Hang Seng
Geändert am: 03.04.2024 22:09:46
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Wall Street schlussendlich unentschlossen -- ATX schließt im Plus-- DAX geht fester aus dem Handel -- Asiens Börsen letztlich mit Verlusten
AUSTRIA
Der heimische Aktienmarkt legte zur Wochenmitte zu.
Der ATX bewegte sich im frühen Handel knapp im Minus. Im Verlauf drehte er in die Gewinnzone und beendete den Handelstag bei 0,39 Prozent auf 3.551,06 Punkte.
Die Marktakteure hatten sich angesichts der am Vormittag anstehenden Inflationsdaten aus der Eurozone zunächst zurückgehalten. Der Inflationsdruck im Euroraum hat im März entgegen den Erwartungen nachgelassen, was trotz einer konstanten Inflation im Dienstleistungssektor auch für die Kerninflation galt. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent und lagen um 2,4 (Februar: 2,6) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex gewann hinzu.
Der DAX startete quasi unverändert bei 18.281,82 Punkten und legte im weiteren Verlauf zu. Er notierte letztlich 0,46 Prozent höher bei 18.367,72 Punkten.
Die Bank HSBC wies darauf hin, dass das erste Quartal 2024 mit einem Plus von gut 10 Prozent ein starkes gewesen sei. "Mit dem April folgt nun der historisch betrachtet zweitstärkste Monat". Allerdings resultiere die saisonal gute April-Bilanz vor allem aus solchen Jahren, in denen der DAX in den drei Monaten zuvor ein Minus aufwies. "Vor diesem Hintergrund könnte das starke Startquartal also ein Indiz dafür sein, dass sich der heiß gelaufene Index im laufenden Monat womöglich eine kleine Pause gönnt." Am frühen Nachmittag richtete sich die Aufmerksamkeit zudem auf Konjunkturdaten aus den USA.
WALL STREET
Die US-Börsen zeigten sich zur Mittwochssitzung uneins.
Der Dow Jones Index notierte zur Startglocke marginal tiefer, präsentierte sich im Anschluss etwas höher, bevor er im Verlauf wieder an die Nulllinie zurückfiel. Bis Handelsende gab er leicht um 0,11 Prozent auf 39.127,14 Punkte nach. Der NASDAQ Composite ging derweil schwächer in den Handel, hielt sich im weiteren Verlauf allerdings in der Gewinnzone. So beendete er den Mittwoch mit einem Zuwachs von 0,23 Prozent auf 16.277,46 Zähler.
Die Erwartungen des Marktes an eine erste Zinssenkung der US-Notenbank haben sich weiter nach hinten verschoben. Nach den jüngsten Inflations- und Konjunkturdaten dürfte die US-Notenbank keine Eile mit dem Beginn von Zinssenkungen haben.
Ein nächster wichtiger Indikator ist der US-Arbeitsmarktbericht für März am Freitag. Sollte sich der Arbeitsmarkt weiter in einer robusten Verfassung zeigen, könnte das die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen weiter sinken lassen.
Auf einen robusten Arbeitsmarkt deutet der ADP-Arbeitsmarktbericht für März für den privaten Sektor hin. Mit 184.000 neugeschaffenen Stellen ist dieser deutlich besser als die erwarteten 155.000 ausgefallen. "Der März war nicht nur wegen der Lohnzuwächse überraschend, sondern auch wegen der Sektoren, in denen sie verzeichnet wurden - die drei größten Zuwächse für Stellenwechsler gab es im Baugewerbe, bei den Finanzdienstleistungen und im verarbeitenden Gewerbe", schrieb Chefvolkswirtin Nela Richardson. Die Inflation habe sich abgekühlt, aber die ADP-Daten zeigten, dass sich Lohnzuwächse sowohl im Waren- als auch im Dienstleistungssektor beschleunigten. Nach der Startglocke wurde dann noch der S&P Global Einkaufsmanagerindex des nicht-verarbeitenden Gewerbes veröffentlicht. Die Geschäftsaktivität in der US-Dienstleistungsbranche ist laut einer Umfrage von S&P Global im März langsamer als im Vormonat gewachsen. Der von S&P Global für den Sektor ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) sank in zweiter Veröffentlichung auf 51,7 (Februar: 52,3) Punkte.
ASIEN
Die Börsen in Asien gaben am Mittwoch nach.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich um 0,97 Prozent auf 39.451,85 Punkt.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 0,18 Prozent auf 3.069,30 Zähler. In Hongkong betrug das Minus beim Hang Seng schlussendlich 1,22 Prozent auf 16.725,10 Einheiten.
Mit negativen Vorgaben der US-Börsen ging es an den Aktienmärkten in Asien am Mittwoch abwärts. An der Wall Street setzte sich die Annahme durch, dass die US-Notenbank die Zinsen noch längere Zeit auf dem erhöhten Niveau belassen werde. Das trieb die Anleiherenditen nach oben und dämpfte die Stimmung am Aktienmarkt.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 432,32 | 0,16% | |
TecDAX | 3 549,24 | 0,01% | |
Dow Jones | 44 115,15 | -0,08% | |
NASDAQ Comp. | 19 995,30 | -0,20% | |
NASDAQ 100 | 21 688,56 | -0,35% | |
NIKKEI 225 | 39 849,14 | 1,21% | |
Hang Seng | 20 155,05 | -0,77% | |
ATX | 3 642,77 | 0,44% | |
Shanghai Composite | 3 432,49 | 0,29% |