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Geändert am: 14.04.2025 22:03:20

US-Zollpolitik im Fokus: Wall Street beendet Montagshandel fester -- ATX und DAX schließen weit im Plus -- Börsen in Asien letztlich mit Gewinnen

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt notierte im Montagshandel in Grün.

Der ATX zeigte sich bereits kurz nach Handelsstart klar im Plus und baute seine Zuschläge anschließend deutlich aus. Er beendete die Sitzung 3,32 Prozent höher bei 3.839,66 Punkten.

Der Markt war am Montag erneut von der US-Zollpolitik getrieben. Für eine Aufhellung der Anlegerstimmung sorgte die Ankündigung der US-Regierung, Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronik von Sonderzöllen gegen zahlreiche Länder auszunehmen. Davon profitierten bereits die asiatischen Börsen.

Allerdings ist auch diese Meldung mit Vorsicht zu genießen. US-Handelsminister Howard Lutnick betonte, dass es sich dabei lediglich um vorübergehende Erleichterungen handle und neue Zölle auf genau diese Produktgruppen bereits in Vorbereitung seien. Zudem ruderte US-Präsident Donald Trump auch in diesem Punkt zurück und will die Ausnahmen nicht als solche verstanden wissen. "Zwar ist Trump hinsichtlich der Zölle ein wenig zurückgerudert, doch der bereits entstandene Schaden ist immens. Vor allem hat die neue US-Regierung ordentlich Vertrauen verspielt", schrieb Christian Henke vom Broker IG.

Beachtung dürfte die EZB-Ratssitzung diese Woche finden, mit dem Leitzins-Entscheid am Donnerstag. "Einige EZB-Vertreter haben sich in letzter Zeit dahingehend geäußert, dass die US-Zollpolitik die Argumente für eine Zinssenkung gestärkt hätte", kommentierten die Analysten der Helaba. "Von den Falken meldete sich nur P. Holzmann (Österreichs Notenbankchef; Anm.) zu Wort, der keinen Grund für eine Senkung aufgrund der US-Zölle sieht."

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt ist dank einer leichten Entspannung im globalen Zollkonflikt robust in die Woche vor dem Osterfest gestartet.

Der DAX eröffnete bereits mit deutlichen Aufschlägen und behielt seine positive Tendenz anschließend bei. Er verabschiedete sich schließlich 2,85 Prozent stärker bei 20.954,83 Zählern in den Feierabend.

Die US-Regierung nahm Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronik von Sonderzöllen gegen zahlreiche Länder - darunter China - vorerst aus. Die Ausnahme ist eine Erleichterung für amerikanische Anbieter von Computertechnik wie Apple, die ihre Geräte größtenteils in Asien herstellen lassen.

Allerdings betonte US-Handelsminister Howard Lutnick, dass es sich dabei lediglich um vorübergehende Erleichterungen handle und neue Zölle auf genau diese Produktgruppen bereits in Vorbereitung seien. US-Präsident Donald Trump will in Kürze neue Sonderzölle im Bereich der Halbleiterindustrie ankündigen. "Ich werde das im Laufe der kommenden Woche bekanntgeben", erklärte der Republikaner gegenüber Reportern und betonte, in der Sache sei "eine gewisse Flexibilität" erforderlich.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenstart stärker.

Der Dow Jones eröffnete die Sitzung höher und bewegte sich auch anschließend im Plus. Letztendlich verabschiedete er sich 0,78 Prozent fester bei 40.525,13 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete deutlich in der Gewinnzone und hielt sich auch anschließend in der in grünem Terrain, bevor er 0,64 Prozent stärker bei 16.831,48 Zählern schloss.

Das Wohl und Wehe an den US-Aktienmärkten hing auch zum Wochenbeginn an der erratischen Zollpolitik Donald Trumps. In der vagen Hoffnung, dass es an einem Ende des Streits um Importzölle der USA vielleicht doch weniger schlimm kommt als befürchtet, stiegen die Kurse am Montag.

Allerdings war die Nachrichtenlage fast schon gewohnt unübersichtlich. Die US-Regierung nahm Smartphones, Laptops und andere wichtige Elektronik von Sonderzöllen gegen zahlreiche Länder - darunter China - vorerst aus. Die Ausnahme ist eine Erleichterung für amerikanische Anbieter von Computertechnik wie Apple, die ihre Geräte größtenteils in Asien herstellen lassen.

Allerdings betonte US-Handelsminister Howard Lutnick, dass es sich dabei lediglich um vorübergehende Erleichterungen handle und neue Zölle auf genau diese Produktgruppen bereits in Vorbereitung seien.

Marktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets schrieb mit Blick auf die Zölle, "dass sich die Börse in den kommenden Wochen auf nichts, was aus dem Weißen Haus kommt, mehr verlassen kann". Von "Zoll-Chaos" schrieb ein Anleihenexperte der Commerzbank. Die Deutsche Bank konstatierte: "Es stellt sich die Frage, inwieweit der an den Kapitalmärkten entstandene Vertrauensverlust rückgängig gemacht werden kann".

ASIEN

An den asiatischen Aktienmärkten ging es zum Start in die neue Woche kräftig nach oben.

In Tokio legte der Nikkei 225 letztlich um 1,18 Prozent auf 33.982,36 Punkte zu.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite schliesslich 0,76 Prozent auf 3.262,81 Zähler.

Der Hang Seng in Hongkong schloss 2,40 Prozent höher bei 21.417,40 Stellen.

Die Börsen in Asien erholten sich. Nachdem die USA zumindest vorübergehend Elektronikprodukte von den zusätzlichen Zöllen befreit haben, zogen Technologietiteln an. Zudem waren die Vorlagen von den US-Börsen günstig: Diese haben den Freitag und damit auch die gesamte vergangene Woche fest beendet, und dank der Erholung im späten Geschäft am Freitag kamen auch die Volatilitätsindizes in den USA kräftig zurück. Trotzdem sehen Beobachter noch keinen Grund für eine generelle Entwarnung: "Die Rezessionsrisiken haben sich etwas abgeschwächt, sind aber nach wie vor hoch", so IG-Marktstratege Yeap Jun Rong.

Auch zu den Zöllen herrscht keine Klarheit. Nachdem die US-Regierung die Zölle auf Elektronikteile ausgesetzt hat, hieß es von US-Präsident Donald Trump, diese Zölle würden lediglich verlagert.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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