Haferpreis

2,91
USD
-0,06
-1,78 %
<
Nachrichten
Nachrichten
>
<
zugeh. Wertpapiere
Zertifikate
>
<
anzeigen in Währung
Schweizer Franken
Euro
Dollar
>
Geändert am: 16.12.2025 22:02:55

Wichtige US-Daten im Fokus: ATX-Anleger letztlich zurückhaltend -- DAX schließt auf rotem Terrain -- US-Handel endet uneinheitlich -- Asiens Börsen beenden Handel schwächer

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag letztlich mit marginalen Aufschlägen.

Der ATX markierte seinen Erstkurs bei 5.171,05 Punkten und rutschte zunächst ins Minus, bevor er sich zeitweise berappelte und die Gewinnzone erobern konnte. Zuletzt fiel er jedoch wieder an die Nulllinie zurück und beendete den Handel minimale 0,04 Prozent fester bei 5.173,28 Punkten.

Am Wiener Aktienmarkt haben die Kurse kaum auf den lange erwarteten US-Arbeitsmarktbericht reagiert. Zuvor waren bereits moderate Gewinne aus dem Vormittagshandel samt einem neuerlichen Rekordhoch weitgehend abgebröckelt.

Im Fokus stand der wegen des US-Shutdowns mit Verspätung veröffentlichte Arbeitsmarktbericht für den November, bei dem die Beschäftigungszahlen für den Oktober mitveröffentlicht wurden. Während die Beschäftigtenzahl in den USA im November stärker als erwartet gestiegen ist, sank sie im Oktober überraschend stark. Die Arbeitslosenquote lag unterdessen im November bei 4,6 Prozent, während Ökonomen mit 4,5 Prozent gerechnet hatten. Das Lohnwachstum fiel moderater aus als prognostiziert.

Während der Beschäftigungsrückgang im Oktober die Zinssenkung der Fed in der Vorwoche als gerechtfertigt erscheinen lasse, sei die Arbeitslosenquote ungeachtet des Anstiegs auf einem im historischen Vergleich niedrigen Niveau, hieß es in einer ersten Einschätzung der Helaba. Die bereits ausgeprägten Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed würden laut Helaba präsent bleiben.

Weiter im Blick standen zudem die jüngsten Verhandlungen zwischen den USA und der Ukraine um ein mögliches Ende des Ukraine-Krieges. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll seine Bereitschaft signalisiert haben, auf einen NATO-Beitritt zu verzichten. Alle beteiligten Seiten werteten die Gespräche in Berlin als Fortschritt.

DEUTSCHLAND

Anleger am deutschen Aktienmarkt agierten am Dienstag wieder vorsichtiger.

Der DAX verlor zum Auftakt moderat und blieb im Verlauf auf rotem Terrain. Er beendete die Sitzung 0,63 Prozent im Minus bei 24.076,87 Punkten.

Nach der Erholung zum Wochenstart hat der deutsche Aktienmarkt am Dienstag wieder etwas nachgegeben. Die US-Arbeitsmarktdaten am frühen Nachmittag hinterließen kaum Spuren. Vor allem grosse Investoren dürften ihre Bücher für dieses Jahr schon geschlossen haben oder so langsam schließen.

Mit Blick auf die Arbeitsmarktberichte der US-Regierung für Oktober und November, die wegen eines wochenlangen Stillstandes der Regierungsgeschäfte infolge von Haushaltsstreitigkeiten erst jetzt veröffentlicht wurden, konstatierte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba eine durchwachsene Entwicklung. "Beschäftigungsrückgang im Oktober überrascht, solide im November." Die Zinssenkung der Fed in der Vorwoche erscheine gerechtfertigt, so Umlauf. Derweil liegt die Arbeitslosenquote ungeachtet des Anstiegs auf einem im historischen Vergleich niedrigen Niveau. Alles in allem gehe er aber davon aus, dass die bereits ausgeprägten Erwartungen weiterer Zinssenkungen durch die Fed präsent bleiben.

WALL STREET

Die US-Börsen präsentierten sich im Handel uneinheitlich.

Der Dow Jones fuhr Verluste ein und ging 0,62 Prozent tiefer bei 48.114,26 Punkten in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite schaffte es es im späten Verlauf unterdessen auf grünes Terrain und ging mit einem Plus von 0,23 Prozent bei 23.111,46 Zählern in den Feierabend.

Die wegen des teilweisen Regierungsstillstands (Shutdowns) verzögert vorgelegten Arbeitsmarktdaten für Oktober und November sowie die ebenfalls verzögerten Einzelhandelsdaten waren durchwachsen ausgefallen. An den laut Helaba-Analyst Ralf Umlauf "bereits ausgeprägten Zinssenkungserwartungen" dürfte dies aber insgesamt nichts ändern.

