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Geändert am: 31.03.2021 22:09:07

Dow beendet Tag tiefer -- ATX gibt zum Handelsende ab -- DAX schließt knapp über 15.000 Punkten -- Asiatische Börsen letztendlich in Rot

AUSTRIA

An der Wiener Börse ging es zur Wochenmitte abwärts.

Der ATX ist am Mittwoch mit kleinen Gewinnen in den Handel gestartet und konnte auch weiter zulegen. Am Nachmittag fiel er dann aber in die Verlustzone, wo er auch 0,41 Prozent tiefer bei 3.159,77 Punkten aus dem Handel ging.

Rückenwind lieferten positive chinesische Wirtschaftsdaten. So hat sich die Stimmung in Chinas Wirtschaft im März überraschend klar verbessert.

Wichtige Unternehmensnachrichten lagen jedoch kaum vor. Auch die am Nachmittag gemeldeten Daten des privaten US-Arbeitsmarktdienstleisters ADP wirkten sich nicht merklich im Handel aus.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt trat am Mittwoch auf der Stelle.

So startete der DAX etwas leichter und notierte im weiteren Handelsverlauf nahe der Nulllinie. Am Abend standen noch 15.008,34 Punkte auf der DAX-Tafel - damit schloss der Leitindex unverändert zum Vortag.

Als Stütze für den Markt erwiesen sich positive chinesische Wirtschaftsdaten. So hat sich die Stimmung in Chinas Wirtschaft im März überraschend deutlich aufgehellt.

Mit der Marke von 15.000 in DAX sei das "große Ziel" zunächst erreicht, erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Der Leitindex sei nach der Rekordrally inzwischen etwas heiß gelaufen, eine Korrektur wäre nur gesund. "Zeitpunkte, an denen alle nach oben schauen, mahnende Stimmen nicht mehr gehört werden und negative Nachrichten ignoriert werden, waren in der Vergangenheit häufig Wendepunkte", betonte Altmann.

Gespannt warteten die Anleger auf eine Rede des US-Präsidenten Joe Biden, von der sie sich Details zum billionenschweren Konjunkturpaket erhoffen. "Im Wesentlichen dürfte das zusätzliche Wachstum, das aus diesem Plan kommt, an den Börsen bereits eingepreist sein", dämpfte Altmann die Erwartungen. "Ebenso dürften die zusätzlichen Schulden, die mit diesem Plan einhergehen, bereits zum großen Teil in den höheren Renditen eingepreist sein." Höhere Zinsen verringern die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren.

WALL STREET

An der Wall Street machte sich Verunsicherung breit, Tech-Werte zogen dennoch an.

Der Dow Jones notierte zum Start moderat im Plus. Während des Handels wechselte der US-amerikanische Leitindex dann jedoch häufiger das Vorzeichen. Zum Handelsende verbuchte der Dow einen Abschlag von 0,26 Prozent auf 32.981,55 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte seine anfänglichen Gewinne dagegen kräftig ausbauen und beendete den Tag 1,54 Prozent im Plus bei 13.246,87 Punkten.

Marktteilnehmer warteten gespannt auf Details zum 2 Billionen US-Dollar schweren Infrastrukturprogramm, das US-Präsident Joe Biden am Mittwoch voraussichtlich nach Börsenschluss in den USA erläutern wird. Das Hauptaugenmerk gilt dabei der Frage, wie die vorgesehenen Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur und erneuerbare Energien durch den Steuerzahler finanziert werden sollen. Biden hat schon angedeutet, dass höhere Einkommen deutlich höher besteuert werden sollen. Auch Unternehmen will der Präsident stärker belasten.

Das Programm sei notwendig, damit sich die Wirtschaft von dem gewaltigen Schock erholen könne, sagt Jane Shoemake, Portfoliomanagerin bei Janus Henderson Investors, in Anspielung auf den Einbruch infolge der Corona-Krise. Allerdings sei auch klar, dass die damit verbundenen Ausgaben irgendwie gegenfinanziert werden müssten. Steuererhöhungen seien daher sehr wahrscheinlich.

ASIEN

Die asiatischen Börsen wiesen am Mittwoch rote Vorzeichen aus.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Verlust von 0,86 Prozent bei 29.178,80 Punkten.

In China ging es ebenfalls abwärts. Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 0,43 Prozent auf einen Schlussstand von 3.441,91 Zähler. In Hongkong verlor der Hang Seng 0,70 Prozent auf 28.378,35 Indexpunkte.

Wie schon an der Wall Street zu beobachten gewesen, haben einmal mehr steigende Rentenrenditen in den USA die Aktienmärkte in Asien ausgebremst. Am Mittwochmorgen zogen die Anleiherenditen weiter an und markierten ein 14-Monatshoch. Unter Vermögensverwaltern wuchs die Überzeugung, dass die US-Notenbank im kommenden Jahr die Zinsen erhöhen werde. Steigende Konjunkturhoffnungen und damit einhergehende Sorgen über eine anziehende Inflation lassen die Marktzinsen zulegen.

Auch besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten in China hoben die Stimmung kaum. Die Aktivität in der chinesischen Industrie war im März deutlicher als prognostiziert gestiegen und hatte sich von der Produktionsunterbrechung während des chinesischen Neujahrsfestes erholt. Die Einkaufsmanagerindizes für den verarbeitenden Sektor wie auch für den Dienstleistungsbereich erhöhten sich und deuteten klar auf Expansion hin.

In Japan vermochte nicht einmal ein schwacher Yen den Aktienmarkt zu stützen, der Nikkei-225 verlor - belastet vom Bankensektor wie auch von schwachen Daten zur Industrieproduktion.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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