NASDAQ 100
Geändert am: 15.02.2023 22:06:07
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ATX beendet Handel mit kleinen Gewinnen -- DAX schließt deutlich fester -- Wall Street schlussendlich höher -- Asiens Börsen letztlich schwächer
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt konnte am Mittwoch doch noch leicht zulegen.
So eröffnete der ATX knapp behauptet und pendelte auch anschließend meist um die Nulllinie. Am späten Nachmittag machte sich das Börsenbarometer dann aber doch noch in die Gewinnzone auf, wo er den Handel 0,28 Prozent fester bei 3.467,97 Punkten beendete.
Nachdem die Teuerungsrate in den USA im Jänner nur leicht unter dem Wert vom Dezember lag, seien die Zinserwartungen mit Blick auf die US-Notenbank wieder gestiegen, schrieben die Analysten der Helaba. Dem entsprechend standen am Mittwoch Konjunkturdaten im Fokus.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger zur Wochenmitte zu.
So startete der DAX mit einem kleinen Gewinn und baute diesen im weiteren Handelsverlauf noch aus. Letztendlich verließ der Leitindex die Sitzung 0,82 Prozent im Plus bei 15.506,34 Punkten.
Die am Dienstag veröffentlichte, überraschend hohe US-Inflationsrate bleibe zwar eine Belastung für die Börsen, schrieb Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Klar sei, "dass die Inflation möglicherweise vorschnell für besiegt erklärt wurde und das Zinsthema uns noch das ganze Jahr hindurch auf eine unschöne Art begleiten könnte".
Allerdings ließen Inflation und Zinsen die Kurse "im Moment erstaunlich kalt", ergänzte Altmann. Der Einzelhandelsumsatz in den USA stieg im Januar gegenüber dem Vormonat deutlicher als erwartet. Zudem erholte sich der Empire-State-Index, der die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York misst, im Februar kräftiger als prognostiziert. Den Ökonomen der Landesbank Helaba zufolge dürften die Daten "im Hinblick auf die Zinserhöhungserwartungen bezüglich der (US-Notenbank) Fed nochmals unterstützend wirken".
WALL STREET
Anleger an der Wall Street griffen am Mittwoch letztlich zu.
Der Dow Jones bewegte sich am Mittwoch zum Handelsstart noch etwas leichter und bewegte sich den Großteil des Handels in der Verlustzone bevor er es in den letzten Handelsminuten doch noch ins Plus schaffte. So beendete er den Tag mit einem kleinen Zuschlag von 0,11 Prozent bei 34.128,34 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete ebenfalls im Minus, wechselte im Verlauf jedoch ebenfalls in die Gewinnzone. Er verabschiedete sich 0,92 Prozent fester bei 12.070,59 Zählern.
Der Umsatz im US-Einzelhandel stieg im Januar zum Vormonat um 3,0 Prozent, während Ökonomen 1,9 Prozent erwartet hatten. Schon vor der Veröffentlichung der Daten hatten die Analysten von Goldman Sachs Asset Management geäußert, dass die Fed bei einem unerwartet kräftigen Anstieg der Einzelhandelsumsätze die Zinsen bis auf 5,5 Prozent erhöhen müsste, um die Inflation zu zähmen.
Am Dienstag waren Zinsängste aufgekommen, nachdem sich der Preisauftrieb im Januar weniger stark abgeschwächt hatte als erhofft, wie Daten zu den Verbraucherpreisen zeigten. Vertreter der US-Notenbank betonten angesichts der hartnäckig hohen Inflation die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen, was die Marktzinsen nach oben trieb und die Stimmung an den Aktienmärkten dämpfte.
Neben den Einzelhandelsumsätzen wurde am Mittwoch der Empire State Manufacturing Index für Februar veröffentlicht. Er erholte sich überraschend kräftig auf -5,8.
ASIEN
Für die größten Börsen in Fernost ging es am Mittwoch abwärts.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Verlust von 0,37 Prozent bei 27.501,86 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,39 Prozent auf 3.280,49 Punkte. In Hongkong gab der Hang Seng um 1,43 Prozent auf 20.812,17 Indexpunkte ab.
Nach einem verhaltenen Start hat sich die Stimmung im Handelsverlauf am Mittwoch merklich eingetrübt. Hintergrund waren die jüngsten US-Inflationsdaten aus den USA bzw. die Kommentare aus Kreisen der US-Notenbank dazu. Zwar die ging die Inflation der Verbraucherpreise weiter zurück, allerdings langsamer als erwartet. US-Notenbanker sprachen darauf von der Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen oder eines länger erhöht bleibenden Zinsniveaus. Zudem waren im US-Handel die US-Marktzinsen deutlich gestiegen, obgleich die Aktienkurse an der Wall Street auf die Preisdaten zunächst nur kurz negativ reagiert hatten und letztlich uneinheitlich tendierten.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 405,92 | -0,10% | |
TecDAX | 3 521,26 | -0,74% | |
Dow Jones | 43 868,03 | -0,10% | |
NASDAQ Comp. | 19 891,61 | -0,06% | |
NASDAQ 100 | 21 718,86 | 0,48% | |
NIKKEI 225 | 39 470,44 | -0,95% | |
Hang Seng | 19 971,24 | -2,09% | |
ATX | 3 647,82 | 0,28% | |
Shanghai Composite | 3 461,50 | 0,85% |