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Geändert am: 21.08.2020 22:07:31
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Dow letztlich in Grün -- ATX geht schwächer ins Wochenende -- DAX beendet Tag in Rot -- Asiens Börsen schließen mit Gewinnen
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt agierte am Freitag volatil.
Der ATX eröffnete den Freitagshandel etwas höher, nach einem anschließenden Auf und Ab schloss das Börsenbarometer mit einem Abschlag von 0,23 Prozent bei 2.194,90 Punkten.
Der Handelstag hatte schon schwächer begonnen: Unter den Erwartungen ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus Europa hatten zu Handelsstart auf die Stimmung gedrückt, allerdings nicht nachhaltig. Am Vormittag hatten sich die Indizes wieder ins positive Terrain gestemmt, nur um am Nachmittag erneut die Richtung zu wechseln.
Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone, der die Geschäfte von Industrie und Dienstleistern zusammenfasst, sank im August zum Vormonat um 3,3 auf 51,6 Punkte. Geschadet hatten dem Aufschwung wieder steigenden Infektionszahlen in vielen Eurozone-Ländern. Damit dürfte sich die Hoffnung auf eine rasche wirtschaftliche Erholung wieder etwas abgeschwächt haben.
Daneben gab es in Wien kaum impulsgebende Neuigkeiten - die Meldungslage blieb dünn, der Unternehmenskalender leer, lediglich einige Analystenstimmen sorgten für etwas Bewegung bei Einzelwerten.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende einmal mehr volatil.
Der DAX startete das Geschäft 0,39 Prozent im Plus bei 12.879,45 Zählern. Nach einem Abstecher in die Verlustzone, behauptete sich der deutsche Leitindex lange auf grünem Terrain. Am Mittag bröckelten die Gewinne jedoch ab. Zum Handelsende verlor der deutsche Leitindex noch 0,51 Prozent auf 12.764,80 Punkte.
Das Hin und Her am deutschen Aktienmarkt hatte sich am Freitag fortgesetzt. Der DAX pendelte nach Stimmungsdaten aus der Industrie zwischen Gewinnen und Verlusten. Stimmungsdaten aus dem Industriesektor in Frankreich enttäuschten herb, da sie kein Wachstum mehr signalisieren. Dagegen fielen Daten zur Stimmung in der Industrie in Deutschland besser als erwartet aus.
"Die deutsche Industriestimmung verbessert sich und so bleibt es bei dem Wachstumsszenario für das dritte Quartal", schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Helaba. Im Dienstleistungssektor aber hätten die Stimmungsdaten auf ganzer Linie enttäuscht. "Die Rücksetzer kommen wegen der wieder eingeführten Corona-Beschränkungen grundsätzlich nicht überraschend, das Ausmaß lässt aber Zweifel an der Dynamik der konjunkturellen Erholung aufkommen, zumal die französische Industrie ebenfalls weniger optimistisch ist."
WALL STREET
An der Wall Street waren die Vorzeichen vor dem Wochenende positiv.
Der Dow Jones gewann zum Handelsstart leicht hinzu und legte im Verlauf weiter zu. Ins Wochenende verabschiedete sich der US-Leitindex 0,69 Prozent im Plus bei 27.930,78 Zählern. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete 0,05 Prozent niedriger bei 11.258,44 Punkten, anschließend pendelte er etwas oberhalb der Nulllinie. Letztendlich gewann er jedoch noch 0,42 Prozent auf 11.311,80 Einheiten hinzu.
Dank Konjunkturdaten ging es an der Wall Street nach oben: Die Aktivität in der US-Wirtschaft hat sich im August beschleunigt. Der von IHS Markit erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 54,7 von 50,3 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, unterhalb von 50 eine schrumpfende Wirtschaft.
ASIEN
Die asiatischen Börsen machten am Freitag, mit Rückenwind aus New York, an Boden gut.
In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 0,17 Prozent auf 22.920,30 Indexpunkte.
Auf dem chinesischen Festland kletterte Shanghai Composite zeitgleich um 0,50 Prozent auf 3.380,68 Zähler.
In Hongkong war der Zugewinn am größten ausgefallen: Der Hang Seng legte 1,3 Prozent auf 25.113,84 Punkte zu.
Die asiatischen Märkte folgten damit der positiven Vorgabe der Wall Street, wo die Kurse unter Führung der Technologieaktien im Handelsverlauf kontinuierlich zugelegt hatten. Im Blick hatte der Markt weiter neben Neuigkeiten zur Corona-Pandemie, vor allem die US-chinesischen Beziehungen. Und hier berichteten Marktbeobachter von einem Hoffnungsschimmer. Laut dem chinesischen Handelsministerium sollen sich beide Seiten immerhin darauf geeinigt haben, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um über die Fortschritte beim sogenannten Phase-1-Deal der Handelsvereinbarung zu sprechen. Von US-Seite gebe es dazu aber noch keine Bestätigung. US-Präsident Trump hatte im früheren Wochenverlauf betont, er habe die eigentlich bereits für vergangenen Samstag geplanten Gespräche abgesagt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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TecDAX | 3 890,90 | 1,30% | |
Dow Jones | 44 632,99 | -0,46% | |
NASDAQ Comp. | 21 098,29 | -0,38% | |
NIKKEI 225 | 40 674,55 | -0,79% | |
Hang Seng | 25 524,45 | -0,15% | |
ATX | 4 572,70 | 0,30% | |
Shanghai Composite | 3 609,71 | 0,33% |