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Geändert am: 20.08.2021 22:12:27

US-Börsen beenden Handelswoche im Plus -- ATX geht wenig bewegt ins Wochenende -- DAX letztlich fester -- Börsen in Fernost schließen tiefer

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt verließ den Freitagshandel kaum verändert.

Der ATX bewegte sich kurz nach Beginn des Freitagshandels in der Gewinnzone, verbrachte den Großteil des Tages jedoch im Minus. Zum Handelsschluss konnte er dann wieder an die Nulllinie aufschließen, wo er den Handel minimal tiefer (-0,06 Prozent) verließ bei 3.555,65 Punkten.

Weiterhin lasteten Sorgen um die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus auf den Aktienmärkten, dazu kommen anhaltenden Lieferkettenprobleme etwa bei Chips und außerdem treibt die Marktteilnehmer die Frage um, wie es mit der US-Geldpolitik weitergeht. "Das FOMC-Protokoll hat deutlich gemacht, dass die Fed wohl schon im September Beschlüsse zum Ausstieg aus den Anleihekäufen fassen wird. Vor diesem Hintergrund wird das Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole ebenfalls mit großer Aufmerksamkeit verfolgt", schrieben die Experten der Helaba.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich am Freitag leicht im Plus.

Der DAX begann die Sitzung etwas schwächer und verweilte auch anschließend auf rotem Terrain. In der zweiten Handelhälfte drehte der Wind dann jedoch, sodass es letztlich noch 0,27 Prozent hoch ging auf 15.808,04 Zähler.

Hinweise der US-Notenbank auf eine geldpolitische Straffung womöglich noch in diesem Jahr hatten den DAX am Donnerstag um zeitweise mehr als zwei Prozent auf das tiefste Niveau seit Anfang August gedrückt. Sein vor einer Woche erreichtes Rekordhoch von 16.030 Zählern hat er inzwischen ein Stück weit aus den Augen verloren. "Das Unbehagen am Markt ist zurück", schrieb Timo Emden, Marktanalyst vom Analysehaus Emden Research. Die Hoffnung auf eine anhaltende Flut des "billigen Geldes" der Notenbanken über das Jahr hinaus habe sich womöglich fürs Erste zerschlagen. Zudem machten sich Konjunktursorgen breit angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Die Industrie bekommt weiter Lieferengpässe bei wichtigen Vorprodukten zu spüren.

WALL STREET

Am letzten Handelstag der Woche zeigten sich die US-Anleger wieder zuversichtlicher.

Der Dow Jones ging etwas fester. Im weiteren Verlauf konnte er seine Gewinne ausbauen und beendete den Handelstag dann 0,65 Prozent fester bei 35.120,08 Punkten. Auch der NASDAQ Composite zeigte sich zum Handelsstart leicht höher und gewann anschließend weiter hinzu. Am Abend standen dann noch Gewinne von 1,19 Prozent auf 14.714,66 Zähler an der Tafel.

Einige Sorgen blieben bei den US-Anlegern: Die Furcht vor der Delta-Variante des Coronavirus, hinzu kam die voraussichtlich bald endende, sehr lockere Geldpolitik der Fed sowie die Beschränkungen für die chinesische Wirtschaft seitens Peking. Trotz dieser Sorgen kam es zu einem versöhnlichen Wochenausklang, denn eine allgemein sehr positiv ausgefallene Berichtsaison, die für eine wirtschaftliche Erholung spricht, befindet sich noch im Hinterkopf der Anleger. Außerdem sind die Alternativen zu Aktien wenig attraktiv, weswegen Kursrücksetzer zuletzt häufiger als Einstiegsmoment genutzt wurden. Insbesondere einige große, hochgewichtete Technologietitel stabilisierten am Freitag die US-Indizes.

ASIEN

Am Freitag wurden von den asiatischen Börsen Verluste vermeldet.

Der japanische Leitindex Nikkei in Tokio verlor zum Handelsschluss 0,98 Prozent auf 27.013,25 Indexzähler.

Auf dem chinesischen Festland musste der Shanghai Composite 1,10 Prozent auf 3.427,33 Punkte abgeben. Daneben sackte der Hang Seng in Hongkong um 1,84 Prozent auf 24.849,72 Einheiten ab.

Die asiatischen Aktienmärkte koppelten sich am Freitag erneut von der Wall-Street-Vorgabe ab und zeigten sich nach einem verhaltenen Start im Verlauf mit teils deutlichen Verlusten. Teilnehmer sprachen von Konjunktursorgen mit Blick auf die Corona-Pandemie.

Staatsmedien zufolge hat Peking ein Gesetz über den Umgang mit privaten Daten beschlossen, das zu den strengsten weltweit zählt. Hintergrund ist die Sorge der Regierung vor zu viel Macht der Internetriesen und unkontrollierbarem Umgang mit Daten. Der Technologieindex in Hongkong hatte am Vortag bereits auf dem niedrigsten Niveau seit seiner Berechnung im Juli 2020 geschlossen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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20.08.21 Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors
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Indizes in diesem Artikel

DAX 19 269,92 -6,65%
TecDAX 3 123,44 -5,87%
Dow Jones 38 314,86 -5,50%
NASDAQ Comp. 15 587,79 -5,82%
NIKKEI 225 31 136,58 -7,83%
Hang Seng 22 849,81 -1,52%
ATX 3 551,44 -5,62%
Shanghai Composite 3 342,01 -0,24%