09.11.2012 08:00:06

DGAP-News: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG

DGAP-News: MIFA verkauft 70% mehr E-Bikes

DGAP-News: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Zwischenbericht MIFA verkauft 70% mehr E-Bikes



09.11.2012 / 08:00

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MIFA verkauft 70% mehr E-Bikes

- Umsatzsteigerung in den ersten neun Monaten 2012 um 4,5% auf 97,6 Mio. EUR - Integration von GRACE und Steppenwolf verläuft planmäßig - Verdopplung des Jahresumsatzes in den nächsten Jahren erwartet

Sangerhausen, 9. November 2012 - Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (WKN A0B95Y, ISIN DE000A0B95Y8), Deutschlands absatzstärkster Fahrradhersteller, hat ihren Umsatz in den ersten neun Monaten 2012 um 4,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 97,6 Mio. EUR gesteigert.


Der höhere Umsatz konnte mit einer geringeren Zahl verkaufter Fahrräder erzielt werden; diese lag mit 500.000 Stück um 17,7% deutlich unter dem Vorjahreswert (30. September 2011: 608.000 Stück). Den Ausschlag dafür gab, dass die MIFA den Absatz hochwertiger E-Bikes wie geplant deutlich ausgebaut hat: Ihr Anteil am Gesamtumsatz lag mit 25,9 Mio. EUR bzw. 26,5% nahezu doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum. Die absolute Zahl abgesetzter E-Bikes stieg um fast 70% auf rund 42.000 (30. September 2011: 25.000 Stück) und übertrifft damit bereits jetzt bei Weitem den Wert für das Gesamtjahr 2011 (27.000 Stück). Mit E-Bikes wurden dabei im Schnitt fast viermal so hohe Absatzpreise erzielt wie mit konventionellen Fahrrädern; über die gesamte Produktpalette lag der Durchschnittspreis pro Fahrrad rund 27% höher als im Vorjahr. Die Rohertragsmarge wurde um 1,0 Prozentpunkte auf 32,6% gesteigert (30. September 2011: 31,6%).

Die Ergebnisgrößen sind wie erwartet von Sondereffekten geprägt. Zum einen hängen diese Effekte mit den Akquisitionen im Jahresverlauf zusammen: Im März 2012 hat die MIFA den Berliner E-Bike-Hersteller GRACE, im August 2012 die Münchner Fahrradschmiede Steppenwolf übernommen. Die Produktion beider Marken wurde vollständig nach Sangerhausen verlegt. Zudem hat die MIFA für ihre OEM-Kunden eine technologisch anspruchsvolle Produktionsanlage entwickelt, die mit einem Qualitätsmanagementsystem gekoppelt ist. Der Sonderaufwand für diese Vorleistungen beträgt insgesamt 2,7 Mio. EUR. Zum anderen schlägt das Uplisting in den Prime Standard vom Juli 2012 zu Buche, für das Einmalkosten in Höhe von 0,5 Mio. EUR angefallen sind.

Bereinigt um diese Sonderfaktoren liegt das EBITDA bei 7,4 Mio. EUR und damit auf Vorjahresniveau. Das entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 7,6% (30. September 2011: 8,0%). Zudem hat die MIFA im Berichtszeitraum stark investiert - vor allem in die Kundenbeziehungen und Schutzrechte der Steppenwolf sowie weitere Effizienzverbesserungen an der vollautomatischen Einspeicherei. Mit insgesamt 2,4 Mio. EUR betragen die Investitionen nahezu das Vierfache des Vorjahreswertes (30. September 2011: 0,6 Mio. EUR); auch das bereinigte EBIT liegt daher aufgrund höherer Abschreibungen mit 4,9 Mio. EUR unter Vorjahr, bei einer Marge von 5,0% (30. September 2011: 5,9%). Unbereinigt beträgt das EBIT 1,3 Mio. EUR. Mit 1,8 Mio. EUR liegt das negative Finanzergebnis etwas höher als in den ersten drei Quartalen 2011; das Periodenergebnis beläuft sich vor Sondereffekten auf 2,5 Mio. EUR (30. September 2011: 2,9 Mio. EUR).

