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Geändert am: 22.05.2023 22:09:08

US-Schuldenstreit bleibt Hauptthema: Dow schlussendlich in Rot -- ATX klettert letztlich -- DAX schließt mit leichten Verlusten -- Asiens Börsen beenden Handelstag im Plus

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Montag von seiner freundlichen Seite.

Der ATX notierte kurz nach Sitzungsbeginn zwar etwas tiefer, konnte die Verluste aber rasch aufholen und notierte im Verlauf im Plus. Er verließ das Geschäft 0,84 Prozent fester bei 3.188,07 Punkten.

Im festgefahrenen Streit um eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA ist noch keine Einigung in Sicht. Am heutigen Montag wollen sich US-Präsident Joe Biden und der Verhandlungsführer der oppositionellen Republikaner, Kevin McCarthy, erneut zu einem Spitzengespräch treffen. Die Zeit drängt: Anfang Juni droht ein Zahlungsausfall der US-Regierung, falls sich Bidens Team bis dahin nicht mit den Republikanern im Kongress auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze verständigt.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich sehr dünn. Auch datenseitig gab es keine nennenswerten Impulse.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt erlebte einen etwas schwächeren Wochenstart.

Der DAX eröffnete etwas niedriger. Im weiteren Verlauf blieb das deutsche Börsenbarometer knapp im Minus und verließ den Handel letztlich 0,32 Prozent leichter bei 16.223,99 Zählern.

Der DAX hat am Montag moderate Verluste erlitten. Damit zollte er seinem zuletzt guten Lauf und dem weiter ungelösten US-Schuldenstreit etwas Tribut. Die Märkte preisten bereits eine Einigung im Streit um die US-Schuldenobergrenze ein, weshalb "die positiven Kurseffekte selbst im Falle eines Kompromisses begrenzt bleiben dürften", schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Nach dem Gipfelsturm der vergangenen Woche geht es für den DAX heute vor allem darum, das Erreichte zu verteidigen." Wichtig sei, dass er nicht zu weit von seinem neuen Rekord abrutsche. Laut Stephen Innes von SPI Asset Management sind die Anleger alles andere als in Untergangsstimmung, aber doch jederzeit bremsbereit. Einen Deal bis Anfang Juni hält er für wahrscheinlich, das Timing sei aber unklar.

WALL STREET

Die US-Aktienmärkte präsentierten sich am Montag mit unterschiedlichen Vorzeichen.

Der Dow Jones Index grub sich nach einem relativ stabilen Start ins Minus und schloss 0,42 Prozent tiefer bei 33.286,58 Punkten. Auch der technologielastige NASDAQ Composite war wenig verändert gestartet, jedoch konnte er dann größere Gewinne verbuchen und letztlich 0,50 Prozent fester bei 12.720,78 Zählern in den Feierabend gehen.

Im Fokus der Anleger stand nach wie vor der politische Streit über eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA. Eine Einigung war weiterhin nicht in Sicht. Präsident Joe Biden will am heutigen Montag mit dem Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, eine Haushaltsvereinbarung besprechen, um einen Zahlungsausfall abzuwenden. Weitere Gespräche dürften folgen, denn der Anfang Juni drohende Zahlungsausfall könnte nicht nur der weltgrößten Volkswirtschaft schaden, sondern auch eine globale Finanzkrise und einen wirtschaftlichen Abschwung auslösen.

ASIEN

Die asiatischen Anleger befanden sich zum Wochenstart in Kauflaune.

Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 0,90 Prozent auf 31.086,82 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztlich 0,39 Prozent auf 3.296,47 Zähler nach oben. In Hongkong schloss der Hang Seng letztlich mit einem Plus von 1,17 Prozent auf 19.678,17 Zähler.

Die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost sind mehrheitlich mit positiven Vorzeichen in die neue Woche gestartet. Börsianer sprachen von einem vorsichtigen Optimismus, dass eine Einigung über die Anhebung der US-Schuldenobergrenze erzielt werden kann, um die erste Zahlungsunfähigkeit der USA abzuwenden, obwohl die Gespräche zuletzt unterbrochen wurden.

Zudem stärkten Äußerungen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell, die Erwartung, dass die Währungshüter die Leitzinsen im Juni nicht weiter anheben dürften. Unter Berufung auf die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor hatte Powell gesagt, dass die Zinssätze "vielleicht nicht so stark steigen müssen, wie es sonst nötig wäre, um unsere Ziele zu erreichen."

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 16 286,45 -0,13%
NASDAQ 100 18 258,09 0,00%
NIKKEI 225 34 730,28 1,03%
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