03.10.2013 15:20:31
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 03.10.2013 - 15.15 Uhr
STUTTGART - Der Autobauer Daimler hat im September einen Absatzrekord erzielt. In diesem Monat habe der Konzern weltweit 142 000 Fahrzeuge ausgeliefert, meldete die Feiertagsausgabe von "Bild am Sonntag". Dies sei ein Plus von 15,9 Prozent zum Vorjahr. Eine Daimler-Sprecherin sagte am Donnerstag in Stuttgart auf Anfrage: "Die Zahlen sind in der richtigen Größenordnung." Sie verwies darauf, dass die Absatzzahlen an diesem Freitag veröffentlicht werden sollen. Vor allem in China und den USA hätten die Stuttgarter zugelegt, schreibt die Zeitung weiter. Auch in Großbritannien seien die Auslieferungen mit 28 Prozent kräftig gewachsen, in der Türkei kletterten sie laut Bericht um 31,5 Prozent. In Russland legte der Autobauer dem Bericht zufolge um ein Fünftel zu. Unterdessen sagte Mercedes-Produktionsvorstand Andreas Renschler dem Fachmagazin "auto motor und sport", der Konzern wolle künftig mehr Autos im Ausland bauen, weil dort ein Großteil der Modelle abgesetzt werde.
LONDON - Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone bekommt einen neuen Finanzchef. Der bisherige Finanzchef Andy Halford habe nach fast neun Jahren im Amt um seine Ablösung im Frühjahr 2014 gebeten, teilte Vodafone am Donnerstag in London mit. Er werde jedoch noch den Milliardendeal mit dem US-Konkurrenten Verizon (Verizon Communications) unter Dach und Fach bringen. Neuer Mann für die Finanzen bei Vodafone wird der Mitteilung zufolge mit Wirkung vom 1. April 2014 Nick Read, bisher für die Afrika-Geschäfte bei Vodafone zuständig. Er werde bereits zum Jahreswechsel als designierter Finanzchef seine Arbeit aufnehmen.
'WSJ': Großer Uralkali-Anteil soll an russischen Käufer gehenLONDON/MOSKAU - Ein großes Aktienpaket des russischen Kali-Weltmarktführers Uralkali soll laut einem Pressebericht an heimische Käufer gehen. Wie das "Wall Street Journal" am Mittwochabend berichtete, will der Kreml wohl auch die Zusammenarbeit beim Kali-Export mit dem weißrussischen Staatskonzern Belaruskali wiederbeleben. Der Ausstieg von Uralkali aus dem Exportbündnis hatte Ende Juli für massive Verwerfungen am Kalimarkt gesorgt. Der Regierung in Moskau sei an einer Beilegung des Streits gelegen, schreibt das Blatt.
ROUNDUP/US-Medien: Schnäppchenjäger umschleichen BlackberryWATERLOO/NEW YORK - Der angeschlagene Smartphone-Pionier Blackberry scheint Schnäppchenjäger anzulocken. Wie mehrere US-Medien berichteten, gibt es Interesse von Investoren, die sich auf den Kauf von Unternehmen spezialisiert haben, die in Schieflage geratenen sind. Die Taktik derartiger Investoren ist, das Unternehmen mit harten Einschnitten zu sanieren oder gewinnbringend in Einzelteilen zu verkaufen. Der US-Finanzinvestor Cerberus wolle einen Blick in die Bücher werfen, berichteten unter anderem das "Wall Street Journal" und die "New York Times" am Mittwoch unter Berufung auf eingeweihte Personen. Cerberus war durch die mehrheitliche Übernahme des US-Autobauers Chrysler von Daimler im Jahr 2007 bekanntgeworden.
SYDNEY - Die australische Hochtief(HOCHTIEF)-Tochter Leighton (LEIFHEIT) hat sich gegen Korruptionsvorwürfe in der Presse gewehrt. Zeitungen der Mediengruppe Fairfax hatten berichtet, bei Leighton habe es eine "Kultur der Belohnung für Korruption" gegeben. Der Aktienpreis der Baufirma verlor am Donnerstag gut zehn Prozent, das ist der größte Verlust seit April 2011. Bereits am Mittwoch war die Aktie von Hochtief wegen der Anschuldigungen eingebrochen.
