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Geändert am: 14.04.2021 22:03:12
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US-Börsen gehen uneinheitlich aus dem Handel - Dow markiert neuen Rekord -- ATX klettert zum Handelsende ins Plus -- DAX schließt im Minus -- Asiens Börsen schließen mehrheitlich fester
AUSTRIA
Am heimischen Aktienmarkt hielten sich Anleger zur Wochenmitte mit Engagement erst zurück.
Der ATX bewegte sich im frühen Handel auf rotem Terrain und tendierte die meiste Zeit in einer engen Range um seinen Vortagesschlusskurs. Im Verlauf kletterte er doch noch ins Plus und gewann schlussendlich 0,40 Prozent auf 3.205,92 Zähler hinzu.
Der Handel verlief größtenteils impulsarm und ruhig. Auch bei den Einzelwerten hielten sich die meisten Bewegungen in engen Bandbreiten. Mit Spannung erwarteten Anleger an den Börsen die in den USA angelaufene Ergebnisberichtssaison. Die am Nachmittag gemeldeten Quartalszahlen einiger US-Konzerne wirkten sich nicht merklich aus. So legte vorbörslich bereits die US-Großbank JPMorgan Quartalszahlen vor - Goldman Sachs und Wells Fargo folgten.
Die Blicke richten sich außerdem auf die am Nachmittag angesetzten Reden einiger US-Notenbankvertreter. Am Abend wird dann der Konjunkturbericht "Beige Book" der US-Notenbank erwartet.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex trat am Mittwoch auf der Stelle.
Der DAX eröffnete die Sitzung noch etwas höher, fiel aber zurück und bewegte sich anschließend in einer engen Spanne um die Nulllinie. Schlussendlich ging es für das deutsche Börsenbarometer 0,17 Prozent auf 15.209,15 Einheiten runter.
Dass es erst nicht schlechter aussah, lag an hohen Kursgewinnen des Index-Schwergewichts SAP.
Seit dem Erreichen seiner Bestmarke von knapp 15.312 Punkten nach Ostern tendiert der DAX überwiegend seitwärts. Die Dynamik in Frankfurt lasse weiter auf sich warten, konstatierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets.
Mit Blick auf die anstehenden Unternehmensberichte könnten nur deutliche Gewinnanstiege die zuletzt stark gestiegenen Aktienbewertungen rechtfertigen, sagte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. An diesem Mittwoch beginnt in den USA die Bilanzsaison mit den Banken JPMorgan, Goldman Sachs und Wells Fargo. Auch den Börsengang von Coinbase, dem größten US-Handelsplatz für Kryptowährungen, haben die Anleger in den USA im Blick.
WALL STREET
Zur Wochenmitte richteten sich die Blicke auf die beginnende Bilanzsaison an der Wall Street.
Der Dow Jones gab anfänglich minimale 0,02 Prozent ab auf 33.668,95 Punkte, kletterte im Anschluss aber auf grünes Terrain und erklomm bei 33'911,25 Punkten ein neues Rekordhoch. Mit einem Plus von 0,16 Prozent ging es bei 33.732,14 Zählern in den Feieraebend. Der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte unterdessen deutlicher ab und gab schlussendlich 0,99 Prozent auf 13.857,84 Indexpunkte nach.
Mit JPMorgan, Goldman Sachs und Wells Fargo eröffnen drei Finanzkonzerne die Berichtssaison zum ersten Quartal in den USA. Zudem äusserte sich im Sitzungsverlauf US-Notenbankpräsident Jerome Powell.
"Wenn sich die Fundamentaldaten in den kommenden Wochen herauskristallisieren, sollten einige wirklich aufsehenerregende Unternehmensergebnisse und einige sehr starke Wirtschaftsdaten folgen. Es geht darum herauszufinden, ob die Fundamentaldaten stark genug sind, um zu rechtfertigen, was wir an den Märkten gesehen haben", sagt Marktstratege Paul O'Connor von Janus Henderson Investors mit Blick auf die hohen Bewertungen am Aktienmarkt.
Ein Lichtblick unter den Tech-Werten könnte der Börsengang der Kryptobörse Coinbase in den USA sein. Das Unternehmen leichte ein erfolgreiches Börsendebüt aufs Parkett.
ASIEN
Die Börsen in Fernost zeigten sich am Mittwoch mehrheitlich in Grün.
Der japanische Leitindex Nikkei gab letztlich um 0,44 Prozent auf 29.620,99 Punkte nach.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite derweil 0,6 Prozent fester bei 3.416,72 Zählern, während es in Hongkong für den Hang Seng um 1,42 Prozent auf 28.900,83 Einheiten hoch ging.
Überwiegend mit positiven Vorzeichen zeigten sich die Börsen in Asien zur Wochenmitte. Aus den USA kamen positive Vorgaben. Dort erreichte der S&P 500 am Dienstag ein neues Rekordhoch. Die Verbraucherpreise in den USA waren im März nur einen Tick stärker als gedacht gestiegen, was nach dem überraschend deutlichen Anstieg der in der vergangenen Woche veröffentlichten Erzeugerpreise die Inflationsängste nicht mehr anheizte. Die Anleiherenditen gaben darauf deutlicher nach und zogen auch den Dollar mit nach unten.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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TecDAX | 3 388,55 | 2,76% | |
Dow Jones | 40 277,13 | 0,16% | |
NASDAQ Comp. | 16 708,39 | -0,10% | |
NIKKEI 225 | 33 982,36 | 1,18% | |
Hang Seng | 20 914,69 | 1,13% | |
ATX | 3 839,66 | 3,32% | |
Shanghai Composite | 3 238,23 | 0,45% |