10.05.2017 07:30:42
|
DGAP-News: Formycon AG: Formycon gibt Details zu weiterem Pipelineprodukt bekannt: FYB202 ist ein Biosimilar-Kandidat für Stelara(R) (Ustekinumab)
Formycon AG: Formycon gibt Details zu weiterem Pipelineprodukt bekannt: FYB202 ist ein Biosimilar-Kandidat für Stelara(R) (Ustekinumab)
^
DGAP-News: Formycon AG / Schlagwort(e): Produkteinführung/Sonstiges
Formycon AG: Formycon gibt Details zu weiterem Pipelineprodukt bekannt:
FYB202 ist ein Biosimilar-Kandidat für Stelara(R) (Ustekinumab)
10.05.2017 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Pressemitteilung // 10. Mai 2017
Formycon gibt Details zu weiterem Pipelineprodukt bekannt: FYB202 ist ein
Biosimilar-Kandidat für Stelara (Ustekinumab)
- Entwicklungspipeline umfasst damit drei der umsatzstärksten
Referenzprodukte aus der dritten Welle der Biosimilars
- Münchener Biosimilarunternehmen zielt neben Ophthalmologie auf weiteren
Milliardenmarkt
- Ustekinumab adressiert großes Patientenpotenzial und bietet deutliche
Wachstumschancen
München - Das Biosimilarunternehmen Formycon hat heute Details zu einem
weiteren Produkt aus seiner Entwicklungspipeline bekanntgegeben. Bei FYB202
handelt es sich um einen Biosimilar-Kandidaten für Stelara* (Ustekinumab),
welcher sich derzeit in der präklinischen Testphase befindet. Damit umfasst
Formycons Entwicklungspipeline mit FYB201 (Biosimilar-Kandidat für
Lucentis**), FYB203 (Biosimilar-Kandidat für Eylea***) sowie FYB202
(Biosimilar-Kandidat für Stelara) drei der umsatzstärksten Medikamente aus
der dritten Welle der Biosimilars, welche Referenzprodukte adressiert, die
nach dem Jahr 2020 ihren gesetzlichen Schutz verlieren.
Bei Stelara (Ustekinumab) handelt es sich um einen humanen monoklonalen
Antikörper, der gegen die Zytokine Interleukin-12 und Interleukin-23
gerichtet ist. Seit dem Jahr 2009 wird das Arzneimittel zur Behandlung
verschiedener schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen wie
mittelschwerer bis schwerer Psoriasis (Schuppenflechte) eingesetzt. Im Jahr
2016 folgte eine Indikationserweiterung, mit welcher Stelara auch für die
Behandlung von Morbus Crohn, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung,
zugelassen wurde.
Stelara wies in den vergangenen Jahren steigende Erlöse auf und
erwirtschaftete 2016 einen weltweiten Umsatz von rund 3,2 Milliarden
US-Dollar. Auch für die Zukunft wird mit weiter steigenden Umsätzen
gerechnet. So soll der Psoriasis-Markt nach Angaben des US-National Center
for Biotechnology Information (NCBI) und der Weltgesundheitsorganisation WHO
jährlich um durchschnittlich 7,3 Prozent wachsen und 2024 ein Volumen von
13,3 Milliarden US-Dollar erreichen. Für Morbus Crohn wird eine
Marktausweitung von derzeit 3,5 Milliarden US-Dollar auf etwa 4,4 Milliarden
US-Dollar im gleichen Zeitraum erwartet. Weiteres Umsatzpotenzial kann sich
zudem durch eine mögliche Zulassung von Stelara für zusätzliche
Indikationen, beispielsweise zur Behandlung weiterer schwerwiegender
gastrointestinaler Erkrankungen, ergeben. Die Vermarktung eines Biosimilars
für Stelara sollte nach Ablauf der gesetzlichen Schutzfristen gegen Ende des
Jahres 2023 in den USA und ab Mitte des Jahres 2024 in Europa möglich
werden.
Dr. Carsten Brockmeyer, Vorstand und CEO von Formycon, sieht in dem
Biosimilar-Kandidaten für Stelara einen weiteren wichtigen Meilenstein auf
dem Weg der Formycon AG zu einem führenden Unternehmen in der
zukunftsträchtigen Biosimilar-Branche: "Die Kosten der Behandlung von
chronischen Erkrankungen wie Psoriasis und Morbus Crohn sind zu einer großen
Herausforderung für die globalen Gesundheitssysteme geworden. Mit der
Entwicklung des Stelara-Biosimilars verfolgen wir das Ziel, Ärzten und
Patienten weltweit diese Therapie zu günstigeren Preisen zur Verfügung zu
stellen, um damit auch den Zugang zu diesem wichtigen Arzneimittel zu
erweitern und gleichzeitig dringend benötigte Einsparungen für das
Gesundheitssystem zu ermöglichen."
