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Geändert am: 07.08.2020 22:12:13

ATX geht etwas fester ins Wochenende -- Dow-Jones schließt im Plus -- DAX schließt mit Gewinnen -- Asiatische Märkte beenden Handel verlustreich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt hatte sich gegen Ende des Freitagshandels für die Gewinnzone entschieden.

Der ATX stand kurz nach Börseneröffnung im Plus, war anschließend aber klar in die Verlustzone gerutscht. Ins Wochenende ging er schließlich 0,05 Prozent fester bei 2.194,93 Punkten.

"Die Investoren sind sich derzeit nicht einig, ob eine bereits begonnene Stabilisierung der globalen Konjunktur nach dem Corona-Schock dem erneut aufkeimenden Handelsstreit zwischen China und den USA die Stirn bieten kann", hieß es am Markt. US-Präsident Donald Trump nahm neuerdings die chinesische Social-Media-Plattform TikTok ins Visier und ließ die politischen Wogen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt höherschlagen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag auf Richtungssuche.

Der DAX stieg höher in den Handel ein, begab sich im Verlauf aber auf Richtungssuche. Schlussendlich ging er mit Gewinnen von 0,66 Prozent bei 12.674,88 Zählern in den Feierabend.

Besser als am Markt erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten hatten die Anleger am Freitag doch noch zum Zugreifen ermutigt. Wie die Jobdaten zeigten, hat sich die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt nach der Zuspitzung in der Corona-Krise weiter entspannt. Im Juli war die Beschäftigung überraschend deutlich gestiegen, und so konnten die Börsianer laut Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners erst einmal aufatmen: "Die US-Wirtschaft bewegt sich in die richtige Richtung." Der Weg zur vollständigen Erholung sei aber noch weit, schränkte er die Bedeutung zugleich ein.

Am Morgen hatten noch die Sorgen um die Beziehungen der USA mit China die Stimmung belastet. US-Präsident Donald Trump hat neuerdings die chinesischen Apps TikTok und WeChat im Visier, in denen er eine Bedrohung der nationalen Sicherheit sieht. Außerdem blieb lange Zeit die Hängepartie in Washington beim Schnüren eines weiteren Hilfspakets bei den Anlegern im Hinterkopf. Die Verhandlungen um ein weiteres Corona-Konjunkturpaket waren erneut ins Stocken geraten.

WALL STREET

An den US-Börsen tendierten Technologiwerte schwächer, während Standardwerte leichte Gewinne erzielten.

Der Dow Jones drehte nach anfänglichen Verlusten zum Sitzungsende ins Plus und verteuerte sich um 0,17 Prozent auf 27.433,18 Zähler. Der Techwerteindex NASDAQ Composite zeigte sich hingegen schwächer und rutschte um 0,87 Prozent auf 11.010,98 Punkte ab.

Am Ende einer insgesamt guten Woche hat die Wall Street zuletzt etwas geschwächelt. Ein starker Arbeitsmarktbericht hatte am Freitag zunächst für etwas Erleichterung gesorgt, doch dann gewannen die Sorgen wegen des jüngst wieder aufgeflammten Streits zwischen den USA und China die Oberhand.

Der US-Arbeitsmarktbericht war mit besonderer Spannung erwartet worden, da er als Hinweis mit Blick auf die Frage gedeutet werden dürfte, ob der zunehmende Konjunkturoptimismus in den Vereinigten Staaten seine Berechtigung hat. Tatsächlich war den Daten zufolge in den USA die Beschäftigung im Juli überraschend deutlich gestiegen, womit der starke Einbruch in der Corona-Krise erneut etwas wettgemacht wurde.

ASIEN

Am letzten Handelstag der Woche waren an den wichtigsten asiatischen Börsen rote Vorzeichen zu sehen.

In Tokio wies der Nikkei zur Schlussglocke bei 22.329,94 Punkten einen Verlust in Höhe von 0,39 Prozent aus.

Auf dem chinesischen Festland sackte der Shanghai Composite letztlich um 0,96 Prozent auf 3.354,04 Stellen ab. In Hongkong ging der Hang Seng um 1,60 Prozent leichter bei 24.531,62 Zählern ins Wochenende.

Im Blick standen neben der "zweiten Welle" der Corona-Epidemie die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump hat den Druck auf den chinesischen Inhaberkonzern von Tiktok zum Verkauf der populären Videoplattform an ein US-Unternehmen massiv erhöht. Trump unterzeichnete am Donnerstag ein Dekret, das auf ein Verbot von Tiktok in anderthalb Monaten hinausläuft, sollte die Plattform bis dahin nicht verkauft werden. Auch die Tencent-Plattform WeChat ist betroffen.

Zudem sorgte der angekündigte Besuch des US-Gesundheitsministers in Taiwan für Wirbel in den Beziehungen. Dass bei dem anberaumten Treffen hochrangiger Vertreter beider Länder Mitte des Monats eine Beilegung der diversen Streitpunkte erfolgt, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Die Hoffnung auf ein neues US-Stimuluspaket, das noch in der laufenden Woche geschnürt werden soll, sorgte kaum für Entspannung. Allerdings schlossen die Börsen letztlich deutlich über ihren Tagestiefs.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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