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DGAP-News: Formycon AG: Formycon berichtet operative und finanzielle Ergebnisse für drittes Quartal 2017
Formycon AG: Formycon berichtet operative und finanzielle Ergebnisse für drittes Quartal 2017
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Formycon AG: Formycon berichtet operative und finanzielle Ergebnisse für
drittes Quartal 2017
27.11.2017 / 08:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Pressemitteilung // 27. November 2017
Formycon berichtet operative und finanzielle Ergebnisse für drittes Quartal
2017
- Biosimilarprojekte kommen weiterhin gut voran
- Wirtschaftliche Ergebnisse von Entwicklungsaufwendungen geprägt
- Umsatzziel für Gesamtjahr 2017 von 25 Millionen Euro bestätigt
München - Das Biosimilarunternehmen Formycon hat in seinen vier
Biosimilar-Projekten, welche sich in verschiedenen Phasen der Entwicklung
befinden, auch in den vergangenen Monaten gute Fortschritte erzielt.
FYB201 ist weltweit der einzige Biosimilar-Kandidat für das Augenheilmittel
Lucentis* (Ranibizumab) in einer klinischen Phase-III-Studie für die
regulierten Märkte. Neben der fortgeschrittenen klinischen Prüfung arbeitet
Formycon intensiv an der Vorbereitung der Zulassungsunterlagen, deren
Anforderungen eng mit den jeweiligen regulatorischen Behörden abgestimmt
werden. Eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung vorausgesetzt, ist die
Markteinführung in den USA im Jahr 2020 geplant. Mit der Entwicklung eines
innovativen, durch eigene Patentanmeldungen unterlegten Applikationssystems
verbessert Formycon zusätzlich die Voraussetzungen einer aussichtsreichen
Marktpositionierung von FYB201.
FYB203 ist ein Biosimilar-Kandidat zu Eylea** (Aflibercept), das wie
Lucentis zur Behandlung der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration
(nAMD) und anderer ernsthafter Augenerkrankungen eingesetzt wird. In diesem
Projekt läuft derzeit die Etablierung eines hocheffizienten
Herstellungsverfahrens. Formycon hat verschiedene Patentanmeldungen für die
pharmazeutische Formulierung des Produktes eingereicht und sieht FYB203 in
einer aussichtsreichen Position für eine Markteinführung nach Ablauf des
gesetzlichen Schutzes des Referenzproduktes in den USA im Jahr 2023.
Bei FYB202, einem Biosimilar-Kandidaten für Stelara*** (Ustekinumab),
konzentriert sich die Projekttätigkeit derzeit auf die Optimierung eines
geeigneten Herstellungsverfahrens. Wie berichtet unterzeichnete Formycon im
Juli 2017 ein Term Sheet zur gemeinsamen Entwicklung mit der Santo Holding
(Deutschland) GmbH. Hiernach trägt Formycon bis zu 30 Prozent der
Entwicklungskosten und erhält im Gegenzug bis zu 30 Prozent an den
weltweiten Vermarktungserlösen von FYB202.
Im Projekt FYB205, zu dem bislang keine Details publiziert wurden, hat
Formycon die Auswahl einer geeigneten Zelllinie vorangetrieben.
Die wirtschaftlichen Kennzahlen des Formycon-Konzerns, der neben der AG die
beiden Teilgesellschaften Formycon Project 201 GmbH und Formycon Project 203
GmbH umfasst, bleiben durch die Projektaktivitäten geprägt. Umsätze
resultierten wie schon in der Vergangenheit vor allem aus der Entwicklung
der beiden auslizenzierten Biosimilar-Kandidaten. Ergebnisseitig wirkten
sich insbesondere die planmäßigen Ausgaben für die nicht lizenzierten
Projekte aus. So stieg der Umsatz des Formycon-Konzerns in den ersten neun
Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um knapp 3,5 auf
15,12 Millionen Euro, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände
(EBITDA) minus 4,25 Millionen Euro betrug. Das operative Ergebnis (EBIT) lag
bei minus 4,84 Millionen Euro, das Nettoergebnis bei minus 4,89 Millionen
Euro.
Zum 30. September 2017 verfügte der Formycon-Konzern über liquide Mittel in
Höhe von 19,04 Millionen Euro. Die kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen summierten sich auf 4,67 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr geht Formycon, unter der Voraussetzung, dass die
Vereinbarung mit der Santo Holding zu FYB202 noch in diesem Jahr umgesetzt
werden kann, unverändert davon aus, im Konzern einen Umsatz im Bereich von
25 Millionen Euro zu erwirtschaften.
Die Formycon AG als operative Einheit hat in den ersten drei Quartalen 2017
einen Umsatz von 7,41 Millionen Euro erreicht. Das EBITDA lag bei minus 4,48
Millionen Euro, das operative Ergebnis bei minus 5,07 Millionen Euro und das
Nettoergebnis bei minus 5,11 Millionen Euro. Formycon beschäftigte zum
Stichtag Ende September 75 Mitarbeiter.
