29.09.2017 08:00:40

DGAP-News: Formycon AG: Formycon berichtet finanzielle und operative Ergebnisse für erstes Halbjahr 2017

Formycon AG: Formycon berichtet finanzielle und operative Ergebnisse für erstes Halbjahr 2017

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Formycon AG: Formycon berichtet finanzielle und operative Ergebnisse für

erstes Halbjahr 2017

29.09.2017 / 08:00

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Pressemitteilung // 29. September 2017

Formycon berichtet finanzielle und operative Ergebnisse für erstes Halbjahr

2017

- Klinische Phase-III-Studie mit FYB201 verläuft weiterhin nach Plan

- Halbjahreszahlen erwartungsgemäß von Entwicklungsausgaben für FYB202

geprägt

- Umsetzung der Entwicklungskooperation im Projekt FYB202 für das zweite

Halbjahr erwartet

München - Das Biosimilarunternehmen Formycon AG blickt auf ein erfolgreiches

erstes Halbjahr 2017 zurück. So verläuft die Phase III der klinischen

Prüfung des am weitesten fortgeschrittenen Biosimilarkandidaten FYB201

weiterhin planmäßig. FYB201 ist ein Biosimilarkandidat für das

Augenheilmittel Lucentis* (Ranibizumab) und soll nach erfolgreicher

Zulassung sowie Ablauf des gesetzlichen Schutzes des Referenzproduktes ab

Mitte 2020 in den USA unter der Verantwortung des Lizenzpartners vermarktet

werden.

Die in den ersten sechs Monaten 2017 ebenso erfreulich verlaufene

Entwicklung von FYB202, einem Biosimilarkandidaten für Stelara**

(Ustekinumab), soll zukünftig in einer Entwicklungskooperation erfolgen.

Hierzu wurde zwischenzeitlich ein Term-Sheet über die gemeinsame Entwicklung

von FYB202 mit der Santo Holding (Deutschland) GmbH unterzeichnet. Ziel ist

die Entwicklung von FYB202 bis zur Zulassung. Wie bekanntgegeben wird

Formycon auf Basis des Co-Investments bis zu 30 Prozent der

Entwicklungskosten von FYB202 tragen und im Gegenzug mit bis zu 30 Prozent

an den weltweiten Vermarktungserlösen beteiligt sein.

Die Entwicklungen von FYB203, einem Biosimilarprojekt für Eylea***

(Aflibercept), welches ebenfalls bereits auslizenziert ist, und FYB205

verlaufen entsprechend der Projektplanung.

Die wirtschaftlichen Resultate von Formycon sind im ersten Halbjahr im

Wesentlichen durch die Entwicklungsausgaben für FYB202 bestimmt gewesen. So

erwirtschaftete der Konzern, der neben der AG die beiden Teilgesellschaften

Formycon Project 201 GmbH und Formycon Project 203 GmbH umfasst, einen

Umsatz von 8,01 (1. Halbjahr 2016: 8,76) Millionen Euro. Einnahmen wurden

wie schon in der Vergangenheit vor allem aus der Entwicklung der beiden

auslizenzierten Biosimilarkandidaten FYB201 und FYB203 generiert. Das

Konzern-Periodenergebnis lag Ende Juni 2017 bei minus 2,91 Millionen Euro

gegenüber minus 1,18 Millionen Euro in der Vorjahresperiode.

Die finanzielle Ausstattung des Unternehmens ist ungeachtet gestiegener

Entwicklungsausgaben unverändert solide: Formycon verfügte zum Stichtag über

einen Liquiditätsbestand von rund 14,4 Millionen Euro. Unter Einbeziehung

der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von

1,33 Millionen Euro summierten sich die liquiden Mittel auf etwa 15,7 (20,7)

Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote ist gegenüber der Vorjahreszeit um 1,7

Prozentpunkte auf 84,6 Prozent gestiegen. Die Umsatzprognose für das

Gesamtjahr liegt unverändert bei 25 Millionen Euro.

Die Umsetzung des Term-Sheets für FYB202 in die vorgesehene vertragliche und

gesellschaftsrechtliche Struktur wird im zweiten Halbjahr erwartet und

sollte signifikant zu einer Verbesserung des Ergebnisses der Formycon-Gruppe

für das Geschäftsjahr 2017 beitragen. Die Mittelzuflüsse aus der Anfang des

dritten Quartals durchgeführten Barkapitalerhöhung in Höhe von etwa sechs

Millionen Euro sind in den genannten Finanzkennzahlen nicht enthalten.

Die Formycon AG als die zentrale Entwicklungs- und operative Einheit des

Unternehmens hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 4,80 (Vorjahr: 7,05)

Millionen Euro erwirtschaftet, das Ergebnis dieser Periode betrug minus 2,88

(- 1,23) Millionen Euro. Die Umsatzveränderung ist im Wesentlichen mit der

Verlagerung von Entwicklungsaktivitäten in die jeweiligen

Projektgesellschaften zu begründen.

