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Geändert am: 17.03.2021 21:03:45
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Nach US-Zinsentscheid: US-Börsen schließen mit Gewinnen -- ATX schließt im Minus -- DAX beendet Handel freundlich -- Asiens Märkte schlussendlich wenig verändert
AUSTRIA
Marktteilnehmer an der Wiener Börse hielten sich zur Wochenmitte zurück.
Der ATX eröffnete den Mittwochshandel mit etwas tieferen Notierungen und verweilte auch anschließend in der Verlustzone, bis er 0,73 Prozent im Minus bei 3.153,33 Punkten schloss.
An anderen Börsen in Europa gab es kaum Bewegung. Viele Marktteilnehmer dürften die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Abend abgewartet haben. Eine Änderung wird zwar nicht erwartet, von den begleitenden Kommentaren erhoffen sich Börsianer aber Hinweise auf die kommenden geldpolitischen Schritte der Fed.
Auf Unternehmensseite standen insbesondere SBO und Verbund nach Vorlage von Zahlen im Fokus.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex konnte am Mittwoch doch noch aufwärts drehen.
Der DAX gewann zum Handelsauftakt marginale 0,05 Prozent auf 14.565,29 Punkte, bewegte sich danach auch nicht so recht vom Fleck. Im späten Handel legte der deutsche Leitindex doch noch zu und beendete den Mittwochshandel 0,27 Prozent höher bei 14.596,61 Punkten.
Vor der an diesem Mittwoch anstehenden Entscheidung der US-Notenbank zum Leitzins haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt zunächst mit größeren Engagements zurückgehalten. Der DAX notierte über den Großteil des Handels praktisch unverändert.
"Das Motto des Börsentages heißt warten auf die Fed", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners mit Blick auf Signale der US-Notenbank am Abend. Angesichts der zuletzt deutlich angestiegenen Renditen für US-Staatsanleihen komme den Aussagen der Währungshüter "besondere Bedeutung" zu. Altmann rechnet aber damit, dass die Fed vage bleibt, und keine Zahl nennt, bis zu der sie einen weiteren Anstieg duldet.
Auch Helaba-Experte Ralf Umlauf erwartet keine Änderung der US-Geldpolitik: "Falls es Hoffnungen geben sollte, dass die Fed Hinweise auf ein baldiges Ende der extremen Geldpolitik geben wird, dürften diese wohl enttäuscht werden. Die Fed wird, wie schon die EZB, zunächst Kurs halten. Zwar hat sich die Fed angesichts der steigenden Renditen bisher relativ entspannt gezeigt, weitere Straffungen der finanziellen Bedingungen dürften aber unerwünscht sein."
WALL STREET
Die US-Börsen zeigten sich am Mittwoch fest.
Der Dow Jones eröffnete nahezu unbewegt bei 32'825,52 Punkten und pendelte zunächst weiter um die Nulllinie, konnte dann aber den Weg auf grünes Terrain finden und erreicht im Verkauf bei 3.041,02 Punkten sogar ein neues Allzeithoch. Am Ende ging es um 0,58 Prozent auf 33.016,16 Zähler nach oben. Der NASDAQ Composite fiel dagegen zum Start 0,99 Prozent auf 13.336,91 Zähler, rückte aber ebenfalls ins Plus vor und schloss 0,40 Prozent fester bei 13.525,20 Zählern.
Belastend wirkte zunächst der erneute Anstieg der Renditen, der vor allem auf den Technologie-Sektor drückt.
Die US-Notenbank sorgte im späten Handel aber für Kauflaune: Die Federal Reserve hat ihren geldpolitischen Kurs bestätigt. Die Notenbank will den Leitzins nahe null halten und die Käufe von Staats- und Hypothekenanleihen fortsetzen, bis sich bei der Erreichung ihrer Ziele "substanzielle Fortschritte" zeigen, wie die Notenbank in ihrem Kommuniqué bekräftigte.
ASIEN
Der Handel an den asiatischen Märkten war am Mittwoch von Vorsicht und Zurückhaltung geprägt.
Der japanische Leitindex Nikkei büßte marginale 0,02 Prozent ein auf 29.914,33 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite schlussendlich 0,03 Prozent tiefer bei 3.445,55 Zählern, während der Hang Seng in Hongkong 0,02 Prozent auf 29.034,12 Einheiten zulegte.
An den meisten Plätzen wurden leichte Verluste verzeichnet, womit sie den Vorgaben des Dow-Jones-Index vom Dienstag folgten. Viele Teilnehmer zeigten sich risikoscheu wegen der bevorstehenden Sitzung der US-Notenbank. Für Spannung sorgt vor allem die Frage, ob und wie die Bank auf die zuletzt deutlich gestiegenen Anleiherenditren reagieren wird, die zwischenzeitlich Auslöser umfangreicher Verkäufe an den globalen Aktienmärkten waren.
Die Risikoaversion spiegelte sich auch in den Käufen von vermeintlich sicheren Anlagen, wie etwa dem Dollar, dem Yen oder auch Gold. Bereits am Vortag nach Börsenschluss in Asien hatten sich der Dollar und die japanische Währung kräftig verteuert.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Dow Jones | 44 502,78 | 0,09% | |
NASDAQ Comp. | 21 322,37 | 0,91% | |
NIKKEI 225 | 41 069,82 | 1,02% | |
Hang Seng | 25 176,93 | -1,36% | |
ATX | 4 521,39 | -1,34% | |
Shanghai Composite | 3 615,72 | 0,17% |