06.08.2021 15:59:44

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

BMW gibt nach gutem Quartal vorsichtigen Ausblick

BMW blickt nach einem guten Quartal angesichts anhaltender Lieferengpässe bei Halbleitern und hoher Rohstoffpreise vorsichtig auf den weiteren Jahresverlauf. Das zweite Halbjahr dürfte volatiler werden, erwartet Vorstandschef Oliver Zipse. Mit zunehmender Dauer der Lieferengpässe werde die Situation angespannter. An der Börse kommt der Ausblick schlecht an, die Aktie gibt zum Handelsstart nach.

Volkswagen Financial erhöht operative Ergebnisprognose auf 4 Mrd EUR

Volkswagen Finanzdienstleistungen hat den operativen Gewinn im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt und die Jahresprognose angehoben. Das operative Ergebnis stieg in den sechs Monaten per Ende Juni um 102,5 Prozent auf 2,34 Milliarden Euro, wie die Volkswagen Financial Services AG mitteilte. Dazu trug neben der Steigerung der Neuverträge insbesondere eine hohe Nachfrage nach Gebrauchtwagen und geringeren Risikokosten für Kredit- und Restwertrisiken bei.

Ermittlungen gegen Unbekannt im Verkehrsministerium und im KBA

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen unbekannte Personen im Bundesverkehrsministerium und im Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Es gehe um den Verdacht der "unbefugten Offenbarung von Betriebs- oder Geschäftsgeheimnissen" zum Nachteil des Autobauers Daimler, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Ferrari macht Umsatz- und Gewinnsprung

Der Sportwagenhersteller Ferrari hat Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal gesteigert und einen Teil seiner Jahresprognose angehoben. Der Nettogewinn wuchs auf 206 Millionen Euro, verglichen mit 9 Millionen Euro im Vorjahr, wie der italienische Sportwagenhersteller mitteilte.

Stellantis hebt Renditeerwartungen deutlich an

Stellantis hat nach einem Margensprung im ersten Halbjahr die Renditeerwartungen für 2021 erhöht. Der Multimarken-Autokonzern erklärte, er rechne nunmehr mit einer bereinigten operativen Umsatzrendite von rund 10 Prozent, vorausgesetzt, die Lieferengpässe bei Halbleitern verschärften sich nicht weiter.

USA wollen Elektroautos bis 2030 auf 50 Prozent Marktanteil pushen

Etwa die Hälfte aller in den USA verkauften Autos und leichten Nutzfahrzeuge sollen bis zum Jahr 2030 Elektro-, Wasserstoff-Brennstoffzellen- und Plug-in-Hybridfahrzeuge sein. Diese freiwilligen Ziele wurden am Donnerstag von der Regierung unter Präsident Joe Biden angekündigt und werden von den Autoherstellern unterstützt.

GM-Aktie fällt trotz besser als erwarteten Zahlen und Ausblickerhöhung

Der US-Autobauer General Motors (GM) hat im zweiten Quartal zwar die Erwartungen übertroffen und die Prognose für 2021 erhöht. Analysten hatten sich allerdings einen noch optimistischeren Ausblick erhofft. Im vorbörslichen US-Handel rutschen GM um 3,6 Prozent ab.

China nimmt Händler von Auto-Chips ins Visier

Chinas oberste Marktaufsichtsbehörde will gegen Händler von Auto-Chips ermitteln. Diese würden verdächtigt, die Preise während der weltweiten Chip-Knappheit in die Höhe zu treiben, wie die staatliche Behörde für Marktregulierung mitteilte.

Honda erzielt deutliche Gewinnsteigerung - Prognose erhöht

Der japanische Autokonzern Honda hat im ersten Geschäftsquartal ein überraschend kräftiges Gewinnplus erzielt und den Ausblick für das Geschäftsjahr angehoben.

Suzuki erwartet Belastungen aus Chipknappheit und Rohstoffkosten

Der japanische Autobauer Suzuki hat in seinem Erstquartal Gewinn und Umsatz gesteigert. Für das Gesamtgeschäftsjahr 2021/22 erwarten die Japaner aber einen Rückgang beim operativen Ergebnis, weil die Verknappung von Halbleitern, der Anstieg der Rohstoffkosten und höhere Forschungs- und Entwicklungsausgaben belasten dürften.

Toyota überrascht mit hohem Gewinn im 1. Quartal

Toyota hat im ersten Geschäftsquartal bei deutlich steigenden Umsätzen einen überraschend starken Gewinnanstieg erzielt. In allen Regionen verzeichnete der Volkswagen-Wettbewerber hohe Gewinne, in Europa sogar ein Rekordergebnis. Den Ausblick für das Geschäftsjahr bekräftigte die Toyota Motor Corp.

IPO/E-Autohersteller Li Auto will 1,9 Milliarden Dollar erlösen

Der chinesische Elektroautohersteller Li Auto will bei dem Börsengang in Hongkong einen Milliardenbetrag erlösen. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen rund 15 Milliarden Hongkong Dollar oder umgerechnet rund 1,9 Milliarden US-Dollar eingesammelt werden

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

August 06, 2021 10:00 ET (14:00 GMT)

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