Dr. Carsten Brockmeyer, Vorstand und CEO der Formycon AG erläutert:
"Formycon hat in den zurückliegenden neun Monaten wichtige Fortschritte
erzielt. Zusammen mit unseren Partnern sind wir in der klinischen Prüfung
von FYB201 sehr gut vorangekommen. Dabei stimmen wir uns eng mit den
Behörden ab. Auch unsere anderen Biosimilarprojekte haben wir zügig
vorangetrieben. Wir freuen uns über das wachsende Interesse an unserer
Arbeit, das sich auch im Term Sheet zu FYB202 ausdrückt. Wir sind
zuversichtlich, in naher Zukunft weitere wesentliche Meilensteine zu
erreichen."
Dr. Nicolas Combé, Vorstand und CFO der Formycon AG kommentiert: "Durch die
Investitionen in unsere Biosimilarprojekte erhöhen wir kontinuierlich die
Werthaltigkeit unserer Pipeline. Die wirtschaftliche Entwicklung des
Unternehmens in den ersten neun Monaten 2017 zeigt, dass wir finanziell
unverändert sehr solide aufgestellt sind. Mit der Umsetzung des mit Santo
unterzeichneten Term Sheets zu FYB202 erwarten wir zudem eine erhebliche
Ergebnisverbesserung. Die potenzielle Markteinführung von FYB201 sollte uns
dann ab 2020 erstmals Erlöse aus der Produktvermarktung verschaffen, die
sich mit der schrittweisen Marktausweitung und dem potenziellen
Vermarktungsbeginn unserer weiteren Produktkandidaten über die Zeit
nennenswert akkumulieren sollten."
Dr. Stefan Glombitza, Vorstand und COO der Formycon AG fügt hinzu: "Um auf
die kommenden Anforderungen aus den Projekten optimal vorbereitet zu sein,
ist es wichtig, stetig an der Weiterentwicklung der Geschäftsabläufe und der
Organisation zu arbeiten. Hier haben wir in den ersten neun Monaten parallel
zur operativen Projektarbeit gezielte Maßnahmen erfolgreich umgesetzt,
welche den Rahmen für eine effiziente und skalierbare Organisation schaffen.
Wir werden bis Ende diesen Jahres die Mitarbeiterzahl auf 83 erhöht haben
und planen auch für 2018 zusätzliche Kapazitätserweiterungen."
* Lucentis ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
** Eylea ist eine eingetragene Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.
*** Stelara ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson.
Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler von qualitativ
hochwertigen Nachfolgeprodukten biopharmazeutischer Arzneimittel,
sogenannten Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien
in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische
Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen
Entwicklung bis zur klinischen Phase III und Zulassung ab. Mit seinen
Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen
Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu
ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung, wovon
zwei bereits auslizenziert worden sind.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender
Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Psoriasis und erworbener Blindheit
revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf
Biopharmazeutika aus - bis 2020 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von
über 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind
Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren
Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch
regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei
strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des
Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Derzeit beträgt der
weltweite Umsatz mit Biosimilars über 3,0 Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte
er sich nach Analystenschätzungen verzehnfachen. Im Gegensatz zu klassischen
Generika sind Biosimilars nur sehr aufwendig und mit großem Spezialwissen zu
entwickeln und herzustellen.
Kontakt:
Thorsten Schüller
Corporate Communications and Investor Relations
Formycon AG
Fraunhoferstr. 15
82152 Martinsried/Planegg/Germany
phone +49 (0) 89 - 86 46 67 150
fax + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
Thorsten.schueller@formycon.com // www.formycon.com
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Diese Pressemitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen
enthalten, die auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen
beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten sowie andere
Faktoren können zu erheblichen Abweichungen zwischen den hier getroffenen
Einschätzungen und den tatsächlichen künftigen Ergebnissen führen. Dies kann
die zukünftige finanzielle Situation und generelle Entwicklung des
Unternehmens wie auch die Entwicklung von Produkten betreffen.
Solche bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten umfassen unter
anderem die Forschung und Entwicklung, den Zulassungsprozess, die
Vorgehensweise von regulatorischen und anderen Behörden, klinische
Studienergebnisse, Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die
Produktqualität, Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten sowie
vertragliche Risiken und Abhängigkeiten von Dritten. Bezüglich der
Pipeline-Projekte werden von der Formycon AG keine Zusicherungen,
Gewährleistungen oder andere Garantien übernommen, dass diese die
notwendigen regulatorischen und zulassungsrelevanten Zustimmungen erhalten
oder wirtschaftlich verwertbar und/oder erfolgreich sein werden.
Die Formycon AG übernimmt keine Verpflichtung, diese auf die Zukunft
gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der
erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Dieses Dokument stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von
Formycon-Aktien dar. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen mit dieser
Veröffentlichung nicht, Formycon-Aktien öffentlich anzubieten.
Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur
Verbreitung in den USA, Kanada, Australien, Japan oder anderen Ländern
vorgesehen, wo die Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf von Aktien untersagt
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