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Geändert am: 13.04.2023 22:04:36

Nach Fed-Protokoll: ATX schließt minimal im Minus -- DAX nach volatilem Handel höher -- Wall Street geht deutlich fester aus dem Handel -- Asiatische Indizes letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag richtungslos.

Der ATX lag kurz nach Handelsbeginn im Plus. Im weiteren Verlauf wechselte er mehrfach das Vorzeichen. Er ging minimale 0,01 Prozent tiefer bei 3.225,83 Punkten aus dem Handel.

Am Wiener Aktienmarkt verlief der Donnerstagshandel unspektakulär. Die Zinssorgen sind nach den US-Inflationszahlen vom Vortag laut Helaba-Analysten per saldo nicht größer geworden, was für Unterstützung sorgte. Heute standen zunächst keine Zahlen der ersten Reihe auf dem Programm, sodass es zu einer vorübergehenden Beruhigung an den Aktienmärkten kommen könnte, hieß es weiter von den Experten.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt blieben die Anleger am Donnerstag vorsichtig.

Der DAX startete nur leicht höher in den Tag und wechselte im Handelsverlauf mehrfach die Richtung. Zur Schlussglocke stand dann ein Plus von 0,16 Prozent auf 15.729,46 Zähler an der Tafel.

Der DAX pendelte nach dem am Vortag erreichten Hoch seit Januar 2022 ohne größere Schwankungen um die Marke von 15.700 Punkten. Die US-Börsen stützen die beeindruckende Stabilität des Leitindex, denn der oftmals den Takt vorgebende Wall-Street-Index Dow Jones notiert am Donnerstag wieder leicht im Plus. Aus China kamen zudem starke Exportdaten.

Im Fokus blieb aber vor allem die Geldpolitik der Notenbanken. Daher richtete sich der Blick am Nachmittag vor allem auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA. Diese brachten aber nur kurz etwas Bewegung in den Markt. Die im Trend weiter und auch stärker als erwartet gestiegene Zahl der Erstanträge heizten zwar die Konjunktursorgen an, dämpften zugleich aber tendenziell die Zinserwartungen, hieß es am Markt.

WALL STREET

An der Wall Street waren am Donnerstag deutliche Erholungstendenzen erkennbar.

Der Dow Jones notierte zum Handelsstart im Plus. Anschließend bewegte er sich zunächst eng um seinen Schlusskurs vom Vortag, legte dann aber deutlich zu und schloss 1,14 Prozent höher bei 34.030,34 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite begann die Sitzung ebenfalls fester, ehe er sich weiter in die Gewinnzone aufmachte. Er ging mit einem Plus von 1,99 Prozent bei 12.166,27 Zählern in den Feierabend.

Konjunkturdaten haben am Donnerstag insbesondere US-Technologiewerte wieder auf Erholungskurs gebracht und die Erwartungen an steigende Zinsen etwas gedämpft.

Vorbörslich veröffentlichte Erzeugerpreise wiesen mit einem Minus von 0,5 Prozent einen deutlichen Rückgang aus, während Volkswirte mit einem unveränderten Stand gerechnet hatten. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen in etwa wie erwartet aus.

Am Vortag reichten Daten, die eine schwächere Inflation als prognostiziert anzeigten, nicht aus, um die Kursgewinne aufrechtzuerhalten, zumal das Protokoll der US-Notenbank die Erwartungen einer weiteren Zinsanhebung im Mai bekräftigte. "Die USA sehen sich nach wie vor mit andauernd hohen Inflationsaussichten, einer Verschärfung der Kredit- und Bankenrisiken sowie einer Verlangsamung der Wirtschaft und weiteren Zinserhöhungen konfrontiert", sagte Clifford Bennett, Chefvolkswirt bei ACY Securities.

In den Blick geriet nun zunehmend die Berichtssaison, die am Freitag mit den Geschäftszahlen großer Banken Fahrt aufnehmen wird.

ASIEN

Die wichtigsten Indizes in Asien tendierten am Donnerstag in verschiedene Richtungen.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss um 0,26 Prozent höher bei 28.156,97 Punkten.

In China zeigte sich der Shanghai Composite zum Handelsschluss bei 3.318,36 Zählern hingegen 0,26 Prozent schwächer. In Hongkong ging der Hang Seng um 0,17 Prozent höher bei 20.344,48 Stellen aus dem Handel.

Ermutigende Daten zur chinesischen Handelsbilanz lieferten am Donnerstag nur wenig Unterstützung. So waren die chinesischen Exporte im März unerwartet um 14,8 Prozent gestiegen und haben damit eine seit Oktober andauernde Talfahrt beendet. Die Ausfuhren übertrafen damit die Erwartungen bei weitem. Die vom Wall Street Journal befragten Ökonomen hatten im Konsens einen Rückgang von 7,0 Prozent prognostiziert.

Negative Vorgaben kamen außerdem von den US-Börsen. Sie waren am Vorabend nach Veröffentlichung des Fed-Protokolls ins Minus gerutscht. Laut der Mitschrift haben die amerikanischen Geldpolitiker ihre Erwartungen für weitere Zinserhöhung gesenkt. Sie verwiesen auf die Wirkungen der Bankenkrise auf die wirtschaftliche Aktivität und die Inflation.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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13.04.23 Orthodoxer Karfreitag
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