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Geändert am: 10.11.2021 22:07:20

Wall Street gibt ab -- ATX geht leichter aus dem Handel -- DAX letztlich etwas stärker -- Asiens Börsen schließen mit gemischten Vorzeichen

AUSTRIA

An der Wiener Börse ging es am Mittwoch nach einem starken Start klar abwärts.

Der ATX gewann kurz nach Handelsbeginn zwar hinzu, musste seine Gewinne jedoch schnell wieder vollständig abgeben. Er beendete den Handel letztlich mit einem Abschlag von 0,63 Prozent bei 3.881,00 Punkten.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch weiter nachgegeben. An anderen Börsen gab es auch nach den um 14.30 Uhr gemeldeten US-Verbraucherpreisdaten nur wenig Bewegung.

Die Zahlen zeigten einen überraschend starken Preisanstieg und untermauerten damit das Bild hoher Inflationsraten. Angesichts der jüngsten Ängste vor Inflation und damit auch vor gegensteuernden Zinserhöhungen der Notenbanken waren die Daten mit Spannung erwartet worden. Die ebenfalls gemeldeten Arbeitsmarktzahlen zeigten einen kleineren Rückgang der Anträge auf Arbeitslosenhilfe als erwartet.

Für Bewegung sorgte in Wien weiter die Ergebnisberichtssaison. So verloren voestalpine-Aktien nach der Meldung von Zahlen. Trotz Coronakrise und Lieferkettenproblemen im Automotive-Bereich hat der Stahl- und Technologiekonzern Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr 2021/22 massiv ausgebaut. FACC-Aktien legten nach der Meldung von Quartalszahlen zu und erholten sich damit teilweise von ihren Vortagesverlusten.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex bewegte sich zur Wochenmitte etwas höher.

Der DAX läutete den Tag mit einem minimalen Plus ein und verbrachte den Großteil des Tages in der Nähe der Nulllinie, bevor es im späten Handel doch noch leicht aufwärts ging. So beendete er den Handel mit einem Zuschlag von 0,17 Prozent bei 16.067,83 Punkten.

"Der DAX kämpft weiter darum, die Konsolidierungszone der vergangenen Tage nach oben zu verlassen", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Marktes. Noch fehlten allerdings die dafür notwendigen Anschlusskäufe. Dass andererseits trotz des stagnierenden Marktes größere Gewinnmitnahmen ausblieben, zeige die Erwartung der Anleger einer nächsten dynamischen Aufwärtsbewegung in den verbleibenden Handelswochen des Jahres.

WALL STREET

Anleger an der Wall Street hielten sich sich am Mittwoch zurück.

Der Dow Jones bewegte sich zum Handelsstart noch minimal im Minus, fiel dann jedoch weiter ins zurück. Er beendete den Tag mit einem Abschlag von 0,66 Prozent bei 36.080,27 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete schon tiefer und rutsche anschließend noch weiter ab. Er verließ den Handelstag letztlich 1,66 Prozent schwächer bei 15.622,71 Zählern.

Die US-Börsen haben sich am Mittwoch schwächer präsentiert. Nach den jüngsten Rekorden befanden sie sich auf Konsolidierungskurs. Eine sich weiter beschleunigende Inflation in den USA hatte sich anfangs kaum nachteilig ausgewirkt auf die Börsenkurse, zuletzt gerieten sie aber angesichts steigender Renditen am Anleihemarkt dann doch stärker unter Druck. Die Verbraucherpreise waren im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent gestiegen. Das ist die höchste Inflationsrate seit 1990. Analysten hatten eine moderatere Rate erwartet. "Es wird für die US-Notenbank Fed immer schwieriger, die Inflation als vorübergehend zu bezeichnen", erläuterte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Die Fed verliere in dieser Hinsicht an Glaubwürdigkeit.

ASIEN

Die Börsen in Asien präsentierten sich am Mittwoch uneinheitlich.

In Japan verlor der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsschluss 0,61 Prozent auf 29.106,78 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,41 Prozent schwächer bei 3.492,46 Stellen. Der Hang Seng in Hongkong konnte im Handelsverlauf ins Plus drehen und ging bei 24.996,14 Punkten um 0,74 Prozent höher aus der Sitzung.

An den asiatischen Börsen ging es am Mittwoch getrieben von Inflationsängsten bergab. Bereits in den USA hatte das Thema belastet. Die chinesischen Erzeugerpreise bewegten sich auf einem 25-Jahreshoch - die Teuerung im produzierenden Gewerbe fiel im Oktober zudem höher als vom Markt veranschlagt aus - gleiches galt auch für die Verbraucherpreise. Auch der Immobiliensektor in China machte weiter Sorgen. Die Titel des Immobilienentwicklers Fantasia Holdings brachen in Hongkong um rund ein Drittel ein, nachdem sie zuletzt ausgesetzt waren. Die Gesellschaft gerät in massive Liquiditätsprobleme, weil bestimmte Kreditgeber ihr Geld zurückfordern.

"Das Risiko einer Stagflation steigt weiter", warnte Ökonom Zhiwei Zhang von Pinpoint Asset Management mit Blick auf die chinesischen Daten. Denn neben der hohen Inflation schwächte sich auch das chinesische Wachstum immer deutlicher ab. Die Volkswirte von Nomura haben ihre Schätzungen für das chinesische BIP-Wachstum 2022 auf 4,3 Prozent gesenkt - von zuvor 4,8 Prozent. Neben den harten Lockdown-Maßnahmen identifizierten die Analysten auch die Schwäche des Immobilensektors als Problemfeld. Dazu gesellten sich steigende Schwierigkeiten mit der Stromversorgung. Der Markt unterschätze die Probleme, hieß es.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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