NASDAQ 100
Geändert am: 06.05.2024 22:04:27
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Dow schlussendlich fester -- ATX schließt mit Gewinnen -- DAX letztlich fester -- Asiens Börsen beenden Handel höher
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenstart freundlich.
Kurz nach Handelsbeginn zeigte sich der ATX bereits etwas höher. Anschließend legte er kräftig zu und verabschiedete sich mit einem Plus von 0,66 Prozent bei 3.614,61 Zählern aus dem Handel.
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Montag im Verlauf von seiner freundlichen Seite gezeigt. Auch das europäische Umfeld zeigte sich mit festeren Notierungen. Rückenwind kam von überraschend guten Stimmungsdaten aus der Eurozone. So blicken Börsianer laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens sentix so zuversichtlich auf die Konjunktur im Euroraum wie seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine vor gut zwei Jahren nicht mehr. Auch S&P Global revidierte seinen Einkaufsmanagerindex für April nach einer zweiten Umfragerunde nach oben.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich zum Wochenstart auf grünem Terrain.
Der DAX notierte zur Startglocke noch nahezu unbewegt. Im weiteren Verlauf konnte er jedoch Gewinne machen. Er verabschiedete sich letztlich 0,96 Prozent fester bei 18.175,21 Zählern.
Gestützt auf wieder größer werdende Zinshoffnung hat der DAX am Montag noch ein paar Punkte zugelegt. Mit zunehmenden Gewinnen setzte sich der Leitindex von der Marke von 18.000 Punkten nach oben ab. Neuerdings macht ein relativ schwacher Arbeitsmarktbericht aus den USA wieder mehr Hoffnung auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed. Am Markt gehen die Anleger verstärkt davon aus, dass eine geldpolitische Lockerung der amerikanischen Währungshüter nicht erst im November, sondern schon im September kommen könnte. Laut der DZ Bank sind die Notenbanken in Europa und den USA auf unterschiedlichen Wegen, weil von der EZB bereits im Juni eine Leitzinssenkung erwartet wird.
WALL STREET
Der Wall Street-Handel war am Montag von Gewinnen geprägt.
Der Dow Jones Index baute seinen frühen Gewinn noch etwas aus und kletterte bis zum Ertönen der Schlussglocke um 0,46 Prozent auf 38.852,27 Punkte. Auch der NASDAQ Composite konnte sein anfängliches Plus vergrößern und schloss letztlich 1,19 Prozent höher bei 16.349,25 Zählern.
Nach der zuletzt schwungvollen Erholung sind die US-Börsen am Montag weiter nach oben geklettert. Positiv aufgenommene Quartalsberichte von Apple und Amgen sowie ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht, der die Hoffnungen auf eine baldige geldpolitische Lockerung wieder nährte, hatten vor dem Wochenende die Indizes angeschoben.
Am Markt hieß es, nach den Jobdaten gingen etliche Investoren von einer ersten Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September statt wie bisher im November aus. Fed-Mitglied und Präsident der regionalen Notenbank von Richmond, Thomas Barkin, sagte am Montag, die Auswirkungen hoher Zinsen schlügen erst noch auf die Wirtschaft durch. Er geht davon aus, dass sich die Inflation in Richtung des von der Fed vorgegebenen Ziels von zwei Prozent abkühlen wird.
Am Montag sorgten zudem Übernahmen für Freude bei Investoren.
ASIEN
An den asiatischen Börsen ging es am Montag nach oben.
In Tokio wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt und so verharrte der Leitindex Nikkei 225 auf seinem Schlussstand von Donnerstag, als er 0,10 Prozent auf 3.236,07 Punkte verloren hatte.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite letztlich 1,16 Prozent auf 3.140,72 Einheiten. In Hongkong ging es unterdessen auch etwas aufwärts. Der Hang Seng gewann schließlich 0,55 Prozent auf 18.578,30 Zähler.
Nach der festen Tendenz an der Wall Street am Freitag in Reaktion auf die aus Börsianersicht günstig ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für April, ging es auch an den Aktienmärkten in Asien am Montag zumeist nach oben. Die Daten haben die Hoffnungen auf sinkende US-Zinsen im Jahresverlauf wieder belebt.
Neue Einkaufsmanagerdaten aus Hongkong und China sorgten derweil kaum für positive Impulse, eher bremsten sie etwas. In beiden Fällen ist der jeweilige Index gegenüber dem Vormonat leicht gesunken, liegt aber noch im Expansion anzeigenden Bereich. Vorausschauende Subindizes, einschließlich des Index der Auftragseingänge seien zurückgegangen und deuteten auf eine Abschwächung der Bedingungen in der Zukunft hin, erläutert Ökonom Jingyi Pan von S&P Global Market Intelligence. Die Unternehmen äußerten sich besorgt über den zunehmenden Wettbewerb.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 261,22 | 0,22% | |
TecDAX | 3 503,38 | 0,60% | |
Dow Jones | 42 796,53 | 0,21% | |
NASDAQ Comp. | 19 664,90 | -1,01% | |
NASDAQ 100 | 21 362,96 | -0,91% | |
NIKKEI 225 | 40 083,30 | 1,97% | |
Hang Seng | 19 688,29 | -0,36% | |
ATX | 3 648,35 | -0,82% | |
Shanghai Composite | 3 206,92 | -0,14% |