"Beschäftigungsrückgang im Oktober überrascht, solide im November", kommentierte Umlauf. Vor allem die Beschäftigungslage im Oktober, die einen deutlichen Stellenabbau zeigte, lasse die Zinssenkung der US-Notenbank Fed in der vergangenen Woche gerechtfertigt erscheinen. "Derweil liegt die Arbeitslosenquote ungeachtet des Anstiegs auf einem im historischen Vergleich niedrigen Niveau." Am vergangenen Mittwoch hatte die Fed trotz der unklaren Datenlage den Leitzins gesenkt, und dies - trotz hartnäckig hoher Inflation - mit Signalen einer Abkühlung am Jobmarkt begründet.

Mit Blick auf die Einzelhandelsumsätze in der weltgrössten Volkswirtschaft wurde im Oktober eine Stagnation verzeichnet, während Volkswirte ein kleines Plus erwartet hatten.

ASIEN

Die Börsen in Fernost gaben am Dienstag erneut nach.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 am Dienstag 1,56 Prozent und schloss bei 49.383,29 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls weiter abwärts: Der Shanghai Composite verlor 1,11 Prozent auf 3.824,81 Zähler.

Verluste wurden auch aus Hongkong gemeldet, wo es für den Hang Seng 1,54 Prozent auf 25.235,41 Punkte nach unten ging.

An den Börsen in Asien ging es damit den zweiten Tag in Folge steil bergab. Erneut machten Sorgen über das Platzen einer möglichen Technologieblase im KI-Bereich die Runde. Daher verzeichneten Technologiewerte und technologielastige Indizes besonders hohe Abschläge. Händler sprachen von einer Rotation aus Technologiewerten, aber auch aus Aktien ganz allgemein. Zudem sorgten sich Anleger über die Verfassung des US-Arbeitsmarktes, denn es werden am Nachmittag Daten aus dem November in den USA nachgereicht. Während sich die Diskussionen in den USA über die Anzahl weiterer Zinssenkungen drehen, befürchten Anleger in Japan dagegen Zinserhöhungen - auf alle Fälle aber eine falkenhafte Tonlage. In Japan rechnen Händler mit einer Zinserhöhung am Freitag.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event
16.12.25 Aberdeen International IncShs / Quartalszahlen
16.12.25 AMEN Properties Inc / Quartalszahlen
16.12.25 Aphelion Capital Corp Registered Shs Subordinate Voting / Hauptversammlung
16.12.25 Asuntosalkku Plc Registered Shs -A- / Quartalszahlen
16.12.25 Avanti Gold Corp Registered Shs / Hauptversammlung
16.12.25 Baskerville Capital PLC Registered Shs / Quartalszahlen
16.12.25 Benz Mining Corp Chess Depository Interests repr 1 shs / Hauptversammlung
16.12.25 Benz Mining Corp Registered Shs / Hauptversammlung

