ATX schließt tief im Minus, DAX schwächer -- Hilton-Aktie mit erfolgreichem Börsendebüt -- Dow Jones fällt leicht zurück -- EVN verdient weniger -- Coba, Flughafen Wien, Samsung, JPMorgan im Fokus

Die Stimmung an der Wiener Börse war am Donnerstag nicht besonders gut. Der österreichische Leitindex ATX verbrachte den Handelstag durchgehend in der Verlustzone. Zum Börsenschluss wies er ebenfalls Abschläge von 0,9 Prozent bei 2.485 Punkten aus.

Der deutsche Leitindex DAX zeigte sich ebenfalls schwächer. Er schloss mit Verlusten von 0,7 Prozent bei 9.017 Zählern.

Die europäischen Börsen wurden belastet von negativen Vorgaben aus Übersee. Die US-Notenbank könnte nun schneller als zuletzt erwartet ihre Anleihenrückkäufe zurückfahren. Die jüngste vorläufige Einigung zwischen Republikanern und Demokraten im US-Haushaltsstreit wird die fiskalische Unfallgefahr zumindest im kommenden Jahr spürbar reduzieren. Damit wächst der Druck auf die Fed mit dem "Tapering" zu beginnen, also die zur Konjunkturbelebung aufgelegten Wertpapierkäufe zu reduzieren.

22:05 Uhr:US-Börsen im Minus
Die US-Börsen schlossen am Donnerstag im Minus. Der Leitindex Dow Jones verlor 0,66 Prozent und rutschte auf 15.739,50 Punkte ab. Der Nasdaq Composite notierte zeitweise in der Gewinnzone, zum Handelsschluss reduzierte sich der Index allerdings um 0,14 Prozent auf 3.998,40 Zähler.

Im Fokus stand weiterhin die Frage, ob die US-Notenbank in der kommenden Woche wirklich ihre Geldpolitik straffen wird. Die vor Handelsbeginn veröffentlichten US-Konjunkturdaten lassen dagegen kaum Rückschlüsse auf die Entscheidung der Fed zu. Die wöchentlichen Erstanträge stiegen deutlich stärker als erwartet. Dies würde dafür sprechen, dass die Fed ihre aktuelle Geldpolitik noch weiter beibehält.

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22:20 Uhr: Irland verkauft staatlichen Versorger für 1,12 Milliarden Euro
Irland führt mit dem Verkauf des Energiekonzerns Bord Gais Energy die größte Privatisierungsmaßnahme im Rahmen des Rettungsprogramms für das Land durch. Zur Meldung

21:10 Uhr: Euro sinkt weiter nach schwachen Daten
Der Euro hat am Donnerstag im US-Handel weiter nachgegeben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,3743 US-Dollar, nachdem sie im späten europäischen Geschäft auf 1,3760 Dollar gefallen war. Zur Meldung

21:00 Uhr: Ehemalige Bankmanager in Island wegen Marktmanipulation verurteilt
Mehr als fünf Jahre nach dem Kollaps der isländischen Bank Kaupthing hat ein Gericht drei ehemalige Bankmanager sowie einen früheren Eigentümer des Instituts zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Zur Meldung

20:55 Uhr: US-Weihnachtsgeschäft startet stark
Die Amerikaner werden ihren Lieben zu Weihnachten viele Geschenke unter den Christbaum legen. Der Handel konnte im beginnenden Vorweihnachtsgschäft deutlich mehr Geld einnehmen. Zur Meldung

20:50 Uhr: Ford treibt Expansion voran - Neue Werke
Der US-Autobauer Ford Motor will seine weltweite Expansion vorantreiben. Im kommenden Jahr sollen weltweit 23 neue Modelle auf den Markt kommen und drei neue Werke eröffnet werden, wie der Konzern am Donnerstag in Dearborn mitteilte. Zur Meldung

20:30 Uhr: Bankenverbände reichen Beschwerde gegen Transaktionssteuer ein
Die sechs größten deutschen Bankenverbände haben offiziell Beschwerde gegen die Finanztransaktionssteuern in Italien und Frankreich eingelegt. Zur Meldung

20:25 Uhr: Golden Gate AG stärkt Eigenkapital um 3,9 Mio. Euro
Die Aktionäre der Golden Gate AG, d.h. die Rampold AG und Herr Uwe Rampold persönlich, erhöhen die Kapitalrücklage der Golden Gate AG um 3,9 Mio. Euro durch Barleistungen in Höhe von 1 Mio. Euro und Sachleistungen in Höhe von 2,9 Mio. Euro. Zur Meldung

20:20 Uhr: General Motors verkauft Anteil an PSA Peugeot Citroën
Der US-Autobauer General Motors (GM) verkauft überraschend seinen Anteil in Höhe von sieben Prozent am angeschlagenen französischen Autobauer PSA Peugeot Citroën. Zur Meldung