Dr. Nicolas Combé, Finanzvorstand von Formycon, zeigt sich mit den

Entwicklungen in den ersten sechs Monaten zufrieden: "Durch die

Vereinbarungen zu FYB202 wird auch für dieses Projekt eine sehr valide

Entwicklungsfinanzierung geschaffen werden. Mit den Lizenzverträgen für

FYB201 und FYB203 sollte die Entwicklungsfinanzierung für unsere drei

Hauptprojekte somit gesichert sein. Damit befinden wir uns in einer

vielversprechenden Position, um das Unternehmen auf gesundem Wachstumskurs

zu halten und die ökonomischen Potenziale, die sich insbesondere aus unseren

Beteiligungen an den zukünftigen Vermarktungserlösen der Produkte ergeben,

realisieren zu können."

Dr. Carsten Brockmeyer, CEO von Formycon, sagt: "Formycon hat im ersten

Halbjahr 2017 in allen Projekten deutliche Fortschritte erzielt. Die

weltweite Versorgung von Patienten mit sicheren und wirksamen biologischen

Arzneimitteln zu bezahlbaren Preisen ist uns ein großes Anliegen. Wir sind

auf einem guten Weg, dieses Ziel zu erreichen."

Den vollständigen Halbjahresbericht finden Sie im Internet unter

www.formycon.de/investoren/finanzberichte.

* Lucentis ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.

** Stelara ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson

*** Eylea ist eine eingetragene Marke von Regeneron Pharmaceuticals Inc.

Über Formycon:

Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler von qualitativ

hochwertigen Nachfolgeprodukten biopharmazeutischer Arzneimittel,

sogenannten Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien

in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische

Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen

Entwicklung bis zur klinischen Phase III und Zulassung ab. Mit seinen

Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen

Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu

ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung, wovon

zwei bereits auslizenziert worden sind.

Über Biosimilars:

Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender

Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Psoriasis und erworbener Blindheit

revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf

Biopharmazeutika aus - bis 2020 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von

über 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind

Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren

Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch

regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei

strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des

Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Derzeit beträgt der

weltweite Umsatz mit Biosimilars über 3,0 Milliarden Dollar. Bis 2025 könnte

er sich nach Analystenschätzungen verzehnfachen. Im Gegensatz zu klassischen

Generika sind Biosimilars nur sehr aufwendig und mit großem Spezialwissen zu

entwickeln und herzustellen.

Kontakt:

Thorsten Schüller

Corporate Communications and Investor Relations

Formycon AG

Fraunhoferstr. 15

82152 Martinsried/Planegg/Germany

phone +49 (0) 89 - 86 46 67 150

fax + 49 (0) 89 - 86 46 67 110

Thorsten.schueller@formycon.com // www.formycon.com

Disclaimer:

Diese Pressemitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen

enthalten, die auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen

beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten sowie andere

Faktoren können zu erheblichen Abweichungen zwischen den hier getroffenen

Einschätzungen und den tatsächlichen künftigen Ergebnissen führen. Dies kann

die zukünftige finanzielle Situation und generelle Entwicklung des

Unternehmens wie auch die Entwicklung von Produkten betreffen.

Solche bekannten und unbekannten Risiken und Unsicherheiten umfassen unter

anderem die Forschung und Entwicklung, den Zulassungsprozess, die

Vorgehensweise von regulatorischen und anderen Behörden, klinische

Studienergebnisse, Änderungen in Gesetzen und Vorschriften, die

Produktqualität, Patientensicherheit, Patentstreitigkeiten sowie

vertragliche Risiken und Abhängigkeiten von Dritten. Bezüglich der

Pipeline-Projekte werden von der Formycon AG keine Zusicherungen,

Gewährleistungen oder andere Garantien übernommen, dass diese die

notwendigen regulatorischen und zulassungsrelevanten Zustimmungen erhalten

oder wirtschaftlich verwertbar und/oder erfolgreich sein werden.

Die Formycon AG übernimmt keine Verpflichtung, diese auf die Zukunft

gerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der

erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

Dieses Dokument stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von

Formycon-Aktien dar. Außerdem beabsichtigt das Unternehmen mit dieser

Veröffentlichung nicht, Formycon-Aktien öffentlich anzubieten.

Dieses Dokument und die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur

Verbreitung in den USA, Kanada, Australien, Japan oder anderen Ländern

vorgesehen, wo die Aufforderung zum Erwerb oder Verkauf von Aktien untersagt

ist. Diese Veröffentlichung ist ausdrücklich keine Aufforderung zum Kauf von

Aktien in den USA.

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Formycon AG

Fraunhoferstraße 15

82152 Planegg-Martinsried

Deutschland

Telefon: 089 864667 100

Fax: 089 864667 110

Internet: www.formycon.com

ISIN: DE000A1EWVY8

WKN: A1EWVY

Börsen: Freiverkehr in Berlin, Tradegate Exchange; Open Market

(Scale) in Frankfurt

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