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
16.12.25 Westpac Consumer Confidence
16.12.25 Jibun Bank Services PMI
16.12.25 Jibun Bank Manufacturing PMI
16.12.25 Wachstum Geldmenge
16.12.25 HSBC Services PMI
16.12.25 HSBC Composite PMI
16.12.25 HSBC Manufacturing PMI
16.12.25 Durchschnittsverdienste einschließlich Bonus (3Mo/Jahr)
16.12.25 Durchschnittsverdienste ohne Bonus (3Mo/Jahr)
16.12.25 Arbeitslosenquote
16.12.25 Veränderung der Beschäftigung
16.12.25 ILO Arbeitslosenquote (3M)
16.12.25 Claimant Count Change
16.12.25 Herstellerpreisindex (im Monatsvergleich)
16.12.25 Producer Price Index (YoY)
16.12.25 S&P Global Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe
16.12.25 HCOB Services PMI
16.12.25 S&P Global PMI Gesamtindex
16.12.25 HCOB EMI des verarbeitenden Gewerbes
16.12.25 HCOB EMI Gesamtindex
16.12.25 HCOB EMI Dienstleistungen
16.12.25 Unemployment rate
16.12.25 HCOB EMI des verarbeitenden Gewerbes
16.12.25 Verbraucherpreisindex (EU-Norm) ( Monat )
16.12.25 Verbraucherpreisindex (Monat)
16.12.25 Verbraucherpreisindex (Jahr)
16.12.25 HCOB EMI für Dienstleistungen
16.12.25 HCOB Composite EMI
16.12.25 Consumer Price Index (EU Norm) (YoY)
16.12.25 S&P Global EMI für Dienstleistungen
16.12.25 S&P Global Gesamt-EMI
16.12.25 S&P Global EMI für das verarbeitende Gewerbe
16.12.25 ZEW Umfrage - Aktuelle Lage
16.12.25 ZEW Umfrage - Konjunkturerwartungen
16.12.25 Handelsbilanz n.s.a.
16.12.25 ZEW Survey – Economic Sentiment
16.12.25 Trade Balance s.a.
16.12.25 Trade Balance EU
16.12.25 Global Trade Balance
16.12.25 Gross Domestic Product (QoQ)
16.12.25 MNB Interest Rate Decision
16.12.25 Net Inflation
16.12.25 ADP Beschäftigungsänderung 4-Wochen-Durchschnitt
16.12.25 Einzelhandelsumsätze ohne Autos (Monat)
16.12.25 Einzelhandelsumsätze (Monat)
16.12.25 Einzelhandelsumsätze (YoY)
16.12.25 Durchschnittliche wöchentliche Arbeitsstunden
16.12.25 Durchschnittliche Stundenlöhne (Monat)
16.12.25 Durchschnittliche Stundenlöhne (Jahr)
16.12.25 Arbeitslosenquote
16.12.25 U6 Unterbeschäftigungsquote
16.12.25 Retail Sales Control Group
16.12.25 Labor Force Participation Rate
16.12.25 Nonfarm Payrolls
16.12.25 Durchschnittliche Stundenlöhne (Monat)
16.12.25 Durchschnittliche Stundenlöhne (Jahr)
16.12.25 Durchschnittliche wöchentliche Arbeitsstunden
16.12.25 Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft
16.12.25 Redbook Index (Jahr)
16.12.25 GDT Preisindex
16.12.25 S&P Global EMI Gesamtindex
16.12.25 S&P Global EMI des verarbeitenden Gewerbes
16.12.25 S&P Global EMI Dienstleistungen
16.12.25 Businessinventare
16.12.25 BoC-Gouverneur Macklem spricht
16.12.25 Bruttoinlandsprodukt (Jahr)
16.12.25 API wöchentlicher Rohöllagerbestand
16.12.25 Leistungsbilanz - BIP Rate
16.12.25 Leistungsbilanz ( Quartal )
16.12.25 Die Zinssatzentscheidung der chilenischen Zentralbank

Rohstoffe in diesem Artikel

Aluminiumpreis 2 918,75 23,13 0,80
Baumwolle 0,64 0,13
Bleipreis 1 913,00 -1,00 -0,05
Dieselpreis Benzin 1,58 0,00 -0,25
EEX Strompreis Phelix DE 88,69 -0,10 -0,11
Eisenerzpreis 104,81 -0,59 -0,56
Erdgaspreis - Natural Gas 3,91 -0,12 -2,88
Ethanolpreis 2,16 0,00 0,05
Goldpreis 4 332,64 -6,32 -0,15
Haferpreis 2,91 -0,05 -1,78
Heizölpreis 56,27 -0,53 -0,93
Holzpreis 556,00 -9,00 -1,59
Kaffeepreis 3,45 -0,06 -1,83
Kakaopreis 4 327,00 -30,00 -0,69
Kohlepreis 96,40 -0,10 -0,10
Kupferpreis 11 721,50 1,50 0,01
Lebendrindpreis 2,29 -0,02 -0,75
Mageres Schwein Preis 0,84 0,01 1,30
Maispreis 4,44 -
Mastrindpreis 3,40 -0,01 -0,31
Milchpreis 15,79 -0,04 -0,25
Naphthapreis (European) 502,29 0,51 0,10
Nickelpreis 14 335,00 60,00 0,42
Orangensaftpreis 1,78 0,08 4,92
Palladiumpreis 1 700,00 55,00 3,34
Palmölpreis 3 958,00 9,00 0,23
Platinpreis 1 922,00 15,00 0,79
Rapspreis 461,00 -6,00 -1,28
Reispreis 9,49 0,11 1,17
Silberpreis 65,51 -0,73 -1,10
Sojabohnenmehlpreis 298,10 -0,10 -0,03
Sojabohnenpreis 10,52 0,02
Sojabohnenölpreis 0,48 -0,91
Super Benzin 1,63 0,00 0,00
Uranpreis 70,05 -0,65 -0,93
Weizenpreis 186,00 0,75 0,40
Zinkpreis 3 036,00 2,50 0,08
Zinnpreis 42 950,00 800,00 1,90
Zuckerpreis 0,14 -1,90
Ölpreis (Brent) 59,72 -0,94 -1,55
Ölpreis (WTI) 56,15 0,21 0,38

Indizes in diesem Artikel

DAX 24 199,50 1,00%
Dow Jones 47 951,85 0,14%
NASDAQ Comp. 23 006,36 1,38%
S&P 500 6 774,76 0,79%
NIKKEI 225 49 001,50 -1,03%
Hang Seng 25 498,13 0,12%
ATX 5 190,20 0,24%
Shanghai Composite 3 876,37 0,16%