Dr. Stefan Glombitza, Vorstand und COO von Formycon, ergänzt: "Bei der
Entwicklung dieses anspruchsvollen Biosimilar-Produktes FYB202 werden uns
wie bei den anderen weit fortgeschrittenen Programmen unsere hohe
wissenschaftliche Expertise, starke Entwicklungsstandards und eine
wirkungsvolle Kooperation mit renommierten Lohnherstellern helfen, bei den
internationalen Behörden eine Biosimilar-Zulassung zu erreichen. Es
motiviert unser Team sehr, dass wir mit unserer Produktentwicklung den
zahlreichen Psoriasis- und Morbus Crohn-Patienten künftig einen breiteren
Zugang zu qualitativ hochwertiger Medikation verschaffen können."
* Stelara ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson
** Lucentis ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
*** Eylea ist eine eingetragene Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.
Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler von qualitativ
hochwertigen Nachfolgeprodukten biopharmazeutischer Arzneimittel,
sogenannten Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien
in der Ophthalmologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und
deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis
zur klinischen Phase III und Zulassung ab. Mit seinen Biosimilars leistet
Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang
zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat
Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung, wovon zwei bereits
auslizenziert worden sind.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender
Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener
Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf
Biopharmazeutika aus - bis 2020 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von
über 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind
Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren
Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch
regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei
strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des
Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Derzeit beträgt der
weltweite Umsatz mit Biosimilars über 3,0 Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte
er sich nach Analystenschätzungen verzehnfachen. Im Gegensatz zu klassischen
Generika sind Biosimilars nur sehr aufwendig und mit großem Spezialwissen zu
entwickeln und herzustellen.
Kontakt:
Thorsten Schüller
Corporate Communications und Investor Relations
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Martinsried/Planegg/Germany
phone +49 (0) 89 - 86 46 67 150
fax + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Thorsten.schueller@formycon.com // www.formycon.com
Disclaimer:
Diese Pressemitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen
enthalten, die auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen
beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten sowie andere
Faktoren können zu erheblichen Abweichungen zwischen den hier getroffenen
Einschätzungen und den tatsächlichen künftigen Ergebnissen führen. Dies kann
die zukünftige finanzielle Situation und generelle Entwicklung des
Unternehmens wie auch die Entwicklung von Produkten betreffen.
Solche bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten umfassen unter
anderem die Forschung und Entwicklung, den Zulassungsprozess, die
Vorgehensweise von regulatorischen und anderen Behörden, klinische
Studienergebnisse, Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die
Produktqualität, Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten sowie
vertragliche Risiken und Abhängigkeiten von Dritten. Bezüglich der
Pipeline-Projekte werden von der Formycon AG keine Zusicherungen,
Gewährleistungen oder andere Garantien übernommen, dass diese die
notwendigen regulatorischen und zulassungsrelevanten Zustimmungen erhalten
oder wirtschaftlich verwertbar und/oder erfolgreich sein werden.
Die Formycon AG übernimmt keine Verpflichtung, diese auf die Zukunft
gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der
erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Dieses Dokument stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von
Formycon-Aktien dar. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen mit dieser
Veröffentlichung nicht, Formycon-Aktien öffentlich anzubieten.
Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur
Verbreitung in den USA, Kanada, Australien, Japan oder anderen Ländern
vorgesehen, wo die Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf von Aktien untersagt
ist. Diese Veröffentlichung ist ausdrücklich keine Aufforderung zum Kauf von
Aktien in den USA.
---------------------------------------------------------------------------
10.05.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Formycon AG
Fraunhoferstraße 15
82152 Planegg-Martinsried
Deutschland
Telefon: 089 864667 100
Fax: 089 864667 110
Internet: www.formycon.com
ISIN: DE000A1EWVY8
WKN: A1EWVY
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Tradegate Exchange; Open Market
(Scale) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------------
571633 10.05.2017
°
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Formycon AGmehr Nachrichten
Analysen zu Formycon AGmehr Analysen
10.12.24 | Formycon Outperform | RBC Capital Markets |