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Geändert am: 14.07.2020 22:15:11
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Wall Street legt letztlich zu -- ATX rettet Plus aus dem Handel -- DAX verlustreich -- Märkte in Fernost schließen in Rot
AUSTRIA
Anleger in Wien zeigten sich erst im Späthandel mutiger.
Der ATX wies zunächst lange Strecken ein Minus aus, konnte sich jedoch spät in die Gewinnzone vorarbeiten, wo der Index um 0,21 Prozent fester bei 2.306,56 Punkten aus der Sitzung ging.
Die Wiener Börse präsentierte sich am Dienstag letztlich behauptet. Das europäische Umfeld zeigte sich nach negativen Vorgaben der Übersee-Börsen nahezu komplett im Minus. Marktbeobachter verwiesen vor allem auf die jüngsten Spannungen zwischen den USA und China. Die US-Regierung hatte chinesische Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer formell zurückgewiesen. Außerdem spitzte sich die Entwicklung der Coronakrise in den USA zu.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt notierte am Dienstag schwächer.
Der deutsche Leitindex DAX eröffnete den Dienstagshandel mit Abschlägen und tendierte anschließend weiter auf rotem Terrain. Zum Börsenschluss war beim Aktienbarometer ein Minus von 0,8 Prozent auf 12.697,36 Zähler auszumachen.
Europas Börsen zeigten sich teils mit kräftigen Abschlägen am Dienstag. "Es setzt sich immer mehr die Meinung durch, dass die Kurse zu weit gelaufen sind. Aktien stehen jetzt auf der Verkaufsliste, Gewinne werden mitgenommen", hiess es bei QC Partners. In Kalifornien wurde am Vorabend die erneute Schliessung aller Restaurants, Kinos, Bars und Museen angeordnet. Dazu in der Hälfte aller Bezirke sogar noch weiterreichende Massnahmen.
Nachrichtlich gesellen sich neue China-US-Spannungen im Südchinesischen Meer dazu. Auch der ZEW-Index konnte kaum Impulse setzen.
WALL STREET
Die US-Börsen konnten nach anfänglichen Verlusten am Dienstag doch noch zulegen.
Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete zwar 0,16 Prozent leichter bei 26.044,17 Zählern, im weiteren Handelsverlauf konnte er jedoch deutlich ins Plus vorrücken. Letztlich beendete er den Tag 2,13 Prozent höher bei 26.642,59 Einheiten. Ähnlich verhielt es sich mit dem NASDAQ Composite, der zum Start um 0,78 Prozent auf 10.310,25 Zähler gefallen war und im späten Handel hinzu gewann. Er beendete den Börsentag 0,94 Prozent fester bei 10.488,58 Indexpunkten.
Im Blick standen die Quartalsberichte der drei Grossbanken JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup, die den Anlegern näheren Aufschluss über die wirtschaftlichen Schäden durch die Corona-Pandemie gaben. Das Bild war dabei buntgescheckt, aber insgesamt eher freundlich. JPMorgan lag mit seinem Gewinn je Aktie mit 1,38 Dollar deutlich über der Erwartung von 1,04 Dollar, allerdings waren die Flüsterschätzungen im Vorfeld schon in den Bereich über 1,30 Dollar angestiegen. Dagegen hat Wells Fargo einen Verlust je Aktie von 66 Cent verbucht und damit für eine "extreme Enttäuschung" gesorgt, wie es am Markt heisst. Es ist der erste Verlust seit über zehn Jahren. Die Dividende im dritten Quartal soll massiv gekappt werden. Die Citigroup hat dagegen mit einem Gewinn je Aktie von 50 Cent die Investoren überzeugt. Zwar ist dies ein Rückgang um 73 Prozent, doch die Teilnehmer hatten noch Schlimmeres erwartet.
ASIEN
Die asiatischen Märkte tendierten am Dienstag leichter.
In Tokio gab der Nikkei schlussendlich 0,87 Prozent auf 22.587,01 Punkte ab.
Auch der Shanghai Composite notierte mit rotem Vorzeichen und ging mit Abschlägen von 0,83 Prozent bei 3.414,62 Zählern in den Feierabend. In Hongkong verlor der Hang Seng derweil 1,14 Prozent auf 25.477,89 Einheiten.
Gewinnmitnahmen bestimmten am Dienstag das Bild an den Börsen in Asien. Hatte am Montag noch die Hoffnung auf eine Therapie gegen die durch das neuartige Coronavirus hervorgerufene Lungenkrankheit COVID-19 die Anleger zu Käufen animiert, so rückten nun wieder die steigenden Fallzahlen und die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie in den Vordergrund. Dazu gesellten sich neue Spannungen zwischen den USA und China.
Im Streit um chinesische Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer hatten sich die USA explizit hinter eine Reihe von Staaten wie Brunei, Indonesien, Malaysia, die Philippinen und Vietnam gestellt. "Pekings Ansprüche auf Offshore-Ressourcen in einem Großteil des Südchinesischen Meers sind vollkommen rechtswidrig", sagte US-Außenminister Mike Pompeo am Montag. Das gleiche gelte für Chinas "Mobbing-Kampagne", um Kontrolle über die Gebiete zu erlangen. China wiederum bezeichnete die Vorwürfe der USA als "nicht gerechtfertigt".
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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