Deutscher Automarkt mit schwachem Jahresstart

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Automarkt hat einen schwachen Start in das neue Jahr verzeichnet. Die Neuzulassungen brachen vor allem wegen einer schwachen privaten Nachfrage um 7,3 Prozent auf 246.300 Pkw ein, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte. Gegenüber dem Vormonat sanken die Verkäufe sogar um gut 13 Prozent. Die privaten Zulassungen seien um 11,6 Prozent spürbar gesunken. SUVs waren trotz eines Rückgangs von 6,5 Prozent das anteilsstärkste Segment mit 20,5 Prozent, gefolgt von der Kompaktklasse mit 19,4 Prozent.

Unter den deutschen Marken zeigte der Sportwagenhersteller Porsche zum Jahresbeginn mit einem rasanten Plus von knapp 53 Prozent das deutlichste Zulassungsplus. BMW (+6,5 Prozent), Mercedes (+2,9 Prozent) und Audi (+1,2 Prozent) verzeichneten ebenfalls Zugewinne. Bei der Marke VW ging es den Angaben des KBA zufolge um gut 4 Prozent bergab, bei Ford sogar um knapp 18 und Opel um gut 24 Prozent.

Alternative Antriebsarten legten den weiteren Angaben deutlich zu: Die Anzahl der Elektrofahrzeuge wuchs laut KBA mit 7.492 Neufahrzeugen um 61 Prozent, ihr Anteil an den Neuzulassungen lag damit bei 3 Prozent. 30.805 Hybride bescherten einen Zuwachs von 103 Prozent. Der Hybridanteil betrug insgesamt 12,5 Prozent. Die Anzahl der Dieselneuwagen ging um gut 12 Prozent zurück, ihr Anteil betrug 32,6 Prozent.

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February 05, 2020 05:35 ET (10:35 GMT)