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Geändert am: 04.09.2020 22:14:03

Wall Street beendet den Handel mit Verlusten -- ATX letztendlich knapp über Nulllinie -- DAX schließt in Tiefrot -- Asiens Börsen geben letztlich kräftig nach

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich im Freitagshandel mit einem klaren Aufwärtstrend, gab seine Gewinne dann aber größtenteils wieder ab.

Der ATX wies kurz nach dem Ertönen der Startglocke Abschläge aus, kletterte dann aber auf grünes Terrain, wo er seine Gewinne lange hielt. Ins Wochenende ging er aber mit einem geringen Plus von 0,10 Prozent bei 2.217,29 Punkten.

Die Erwartungen im Vorfeld der Sitzung waren deutlich trüber: Nach den zum Teil massiven Kursverlusten in den USA und den ebenfalls schwachen Vorgaben aus Asien war auch in Europa ein schwacher Handelsstart erwartet worden.

Der am Nachmittag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für August war zwar überraschend gut ausgefallen, wirkte sich aber nicht merklich an den Börsen aus. Die Beschäftigung ist um 1,371 Mio. Stellen und damit etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Arbeitslosenquote fiel von 10,2 Prozent im Vormonat auf 8,4 Prozent. Analysten hatten nur einen Rückgang auf etwa 10 Prozent erwartet.

DEUTSCHLAND

Vor dem Wochenende zeigte der deutsche Aktienmarkt ein Zick-Zack-Muster.

Der DAX ging am Freitag schwächer in den Handel, anschließend konnte er seine Verluste schmälern und kletterte über die Nulllinie. Schlussendlich beendete er den Handel aber auf rotem Terrain: Am Ende standen Verluste von 1,65 Prozent bei 12.842,66 Stellen an der Tafel.

Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich nach der Zuspitzung in der Corona-Krise weiter entspannt. Im August fiel die Arbeitslosenquote von 10,2 Prozent im Vormonat auf 8,4 Prozent. Analysten hatten nur einen Rückgang auf 9,8 Prozent erwartet. Börsianer könnten erst einmal aufatmen, eine große Enttäuschung sei der Jobbericht nicht, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

WALL STREET

An der Wall Street ging es vor dem Wochenende abwärts.

Der Dow Jones wies zum Börsenstart leichte Gewinne aus und verblieb zunächst auch im Plus. Im Verlauf fiel er dann aber auf rotes Terrain zurück und beendete die Sitzung 0,56 Prozent schwächer bei 28.133,58 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete bereits leichter und rutschte im weiteren Verlauf tiefer in die Verlustzone. Zum Ertönen der Schlussglocke verbuchte er einen Abschlag von 1,27 Prozent auf 11.313,13 Indexpunkte.

Trotz überraschend guter Arbeitsmarktdaten blieb am Freitag die ersehnte Erholung von den heftigen Vortagesverlusten aus. Außerhalb der Landwirtschaft wurden in den USA im August 1,37 Stellen geschaffen. Volkswirte hatten mit einem Beschäftigungsaufbau von 1,32 Millionen gerechnet. Der für Juli gemeldete Wert wurde auf plus 1,73 Millionen nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote sank auf 8,4 Prozent von 10,2 im Juli. Hier war ein Wert von 9,8 Prozent erwartet worden.

Anleger kämen mehr und mehr zu dem Schluss, dass die aktuellen Bewertungen durch die mäßige Konjunkturerholung nicht zu rechtfertigen sei, hieß es. In den vergangenen Wochen sei der Handel bestimmt gewesen von neueren Technologiewerten, dieser habe aber nicht auf viel Handfestem gefußt, sagte Chefökonom Samy Chaar von Lombard Odier. "Wir haben das Schlimmste des (wirtschaftlichen) Schocks gesehen. Aber was ich noch hinzufügen möchte, ist, dass wir auch das Beste der Erholung bereits gesehen haben."

Dazu kommt, dass in den USA ein langes Wochenende bevorsteht. Am Montag bleiben die dortigen Börsen wegen des Feiertags Labor Day geschlossen. Auch das dürfte ein Grund sein, warum Anleger die jüngsten Verluste nicht schon am Freitag zum Wiedereinstieg nutzten.

ASIEN

Am Freitag wiesen die Aktienmärkte in Fernost eine klare Richtung aus: Es ging nach unten.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,11 Prozent auf 23.205,43 Zähler.

Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite derweil 0,87 Prozent tiefer bei 3.355,37 Punkten. Auch in Hongkong waren beim Hang Seng Minuszeichen zu sehen. Der Index gab 1,25 Prozent auf 24.695,45 Einheiten nach.

Der Absturz der US-Börsen hatte am Freitag auch in Asien auf die Stimmung gedrückt: Die dortigen Kurstafeln zeigten durch die Bank Verluste. Ganz so heftig wie in New York fielen sie aber nicht aus - vor allem die US-Technologiebörse NASDAQ hatte am Donnerstag ihrer bisherigen Rekordrally Tribut gezollt.

Nach dem Vormarsch der Kurse im Kielwasser der großen US-Technologiewerte sei der gestrige Rückschlag keine Überraschung, kommentierte ein Marktstratege. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 hatte zur Schlussglocke in New York über fünf Prozent eingebüßt - es war der heftigste Tagesverlust seit seinem Einbruch Mitte März im Zuge der sich ausbreitenden Corona-Pandemie. Seit Jahresbeginn steht aber immer noch ein sattes Plus von knapp 35 Prozent zu Buche, womit das Börsenbarometer einer der wenigen Gewinner weltweit überhaupt ist.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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