08.07.2020 09:20:41
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DHL könnte bis zu 2.200 Jobs in UK streichen - Gewerkschaft
Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--DHL will laut der britischen Gewerkschaft Unite in Großbritannien bis zu 2.200 Mitarbeiter entlassen, die im Bereich Supply Chain für die Belieferung der Jaguar Land Rover-Werke tätig sind. Betroffen seien von dem Stellenabbau fast 40 Prozent der DHL-Mitarbeiter des JLR-Logistik-Vertrags, teilte die nach eigenen Angaben größte Gewerkschaft in England und Irland mit. Laut Gewerkschaft habe DHL als Gründe die rückläufige Automobilproduktion im Zusammenhang mit der Corona-Krise sowie Effizienzgewinne angegeben.
Deutsche-Post-DHL-Chef Frank Appel wollte in einer Telefonkonferenz mit Journalisten zu den Quartalsergebnissen des Bonner Logistikkonzerns die Zahlen der britischen Gewerkschaft nicht bestätigen. "In der Tat ist die Situation bei JLR angespannt", sagte Appel. Man sei als Dienstleister für JLR betroffen, aber man könne die Größenordnung "noch nicht genau abschätzen" und werde "mit den Sozialpartnern reden".
Die Größenordnung sei "zum jetzigen Zeitpunkt völlig unklar". Man werde versuchen, soviel Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten, wir "werden uns bemühen, andere Einsatzorte zu finden", sagte Appel. Betroffen seien laut Gewerkschaft DHL-Vertragsmitarbeiter in allen großen JLR-Werke im Nordwesten und den West Midlands, darunter Castle Bromwich, Ellesmere Port, Halewood, Hams Hall, Midpoint, Solihull und and Tyrefort. DHL habe noch kein festes Datum für die Entlassungen gegeben.
"DHL darf nicht versuchen, festangestellte Vollzeitmitarbeiter zu entlassen und gleichzeitig weiterhin Arbeit an Subunternehmer auszulagern", forderte Unite.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/cbr
(END) Dow Jones Newswires
July 08, 2020 03:21 ET (07:21 GMT)
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