitens der Zentralbanken, werden die negativen Folgewirkungen mildern, aber nicht komplett abfedern können", so Peter Szopo, Aktien-Chefstratege der Erste Asset Management am Freitag in einer Ersteinschätzung.
Das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU sei eine Zäsur in der europäischen Nachkriegsgeschichte, für das Land selbst, aber auch für die Europäische Union. "Die ökonomischen und politischen Auswirkungen sind angesichts der Unsicherheiten über die künftige politische Konstellation in Großbritannien, über das in Zukunft herrschende Handelsregime zwischen dem Land und der EU sowie über die Auswirkungen auf die Zukunft der Europäischen Union schwer abzuschätzen", betont Szopo.
Im frühen Handel haben auch die europäischen Kapitalmärkte deutlich auf das letztlich doch überraschende Pro-Brexit-Votum der britischen Bevölkerung reagiert. Bereits in den ersten Stunden, in denen der Sieg des Brexit-Lagers erkennbar wurde, verloren das Pfund 10 Prozent und der Euro 4 Prozent an Wert gegenüber dem Dollar. Es sei davon auszugehen, dass das britische Pfund und der Euro deutlich gegenüber dem Dollar, dem Yen und dem Schweizer Franken verlieren, so Szopo.
Auch auf den Aktienmärkten sei eine massive Korrektur zu erwarten, verbunden mit einem gleichzeitigen deutlichen Anstieg der Volatilitätsindikatoren. Der japanische Markt sei heute Morgen mehr als 8 Prozent in der Verlustzone, bei britischen und europäischen Aktien ist eine zweistellige Korrektur nicht auszuschließen.
Auf den Bondmärkten sei damit zu rechen, dass die Spreads der europäischen Peripherie-Anleihen aufgehen, während die Renditen deutscher, britischer und US-amerikanischer Staatsanleihen sinken werden und in nächster Zeit gegen null - oder darunter - tendieren werden. Erwartungsgemäß werde sich Gold - wie meist in ähnlichen Schocksituationen - unter den Gewinnern befinden. Bereits in der ersten Reaktion hätten Goldfutures heute Nacht um 80 US-Dollar per Feinunze zugelegt.
(Schluss) ggr/kre
ISIN AT0000652011 WEB http://www.erstegroup.com

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Erste Group Bank AGmehr Nachrichten
17.04.25 |
Anleger in Wien halten sich zurück: ATX Prime beendet die Sitzung im Minus (finanzen.at) | |
17.04.25 |
Börse Wien in Rot: ATX präsentiert sich letztendlich leichter (finanzen.at) | |
17.04.25 |
Anleger in Wien halten sich zurück: ATX am Nachmittag schwächer (finanzen.at) | |
17.04.25 |
Börse Wien: ATX Prime präsentiert sich am Nachmittag schwächer (finanzen.at) | |
17.04.25 |
Wiener Börse-Handel ATX Prime gibt am Donnerstagmittag nach (finanzen.at) | |
17.04.25 |
Zurückhaltung in Wien: Das macht der ATX am Donnerstagmittag (finanzen.at) | |
17.04.25 |
Börse Wien: ATX zum Start des Donnerstagshandels in der Verlustzone (finanzen.at) | |
17.04.25 |
Zurückhaltung in Wien: ATX Prime beginnt Handel mit Verlusten (finanzen.at) |
Analysen zu Erste Group Bank AGmehr Analysen
28.01.25 | Erste Group Bank kaufen | Deutsche Bank AG | |
04.11.24 | Erste Group Bank verkaufen | Baader Bank | |
01.11.24 | Erste Group Bank kaufen | Deutsche Bank AG | |
16.10.24 | Erste Group Bank kaufen | Deutsche Bank AG | |
06.08.24 | Erste Group Bank verkaufen | Baader Bank |
Aktien in diesem Artikel
Erste Group Bank AG | 61,65 | -1,52% |
|