Bertelsmann platziert zwei Millionen RTL-Aktien ohne AbschlagGÜTERSLOH - Bertelsmann hat weitere RTL-Aktien an den Markt gebracht und dabei nicht wie üblich einen Preisabschlag hinnehmen müssen. Wie die Mediengruppe am Donnerstag mitteilte, sind in einem beschleunigten Bookbuilding-Angebot an institutionellen Investoren zwei Millionen Anteilscheine zu 75,81 Euro je Stück verkauft worden. Der Preis lag damit exakt auf der Höhe des gestrigen Schlusskurses. Bertelsmann erzielte bei der Transaktion einen Bruttoerlös von rund 151,6 Millionen Euro. Das Orderbuch sei mehrfach überzeichnet gewesen, hieß es.
Easyjet mit Rekordgewinn im abgelaufenen JahrLUTON - Der britische Billigflieger Easyjet (easyJet) hat sein Ende September abgelaufenes Geschäftsjahr nach einem starken Sommergeschäft voraussichtlich mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. Nach hoher Nachfrage in den Ferienmonaten Juli und August liege das Ergebnis vor Steuern bei 470 bis 480 Millionen britischen Pfund (562 bis 574 Mio Euro), teilte der Ryanair-Konkurrent am Donnerstag in einem vorläufigen Bericht mit. Zuletzt hatte easyjet noch einen Gewinn zwischen 450 und 480 Millionen Pfund in Aussicht gestellt.
IPO: Bastei Lübbe kommt mit Ach und Krach an die BörseKÖLN - Der Verlag Bastei Lübbe hat seinen Gang an die Börse nur mit großer Mühe geschafft. Die Kölner wurden weniger Aktien los als geplant und mussten diese zum Schnäppchenpreis abgeben. Insgesamt seien die Papiere am Ende zu 7,50 Euro das Stück platziert worden, teilte der Verlag mit Autoren wie Dan Brown oder Ken Follett am Donnerstag mit. Ursprünglich wollte Bastei Lübbe 9 bis 11 Euro pro Aktie bekommen, Ende September musste der Verlag die Preisspanne aber auf 7,50 bis 9 Euro senken und die Zeichnungsfrist verlängern.
Staatsanwalt: K+S-Bergleute starben an hoher CO2-KonzentrationUNTERBREIZBACH/MEININGEN - Eine sehr hohe Kohlendioxid-Konzentration ist für den Tod von drei Bergleuten in der Thüringer Kali-Grube Unterbreizbach verantwortlich. Das gehe aus dem vorläufigen Obduktionsergebnis der Leichen hervor, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Meiningen, Jochen Grundler, am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Kohlendioxid führt in hoher Konzentration zu Bewusstlosigkeit und Atemstillstand. Bereits kurz nach dem schweren Unglück am Dienstag war vermutet worden, dass die drei K+S- (K+S) Bergleute im Alter von 24, 50 und 56 Jahren in 700 Metern Tiefe erstickt sind. Bergamt und Staatsanwaltschaft untersuchen, wie es zu dem Gasausbruch nach einer Routinesprengung kommen konnte.
BMW in Südafrika: Ausbaupläne nach Arbeitskämpfen gestopptKAPSTADT - Der Autobauer BMW will in Südafrika wegen der vielen Arbeitskämpfe nicht wie geplant seine Fabriken in Rosslyn ausbauen. "Es wäre angesichts der Unsicherheiten in der Produktion derzeit unverantwortlich, dem Werk in Südafrika mehr Verantwortung zu geben", sagte Südafrikas BMW-Kommunikationschef Guy Kilfoil am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa und begründete damit die Entscheidung des Konzerns.
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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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HOCHTIEF AG | 126,30 | 0,16% | |
K+S AG | 11,35 | -0,70% | |
LEIFHEIT AG | 16,35 | 0,62% | |
Verizon Inc. | 40,21 | 0,22% |