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Geändert am: 22.11.2022 22:06:31

Wall Street zum Handelsende höher -- ATX letztendlich erholt -- DAX schließt etwas fester -- Asiens Börsen schlussendlich uneinheitlich

AUSTRIA

Am Wiener Aktienmarkt griffen die Anleger am Dienstag zu.

So eröffnete der ATX mit einem klaren Zuwachs und blieb auch anschließend deutlich in der Gewinnzone. Letztendlich gewann er 1,24 Prozent auf 3.249,92 Punkte.

Am Vorabend hatte die Wall Street negative Vorgaben geliefert, in Asien konnte sich hingegen die Mehrheit der Handelsplätze nach dem schwachen Wochenauftakt etwas erholen.

Weiter im Fokus des Marktgeschehens standen die Zinserwartungen, hieß es in einem Analystenkommentar. Aber auch die Entwicklungen in China angesichts zuletzt wieder steigender COVID-Fälle sollten die Anleger im Auge behalten.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb dünn.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt kehrte die anfänglich gute Stimmung letztendlich zurück.

So startete der DAX noch etwas schwächer und pendelte dann zwischen Gewinnen und Verlusten. Zuletzt konnte er aber wieder deutlich auf grünes Terrain vorrücken, wo er den Handelstag 0,29 Prozent fester bei 14.422,35 Punkten beendete.

Neue Impulse gab es allerdings kaum und sie könnten auch im weiteren Wochenverlauf ausbleiben, denn in den USA findet am Donnerstag wegen des Thanksgiving-Feiertages kein Handel und am Freitag nur ein verkürzter Handel statt. Der Charttechnik-Analyst Marcel Mussler ging deshalb davon aus, dass an der Börse hierzulande weitere Konsolidierungstage kommen könnten.

Hoffnungen auf weniger große Zinsschritte der Notenbanken dienen den Märkten nach wie vor als Treiber, während Meldungen über stark steigende COVID-Fälle in China die Kurse eher ausbremsen. Eine Jahresendrally liegt laut dem Marktexperten Andreas Lipkow durchaus im Bereich des Machbaren, doch es würden dafür noch mehr positive Impulse benötigt.

WALL STREET

An der Wall Street zeigten sich am Dienstag positive Vorzeichen.

Der Dow Jones eröffnete höher und verblieb auch im Anschluss in Grün. Letztendlich gewann er 0,95 Prozent auf 34.019,89 Punkte. Der NASDAQ Composite legte zum Handelsstart ebenfalls zu. Der technologielastige Index rutschte zwar zeitweise in Minus, konnte im Anschluss jedoch wieder über die Nulllinie klettern und die Sitzung 1,36 Prozent fester bei 11.174,41 Zählern beenden.

"Die Marktstimmung bleibt den zweiten Handelstag der Woche gedämpft, da die meisten Anleger immer noch Schwierigkeiten haben, die kurz- bis mittelfristigen Aussichten für riskante Anlagen einzuschätzen", sagte der Marktbeobachter Pierre Veyret vom Broker ActivTrades.

Steigende Corona-Fälle verzögerten wohl eine Wiederöffnung in China und auch Stimmen von US-Währungshütern bremsten derzeit die Risikobereitschaft, ergänzte Veyret. Diese bekräftigten, dass der Kampf gegen die Inflation noch lange nicht gewonnen sei. Neue Indizien für den künftigen Zinskurs in den USA erhoffen sich die Anleger am Mittwoch, wenn im späten New Yorker Handel das Protokoll der vergangenen Fed-Sitzung veröffentlicht wird.

ASIEN

Die Börsen in Fernost entwickeln sich am Dienstag uneinheitlich.

In Tokio schloss der Nikkei mit einem Gewinn von 0,61 Prozent bei 28.115,74 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 0,13 Prozent auf 3.088,94 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng um 1,31 Prozent auf 17.424,41 Einheiten nach.

Im Fokus standen erneut die Corona-Entwicklungen in China. Peking hat am Dienstag Parks und Museen geschlossen, während in weiteren chinesischen Städten wieder Corona-Massentests durchgeführt werden. Dies erhöhte die Besorgnis in Bezug auf negative Auswirkungen auf die chinesische Konjunktur. Auch dürften damit die jüngsten Hoffnungen auf baldige Lockerungsmaßnahmen vor dem Hintergrund der weiter stark steigenden Infektionszahlen weiter schwinden, hieß es.

Daneben stand das künftige Zinserhöhungstempo der US-Notenbank weiter im Blick der Anleger. Die Fed kann ab dem nächsten Monat zu kleineren Zinserhöhungsschritten übergehen, wenn sie ihre Maßnahmen zur Eindämmung der hohen Inflation und zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums verfeinert, sagte Loretta Mester, Präsidentin der Cleveland Fed, am Montag. "Ich denke, wir können bei der nächsten Sitzung von den 75 Punkten abrücken. Ich habe kein Problem damit, ich halte das für sehr angemessen", so Mester in einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC. "Aber ich denke, wir müssen uns von der Wirtschaft sagen lassen, welches Tempo wir in Zukunft einhalten müssen." Die Fed hatte zuletzt vier Mal in Folge die Zinsen um 75 Basispunkte angehoben.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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