Peter Wicht, Vorstand der MIFA, zum Geschäftsverlauf der ersten neun Monate 2012: 'Die deutliche Umsatzsteigerung beweist, dass unsere Strategie aufgeht: Wir bauen den Absatz hochwertiger E-Bikes und Fahrräder für den Fachhandel konsequent aus, behalten unser ,Brot- und Buttergeschäft' mit dem Einzelhandel aber als starke Basis bei. Dabei geht Umsatz ganz klar vor Stückzahlen. Im bisherigen Jahresverlauf haben wir auf diesem Weg einige Meilensteine gesetzt, die heute noch Sonderkosten bedeuten, sich aber mittelfristig in ein Mehr bei Umsatz und Ertrag übersetzen lassen: Wir haben zwei erfolgreiche Zukäufe im Premiumsegment hinter uns, die uns zum einen schlagkräftige Marken und ein breites Vertriebsnetz im Fachhandel, zum anderen spezialisiertes Know-how bei Marketing und Entwicklung mitgebracht haben.' Auch Aufträge aus der Automobilbranche seien ein wichtiger Baustein der MIFA-Strategie, berichtet Michael Hecken, Leiter Marketing und Strategie: 'Die Anlage, die wir in diesem Sommer für die Produktion unserer Premium-E-Bikes entwickelt haben, setzt Maßstäbe in der Fahrradindustrie. Und sie eröffnet uns ganz neue Chancen: Mittlerweile kommen auch immer häufiger Industriekunden mit OEM-Aufträgen auf uns zu.'

Das Jahr 2012 sei für die MIFA ein ausgesprochenes Aufbruchsjahr, so Peter Wicht: 'Wir haben uns in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres konsequent neu ausgerichtet und damit den Weg für ein nachhaltiges und profitables Wachstum in den kommenden Jahren geebnet. Auf dieser Basis wagen wir erstmals in der jüngeren Geschichte der MIFA eine konkrete Mittelfristprognose: Es ist unser Ziel, unseren Jahresumsatz in den kommenden vier bis sechs Jahren auf 200 Mio. EUR gegenüber 2011 zu verdoppeln. Dabei streben wir eine Steigerung der EBIT-Marge auf 7 bis 9% an.'

Der 9-Monatsbericht der MIFA wird am 15. November 2012 auf der MIFA-Website (www.mifa.de) im Bereich 'Investor Relations' zur Verfügung gestellt.

Zum Unternehmen:

Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG mit Sitz in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) ist der absatzstärkste deutsche Fahrradhersteller. Das Unternehmen produziert Fahrräder aus gelieferten Komponenten, wobei der Schwerpunkt auf projektbezogener Auftragsfertigung für große Einzelhandelsketten liegt. Seit dem Geschäftsjahr 2011 werden auch E-Bikes gefertigt. Im März 2012 hat die MIFA zudem den Berliner E-Bike-Hersteller GRACE GmbH & Co. KG mehrheitlich übernommen, der in erster Linie E-Bikes im Premiumsegment produziert. Unter anderem fertigt die GRACE das E-Bike des Automobilherstellers Daimler (für die Marke smart). Darüber hinaus hat die MIFA im August 2012 alle wesentlichen Vermögenswerte der Münchner Fahrradschmiede Steppenwolf erworben, die nur den Fachhandel beliefert. Außerhalb Deutschlands setzt die MIFA ihre Fahrräder vor allem in Westeuropa ab; dabei werden sowohl das operative Geschäft als auch Verwaltung und Logistik am einzigen Produktionsstandort in Sangerhausen gesteuert.

Im Geschäftsjahr 2011 verkaufte die MIFA rund 644.000 Fahrräder (Vorjahr: rund 593.000). Dabei erzielte sie einen Umsatz von 100,5 Mio. EUR, eine Steigerung von 31,4% gegenüber 2010 (76,5 Mio. EUR). Die Gesellschaft erreichte damit ein operatives Ergebnis (EBIT) von 4,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2,0 Mio. EUR), der Jahresüberschuss lag bei 2,0 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR). Die Aktien der MIFA werden seit 17. Juli 2012 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

Kontakt:

Mark Appoh cometis AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Telefon: 0611-205855-21 Fax: 0611-205855-66 E-Mail: appoh@cometis.de

Ende der Corporate News

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Sprache: Deutsch Unternehmen: MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG Kyselhäuser Straße 23 06526 Sangerhausen Deutschland Telefon: 03464-5370 Fax: 03464-537251 E-Mail: b.mirau@mifa.de Internet: www.mifa.de ISIN: DE000A0B95Y8 WKN: A0B95Y Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München (m:access), Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service --------------------------------------------------------------------- 192350 09.11.2012

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