RENK Aktie
WKN DE: RENK73 / ISIN: DE000RENK730
China belastet |
15.10.2025 17:53:00
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China setzt deutsche Rüstungsriesen unter Druck: Deshalb verlieren die Aktien von Rheinmetall, HENSOLDT und RENK
• Chinas Exportbeschränkungen für Seltenerdmetalle verschärft
• Rüstungstitel betroffen
Das Bild, das Rüstungsaktien zur Wochenmitte im XETRA-Handel abgaben, war eindeutig: Rheinmetall verloren schlussendlich 5,09 Prozent auf 1.745,00 Euro, HENSOLDT-Titel gaben daneben letztlich 5,04 Prozent auf 97,05 Euro nach, für RENK-Aktien ging es daneben um deutliche 8,6 Prozent auf 65,68 Euro abwärts.
Was die Marktstimmung belastet
Dabei wirkt der Hauptbelastungsfaktor vom Vortag auch zur Wochenmitte weiter nach: China hat kürzlich seine Exportbeschränkungen für Seltenerdmetalle verschärft und gewährt keine Lizenzen mehr an ausländische Streitkräfte oder deren Zulieferer. Diese Maßnahmen betreffen insbesondere westliche Rüstungsunternehmen, die auf chinesische Rohstoffe angewiesen sind. Unter den betroffenen Unternehmen befinden sich auch die deutschen Rüstungsfirmen.
"Im Wesentlichen bedeutet dies, dass ausländischen Militärs und Unternehmen, die Endprodukte für militärische Zwecke herstellen, keine Lizenzen mehr erteilt werden", zitiert CNBC Gracelin Baskaran vom Center for Strategic and International Studies.
Seltenerdmetalle sind unverzichtbar für die Herstellung moderner Waffentechnologien und für die Produktion von Komponenten in der Luftfahrt, Artillerie und bei elektronischen Systemen. China kontrolliert dabei einen Großteil der weltweiten Produktion, was westliche Länder in strategische Abhängigkeiten bringt.
Rheinmetall-Großauftrag kann die Laune nicht bessern
Dass der deutsche Branchenprimus am Vortag einen Bundeswehr-Großauftrag vermelden konnte, kann die Sorge der Anleger vor den Belastungsfaktoren im Rohstoffbereich nicht mindern. Deutschlands größter Rüstungskonzern wurde von der Bundeswehr mit der Lieferung von geschützten Sanitätseinrichtungen für den Einsatz in Frontnähe beauftragt. In ihnen sollen verletzte Soldaten notfallchirurgisch und intensivmedizinisch versorgt werden können, wie das Unternehmen in Düsseldorf berichtete.
Am Markt rückte diese Nachricht aber bereits am Vortag in den Hintergrund.
Redaktion finanzen.at

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