NASDAQ 100
Geändert am: 20.11.2023 22:01:33
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US-Börsen gehen mit Gewinnen aus dem Handel -- ATX und DAX gehen kaum bewegt aus dem Handel -- Asiens Börsen beenden Montagshandel uneinheitlich
AUSTRIA
Am Wiener Handel hielten sich die Anleger am Montag zurück.
So eröffnete der ATX gut behauptet und bewegte sich im Verlauf ebenso nahe der Nulllinie. Sein Schlussstand: 3.276,96 Punkte (+0,08 Prozent).
Die Marktteilnehmer warteten auf weitere Impulse, nachdem in der vergangenen Woche Inflationsdaten aus den USA die Hoffnungen auf einen weniger restriktiven Kurs der Notenbanken angefacht hatten. Diesbezüglich müssen sich die Anleger zunächst noch gedulden, da wichtige Konjunkturdaten erst im Wochenverlauf anstehen. Da Notenbanker dies und jenseits des Atlantiks betonen, einen datenbasierten Ansatz zu befolgen, dürften diese in den kommenden Tagen jedoch große Beachtung finden.
Aufmerksamkeit fanden am Montag die SBO-Papiere. Der Ölfeldausrüster zahlt nun doch den vollen Kaufpreis plus 8,5 Mio. Euro an Zinsen und Nebenkosten für die Übernahme der nordamerikanischen Tochterfirma Downhole Technology, die inzwischen The WellBoss Company heißt.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich am Montag kaum.
So startete der DAX mit einem minimalen Minus und pendelte auch im weiteren Verlauf um die Nulllinie. Letztlich verabschiedete er sich 0,11 Prozent niedriger bei 15.901,33 Zählern.
Nach drei starken Wochen legte der deutsche Aktienmarkt am Montag zunächst eine Verschnaufpause ein.
Charttechnisch ist der Leitindex laut dem Experten Christoph Geyer bereits an eine Widerstandszone herangelaufen. "In dieser Woche wird sich entscheiden, ob die Kraft für einen Ausbruch nach oben ausreicht. Die Indikatoren befinden sich im überkauften Bereich und dürften eine gewisse Bremswirkung entfalten", schrieb er laut dpa. Die Saisonalität spreche aber für weiter steigende Kurse, denn in den vergangenen 62 Jahren sei bis zum Jahresende 40 Mal ein Gewinn erzielt worden.
WALL STREET
An den US-Börsen geht es am Montag nach oben.
Der Dow Jones Index startete 0,04 Prozent niedriger bei 34.932,49 Punkten und legt anschließend zu. Der technologielastige NASDAQ Composite legte derweil zum Handelsstart 0,07 Prozent auf 14.134,75 Zähler zu und baut sein Plus anschließend weiter aus.
Die US-Börsen starten nach den jüngsten Kursanstiegen gemächlich in die neue Woche. Die Risikobereitschaft der Anleger sei indes nach wie vor groß, schrieb Analyst Pierre Veyret vom Handelshaus ActivTrades. Nach den positiv aufgenommenen Aussagen der US-Notenbank Fed zur Leitzinsentwicklung Anfang November herrsche am Markt weiterhin gute Stimmung. Mittlerweile spekulieren Anleger darüber, inwieweit die Zinsen im kommenden Jahr sinken dürften. Denn nach den massiven Zinserhöhungen der vergangenen Monate scheint die Inflation nun im Griff zu sein.
Zu Wochenbeginn stehen die nahe ihres Rekordhochs notierenden Aktien von Microsoft im Fokus. Ein Chaos-Wochenende beim ChatGPT-Entwickler OpenAI hat den Softwarekonzern im Wettlauf bei künstlicher Intelligenz weit nach vorn katapultiert. Microsoft schnappt sich den herausgedrängten OpenAI-Chef Sam Altman und andere Mitarbeiter des Startups. Damit hat Microsoft nicht nur weiter Zugang zur Technologie von OpenAI als Großinvestor - sondern auch einen großen Teil ihrer Erfinder im eigenen Haus.
ASIEN
In Fernost entwickelten sich die Börsen am Montag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem Verlust von 0,59 Prozent bei 33.388,03 Punkten. Der japanische Leitindex hatte im frühen Handel zunächst an seinen starken Lauf seit Monatsbeginn angeknüpft und war zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit 33 Jahren in die Höhe geschnellt. Im weiteren Verlauf ließ der Schwung dann nach und die Anleger machten Kasse.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 0,46 Prozent auf 3.068,32 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong um 1,86 Prozent auf 17.778,07 Zähler zulegte.
Chinas Notenbank hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte wie erwartet unverändert belassen. Bereits vergangene Woche hatte sie die mittelfristige Kreditfazilität (MLF) stabil gehalten.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 448,91 | 0,11% | |
TecDAX | 3 532,77 | -0,42% | |
Dow Jones | 43 914,12 | -0,53% | |
NASDAQ Comp. | 19 902,84 | -0,66% | |
NASDAQ 100 | 21 615,27 | -0,68% | |
NIKKEI 225 | 39 470,44 | -0,95% | |
Hang Seng | 20 397,05 | 1,20% | |
ATX | 3 650,10 | 0,35% | |
Shanghai Composite | 3 461,50 | 0,85% |