20.11.2020 15:59:42
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DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen
BMW stellt Stammwerk auf E-Mobilität um - Abschied vom Verbrenner
BMW richtet seine Produktion weiter auf Elektromobilität aus. Wie der Autokonzern mitteilte, soll das internationale Produktionsnetz stärker auf die Fertigung von Elektrofahrzeugen ausgerichtet werden. Hierzu sollen bis 2026 rund 400 Millionen in eine neue Fahrzeugmontage im Stammwerk München fließen. Die europäische Fertigung von Verbrennungsmotoren soll dafür von München an die Standorte im österreichischen Steyer und im britischen Werk Hams Hall verlegt werden.
Daimler und Volvo-Mutter Geely bauen gemeinsam Motoren
Daimler will bei der Entwicklung seiner nächsten Motorengeneration mit dem chinesischen Geely-Konzern zusammenarbeiten. "Die Unternehmen planen die Entwicklung eines hocheffizienten modularen Motors, der Hybridfahrzeuganwendungen der nächsten Generation ermöglicht, die in Europa und China hergestellt werden". In den letzten Jahren habe es eine starke Dynamik in der Entwicklung der chinesischen Automobilindustrie gegeben.
Volkswagen-CEO: 2022 wieder auf Vorkrisenniveau
Nach den Belastungen aus der Corona-Pandemie dieses Jahr rechnet Volkswagen 2021 mit spürbaren Zuwächsen und hält an den Mittelfristzielen fest. "2021 wird ein Übergangsjahr", sagte Volkswagen-CEO Herbert Diess während der Telefonkonferenz zur Planungsrunde für die Ziele bis 2025. Kommendes Jahr sollte der Absatz und auch der Umsatz deutlich steigen. 2022 dürfte der DAX-Konzern nach Einschätzung von Diess dann wieder das Vorkrisen-Niveau erreichen.
Stephan Winkelmann wird wieder Chef bei Lamborghini
Die Audi-Tochter Lamborghini wird ab Dezember wieder vom früheren Chef Stephan Winkelmann geführt. Der bisherige Leiter Stefano Domenicali verlässt das Unternehmen und wird ab 2021 Chef der Rennserie Formel 1. Der in Italien geborene Manager Winkelmann stand bereits mehr als 11 Jahre an der Spitze von Lamborghini, bis er 2016 von Domenicali beerbt wurde.
Abbau von 2.500 Stellen bei Renault in Frankreich besiegelt
Der Plan zum Abbau von 2.500 Ingenieurs- und anderen Stellen bei dem französischen Autobauer Renault ist besiegelt: Nach der Gewerkschaft FO billigte auch die CFE-CGC die Vereinbarung, wie Arbeitnehmervertreter am Donnerstag mitteilten. Der Sparplan sieht Abfindungen für Ingenieure und Mitarbeiter unter anderem der Verwaltung vor, die freiwillig ausscheiden wollen.
PSA-/Fiat-Chrysler-Aktionäre stimmen am 4. Januar über Megafusion ab
Die Aktionäre von Fiat Chrysler und Peugeot sollen am 4. Januar 2021 final über den Zusammenschluss der beiden Autokonzerne abstimmen. Mit dem Votum der Anteilseigner soll unter dem Namen Stellantis der weltweit viertgrößte Autohersteller entstehen. Bisherigen Angaben zufolge soll die Transaktion bis zum Ende des ersten Quartals nächsten Jahres abgeschlossen werden.
Europäischer Automarkt im Oktober erneut im Rückwärtsgang
Der europäische Automarkt hat im Oktober nach steigenden Verkäufen im September erneut an Boden verloren. Wegen rückläufiger Absätze in allen großen Automärkten sanken die Verkäufe in der Europäischen Union, der Freihandelszone Efta und Großbritannien um 7,1 Prozent auf 1,13 Millionen Fahrzeuge. In den ersten zehn Monaten stand mit einem Minus von gut 27 Prozent auf knapp 9,7 Millionen Autos ein erheblicher Rückgang zu Buche.
Scania investiert in neues Batterie-Montagewerk
Der schwedische Lkw-Hersteller Scania will mehr als 1 Milliarde Schwedische Kronen (umgerechnet 97,9 Millionen Euro) in ein neues Batterie-Montagewerk in Sodertalje in der Nähe Stockholms investieren. Wie die zur Volkswagen-Tochter Traton gehörende Gesellschaft mitteilte, soll der Bau Anfang 2021 beginnen. Bis 2023 soll das Werk betriebsbereit sein.
General Motors stockt Investitionen in E-Mobilität kräftig auf
General Motors erhöht seine Investitionen in Elektromobilität und autonomes Fahren massiv. Bis 2025 will der größte Autokonzern der USA laut eigenen Angaben insgesamt 27 Milliarden Dollar investieren. Noch im März hatte GM geplant, in den kommenden fünf Jahren 20 Milliarden Dollar in E-Mobilität und Roboterautos zu stecken. Da war kurz bevor die Corona-Pandemie die Autobranche weltweit massiv belastete.
GM will wieder Autoversicherungen anbieten
GM will künftig mit seinen Autos wieder Autoversicherungen verkaufen. Die Idee dahinter: Die Fahrzeuge können indirekt das Verhalten der Fahrer verfolgen und der Konzern die Versicherungstarife entsprechend festlegen. Der in Detroit ansässige Autohersteller wird künftig Versicherungspolicen anbieten, die unter seinem OnStar-Connected-Car-Service laufen sollen.
Tesla-Wettbewerber Nio steigert Umsatz massiv
Chinas Elektroautohersteller Nio hat seinen Umsatz im zurückliegenden Quartal mehr als verdoppelt. Die Einnahmen aus Fahrzeugverkäufen kletterten um 146 Prozent auf 4,27 Milliarden Yuan (550 Millionen Euro), während der Gesamtumsatz von 1,84 auf 4,53 Milliarden Yuan wuchs. Die Analysten im Factset-Konsens hatten mit einem Gesamtumsatz von 4,37 Milliarden Yuan gerechnet.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla
(END) Dow Jones Newswires
November 20, 2020 10:00 ET (15:00 GMT)
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