15.07.2013 15:19:34

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.07.2013 - 15.15 Uhr

    Citigroup setzt Erholung fort - Kräftiger Gewinnanstieg im zweiten Quartal

    NEW YORK  - Die US-Großbank Citigroup hat im zweiten Quartal ihren Aufwärtstrend bestätigt. Der Überschuss legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar (rund 3,2 Mrd Euro) zu, wie das Institut am Dienstag in New York mitteilte.  Das war besser als von Analysten erwartet. Das Unternehmen profitierte - befeuert von der immer noch lockeren Geldpolitik der US-Notenbank - erneut von einem starken Kapitalmarktgeschäft und sinkenden Kreditausfällen.

ROUNDUP: Commerzbank wird britisches Gewerbeimmobilien-Geschäft mit Verlust los

    FRANKFURT  - Die teilverstaatlichte Commerzbank ist bei ihrer schmerzhaften Schrumpfkur einen Schritt weiter: Die US-Großbank Wells Fargo (Wells FargoCo) und der Finanzinvestor Lone Star kaufen dem Institut das gesamte gewerbliche Immobilienfinanzierungsgeschäft in Großbritannien ab, wie es am Montag in Frankfurt mitteilte. Dazu gehören Kredite im Umfang von fünf Milliarden Euro. Dafür nahm die Bank einen Abschlag von 3,5 Prozent auf den Buchwert in Kauf. Das soll das Jahresergebnis mit 179 Millionen Euro belasten, 134 Millionen verbucht die Bank davon im zweiten Quartal.  Auf die Kernkapitalposition der Bank hat das kaum Auswirkungen.

Ministerium: Verkauf der Commerzbank-Anteile nicht absehbar

    BERLIN  - Das Bundesfinanzministerium hält sich weiter bedeckt über die Verkaufspläne der Bundesanteile an der Commerzbank. Wann der Rettungsfonds Soffin die restlichen Anteile verkaufe, sei nicht absehbar, sagte eine Sprecherin am Montag in Berlin. Ansonsten gelte weiter: "Es ist das Ziel der Bundesregierung, die im Zuge der Finanzmarktkrise gewährten Stabilisierungsmaßnahmen zeitlich so eng wie möglich zu begrenzen." Zu einem möglichen Treffen von Finanzminister Schäuble (CDU) mit dem Verwaltungsrats-Chef der Schweizer UBS , Axel Weber, hieß es lediglich, an derartigen Spekulationen beteilige sich das Ministerium nicht.

ROUNDUP/Nach erster Testphase: Airbus sieht Hoffnungsträger A350 auf Kurs

    TOULOUSE  - Der Flugzeugbauer Airbus sieht sich nach der ersten Testphase seines neuen Langstreckenjets A350 weiter im Zeitplan. Die Auslieferung des Passagier-Fliegers sei weiterhin für die zweite Jahreshälfte 2014 vorgesehen, teilte die EADS-Tochter (EADS) am Montag nach insgesamt 92 Flugstunden der Testmaschine mit. Die zweite Testphase soll im August beginnen. Die A350 hatte Mitte Juni in Toulouse ihren Jungfernflug absolviert. Erstkunde ist die arabische Fluglinie Qatar Airways, insgesamt hat Airbus Aufträge für 678 Maschinen des Typs eingesammelt. Die A350 besteht zu großen Teilen aus Verbundfaserstoffen statt aus Aluminium.

Milliardenübernahme: Kanadischer Supermarkt-Riese will Drogeriekette übernehmen

    TORONTO  - Milliardenübernahme auf dem kanadischen Einzelhandelsmarkt: Der größte Lebensmittelhändler des Landes, Loblaw, will die größte Drogerie- und Apothekenkette Shoppers Drug Mart Corp schlucken. Insgesamt 12,4 Milliarden kanadische Dollar (9,1 Mrd Euro) will sich Loblaw die Übernahme kosten lassen. Bezahlt werde in bar sowie in Aktien, teilten beide Unternehmen am Montag mit. Auf die Aktie heruntergerechnet ergibt sich ein Preis von 61,54 kanadischen Dollar.

'SZ': Kreditversicherer kommen bei Praktiker-Pleite glimpflich davon

    MÜNCHEN  - Das Aus für die Baumarktkette Praktiker kommt die Kreditversicherer laut einem Pressebericht weniger teuer zu stehen als die Schlecker-Pleite 2012. Die Belastung belaufe sich auf weniger als 50 Millionen Euro, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" (Montag) unter Berufung auf Branchenkreise. Betroffen sei vor allem der zur Allianz gehörende Marktführer Euler-Hermes. Dessen Sprecherin konnte die Informationen zunächst nicht bestätigen. Die Pleite der Drogeriemarktkette Schlecker hatte die Kreditversicherer im vergangenen Jahr mit 100 Millionen Euro deutlich mehr gekostet.

'HB': Siemens mit durchwachsenem dritten Geschäftsquartal

    DÜSSELDORF  - Der Münchner Elektrokonzern Siemens hat einem Pressebericht zufolge jüngst ein durchwachsenes Geschäft verbucht. "Es war kein sonderlich gutes Quartal", zitiert das "Handelsblatt" (Montagausgabe) einen nicht näher genannten Siemens-Manager. Das dritte Geschäftsquartal ging am 30. Juni zu Ende. Der Konzern bewege sich in etwa auf dem Niveau des Vorjahres, schreibt das Blatt. In Teilen des Industriesektors und im Energiebereich gebe es immerhin "erste Hoffnungsindikatoren". Der Auftragseingang sei ordentlich. Ein Siemens-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.

^ Weitere Meldungen:

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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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