02.09.2013 15:20:36

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 02.09.2013 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP2/Kreise: Vodafone verkauft Verizon-Wireless-Anteil für 130 Milliarden

    NEWBURY/NEW YORK  - Einer der größten Deals in der Wirtschaftsgeschichte steht offenbar kurz vor dem Abschluss. Demnach verkauft der britische Mobilfunkriese Vodafone seinen 45-Prozent-Anteil am amerikanischen Mobilfunker Verizon (Verizon Communications) Wireless an dessen Mutterkonzern Verizon (Verizon Communications). Dieser hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg der Komplettübernahme seiner Mobilfunktochter für rund 130 Milliarden Dollar (98,5 Mrd Euro) zugestimmt. Vodafone soll das Geld für seinen Anteil je zur Hälfte in Aktien und bar erhalten, wie Bloomberg am späten Sonntagabend unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen berichtete.

Fraport verlängert Vertrag mit Vorstandschef Stefan Schulte

    FRANKFURT  - Der Flughafenbetreiber Fraport hat den Vertrag seines Vorstandschefs Stefan Schulte um fünf Jahre verlängert. Schulte soll bis zum 31. August 2019 im Vorstand sitzen, teilte das Unternehmen am Montag in Frankfurt mit. Schulte steht der Fraport seit September 2009 vor und war zuvor seit April 2007 stellvertretender Vorstandschef. Zuvor war der in Wuppertal geborene Kaufmann von April 2003 an Finanzvorstand.

ROUNDUP: Betriebsrat mit Volkswagen im Gespräch wegen Leiharbeiter-Übernahme

    WOLFSBURG  - Angesichts der guten Auslastung seiner deutschen Standorte ist Europas größter Autobauer Volkswagen (Volkswagen vz) wegen der Übernahme weiterer Leiharbeiter im Gespräch mit dem Betriebsrat. Ein Konzernsprecher bestätigte am Montag entsprechende Kontakte. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh hatte in einem Interview des "Handelsblatt" (Montagsausgabe) erklärt: "Mit dem Unternehmen sprechen wir darüber, auch alle Zeitarbeiter an den deutschen Standorten einzustellen, die in den kommenden drei Monaten länger als 36 Monate bei VW sind." Betroffen wären mehrere hundert Mitarbeiter.

Wacker Chemie rechnet mit Erholung der Polysilizium-Preise

    FRANKFURT  - Der Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer Wacker Chemie rechnet mit einer Erholung der Preise für den wichtigen Grundstoff Polysilizium. "Wir erwarten nicht, dass der Preis alte Höhen erreicht. Aber sicherlich werden sich die Preise erholen", sagte Finanzchef Joachim Rauhut der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe). "Wir gehen von einem weiteren Wachstum des Solarmarktes aus, das mit den bisherigen Kapazitäten so nicht gedeckt sein wird." Schon in den vergangenen Monaten habe die im MDAX notierte Gesellschaft stabile Preise gesehen. Polysilizium ist ein wichtiger Grundstoff für die Herstellung von Solarmodulen.

ROUNDUP: Allianz sieht trotz Debatte über Finanzreserven kaum Stornierungen

    BERLIN  -  Der größte deutsche Lebensversicherer Allianz sieht trotz der Diskussion über die Beteiligung ausscheidender Kunden an aufgehäuften Finanzreserven keine Kündigungswelle. "Mit 1,9 Prozent haben wir eine historisch niedrige Stornoquote", sagte der Chef von Allianz Leben, Markus Faulhaber, der Zeitung "Die Welt" (Montag). Angesichts der niedrigen Zinsen rieten einige Beobachter der Branche zuletzt Kunden, vorzeitig aus ihren Versicherungen auszusteigen, um die angehäuften Finanzreserven mitzunehmen. Die Versicherer müssen 50 Prozent dieser sogenannten Bewertungsreserven an ausscheidende Kunden auszahlen. Kurzzeitig habe es erhöhten Beratungsbedarf bei den Kunden gegeben, stellte Faulhaber fest.

'Welt': Marseille-Kliniken will größten Teil seiner Pflegeheime verkaufen

    BERLIN  - Die börsennotierte Altenheimkette Marseille-Kliniken AG plant einem Zeitungsbericht zufolge einen Verkauf von mindestens zwei Dritteln ihrer Pflegeheime. Die Verkaufsverhandlungen seien weit fortgeschritten, berichtet die "Welt" (Montagausgabe) unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Es gehe dem Vernehmen nach nun offenbar darum, dass verbindliche Angebote abgegeben würden. Zu den Favoriten zähle der US-Finanzinvestor Carlyle. Ein Verkaufserlös von 150 bis 200 Millionen Euro gelte als möglich. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

^ Weitere Meldungen:

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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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Fraport AG 57,50 1,50% Fraport AG
Verizon Inc. 38,52 0,40% Verizon Inc.
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