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Geändert am: 29.11.2023 22:18:56

US-Börsen gehen kaum verändert in den Feierabend -- ATX & DAX schließen höher -- Asiens Börsen letztlich im Minus

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte notierte zur Wochenmitte mit Zuschlägen.

Der ATX gab kurz nach Handelsbeginn etwas nach, legte anschließend jedoch deutlich zu. Zum Ende der Sitzung lag der Leitindex 0,36 Prozent im Plus bei 3.279,25 Punkten.

Die Märkte standen ganz im Bann der neuesten Daten zur Inflationsentwicklung - und erhielten hier durchweg gute Nachrichten: So stützten die Daten aus Nordrhein-Westfalen bereits die Hoffnung, dass sich auch die gesamtdeutschen Verbraucherpreise (CPI) abschwächen. Erwartet wird ein Rückgang auf 3,5 Prozent (Vormonat noch 3,8 Prozent) zum Vorjahr. Die Entwicklung scheint global zu verlaufen, da auch in Australien ein stärker als erwartetes Absinken vermeldet wurde. Japan zeigte dies schon am Vortag und auch Spanien kann am Morgen sinkende Preisanstiege vermelden. Und in den USA äußerte sich Fed-Gouverneur Christopher Waller ungewohnt optimistisch. Im Fokus standen nun die Inflationsraten aus weiteren deutschen Bundesländern. Daneben wurden Stimmungsindikatoren aus der Eurozone veröffentlicht, und in den USA steht am Abend das Beige Book auf der Agenda, der Konjunkturbericht der US-Notenbank. Am Donnerstag folgen dann mit Spannung erwartete Verbraucherpreise der Eurozone und der PCE-Indikator aus den USA.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt gewann zur Wochenmitte hinzu.

Der DAX startete etwas höher und drehte anschließend noch weiter auf. Letztendlich ging er 1,09 Prozent höher bei 16.166,45 Punkten aus der Sitzung.

Mit Rückenwind aus den USA hatte der DAX am Mittwoch mit Leichtigkeit die Hürde von 16.000 Punkten überwunden und ein neues Zwischenhoch seit August erklommen. Frischer Optimismus in Sachen Zinssenkungen hatte tags zuvor den US-Börsen einen Schub gegeben. Auslöser waren Aussagen von Christopher Waller, der dem Direktorium der US-Notenbank Fed angehört.

Vor allem Impulse von der anderen Seite des Atlantiks halfen laut Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets dem DAX, seinen kleinen Rücksetzer zu beenden. Aus charttechnischer Sicht rücke bis Jahresende nun auch wieder das Rekordhoch in Reichweite. Das hatte das deutsche Börsenbarometer Ende Juli bei etwas unter 16.530 Punkten erreicht. Seit dem Zwischentief im Oktober war der DAX rund vier Wochen lang nach oben gelaufen und hat sich nun wieder um rund 10 Prozent erholt. Waller habe die Investoren in ihrem geldpolitischen Optimismus bestärkt, sagte Stanzl. "Zwar wird man am Freitag noch auf die Worte von Fed-Präsident Jerome Powell hören. Aber nach Wallers Rede sehen sich die Anleger in ihrer Erwartung bestätigt, dass als nächster Schritt die Wende in der Geldpolitik eingeleitet wird. Für das kommende Jahr rechnet der Markt jetzt mit vier kleinen Zinssenkungen durch die Fed."

WALL STREET

Die US-Börsen notierten zur Wochenmitte nur wenig verändert.

Für den Dow Jones Index ging es um 0,04 Prozent auf 35.430,82 Punkte nach oben. Der technologielastige NASDAQ Composite schloss daneben 0,16 Prozent tiefer bei 14.258,49 Zählern.

Die anhaltenden Hoffnungen auf eine geldpolitische Entspannung haben die zuletzt erlahmte Kursrally an den US-Börsen am Mittwoch nur anfangs wieder in Schwung gebracht. Von Marktbeobachtern hiess es, die Aktienmärkte profitierten vom weiteren Rückgang der US-Anleiherenditen, da sich die Erwartung durchsetze, dass die amerikanische Notenbank Fed die Straffung der Geldpolitik abgeschlossen habe und 2024 mit Zinssenkungen beginnen könnte.

Entsprechenden Hoffnungen hatte bereits am Dienstag eine Äusserung von Fed-Gouverneur Christopher Waller neue Nahrung gegeben. Ihm zufolge ist die US-Notenbank gut aufgestellt, um die Inflation auf das Ziel von zwei Prozent zu drücken. Der milliardenschwere Fondsmanager und aktivistische Investor Bill Ackman sagte zur Wochenmitte, er wette darauf, dass die Fed die Zinsen bereits im ersten Quartal senken werde - also früher, als der Markt annimmt.

ASIEN

Die asiatischen Märkte schlossen am Mittwoch schwächer.

In Japan gab der Nikkei 225 schlussendlich 0,26 Prozent auf 33.321,22 Punkte nach.

Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls abwärts: So verlor der Shanghai Composite 0,56 Prozent auf 3.021,69 Punkte. Der Hang Seng rutschte derweil um 2,08 Prozent auf 16.993,44 Punkte ab.

Zur Wochenmitte zeigten sich die asiatischen Börsen mit leichten Abgaben. Dagegen stand der Hang-Seng-Index in Hongkong erneut unter Druck. Hier belasteten Abgaben bei den Immobilien- und Technologiewerten. Dagegen ging es für den Shanghai-Composite lediglich moderat nach unten. Hier sprachen Teilnehmer von Zurückhaltung im Vorfeld der Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und den Service-Sektor im November am Donnerstag. Diese dürften Hinweise auf den Zustand der chinesischen Konjunktur geben. Der einstige Wachstumsmotor stottert derzeit, auch wenn die chinesische Notenbank am Vortag erklärt hat, dass ihr Wachstumsziel für dieses Jahr von 5 Prozent voraussichtlich erreicht wird. Investoren warten weiter auf ein großes Stimulierungspaket. Bisher seien nur Einzelmaßnahmen beschlossen worden, hieß es.

Der Nikkei-225 in Tokio verlor nach einem zwischenzeitlichen leichten Plus ebenfalls leicht. Teilnehmer sprachen von Gelegenheitskäufen nach den jüngsten Abgaben. Zudem komme es zu Positionsanpassungen vor dem Monatsende. Der Yen zeigte sich weiterhin stark. Der Dollar fiel auf 147,06 Yen, nach 148,27 zum Handelsende am Vortag. Der Yen werde derzeit von der Dollar-Schwäche angetrieben, so Tapas Strickland, Leiter Market Economics bei NAB. Der Greenback leidet weiterhin unter deutlich fallenden US-Marktzinsen sowie den Zinssenkungsspekulationen für das kommende Jahr.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 40 524,79 0,78%
NASDAQ Comp. 16 831,48 0,64%
NASDAQ 100 18 796,02 0,57%
NIKKEI 225 33 982,36 1,18%
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