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Geändert am: 01.06.2021 22:38:58

US-Börsen zum Handelsschluss kaum verändert -- ATX letztlich mit Aufschlägen -- DAX schließt nach Rekordjagd freundlich -- Märkte in Asien schlussendlich uneinheitlich

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zog am Dienstag deutlich an.

Der Leitindex ATX stand den ganzen Tag im grünen Bereich und schloss letztlich 1,70 Prozent höher bei 3.490,04 Zählern.

Neben aktuellen Unternehmensnachrichten rückten zu Monatsbeginn auch Konjunkturdaten in den Fokus der Anleger. So hat die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone im Mai erneut ein Rekordhoch erreicht. Zudem steigt die Inflation in der Eurozone weiter an und ist sogar leicht über das Ziel der Europäischen Zentralbank gestiegen.

In Wien rückten aktuelle Unternehmensnachrichten in den Fokus: Wertaufholungen bei Immobilien, die in der Coronakrise abgewertet worden waren, sowie eine Aufwertung ihres S IMMO-Anteils haben der IMMOFINANZ AG im ersten Quartal zu einem hohen Gewinn verholfen, wurde am Vorabend bekannt.

Ferner legte die ZUMTOBEL Group vorläufige Zahlen fürs abgelaufene Geschäftsjahr 2020/21 (per 30. April 2021) vor.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex war am Dienstag in Rekordlaune.

Der DAX kletterte nach einem freundlichen Start im weiteren Verlauf sogar erstmals über die 15.600er Marke. Das neue Allzeithoch liegt nun bei 15.685,40 Zählern. Schlussendlich ging er dann 0,95 Prozent stärker bei 15.567,36 Punkten in den Feierabend.

Insgesamt nahm die Risikoneigung der Marktteilnehmer zu, besonders von der Konjunktur abhängige Branchen wie Autohersteller waren gefragt.

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone stieg unterdessen im Mai erneut auf ein Rekordhoch. Dass die Inflation in der Eurozone ebenfalls weiter anstieg und sogar leicht über das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB), störte die Anleger nicht. Im jüngsten Kapitalmarktausblick der Fondsgesellschaft DWS hieß es zu dem Thema, der Inflationsdruck dürfte 2021 den Höhepunkt erreichen und 2022 etwas nachlassen. Mit steigenden Leitzinsen sei vorerst nicht zu rechnen.

WALL STREET

Der US-Leitindex trat nach dem verlängerten Wochenende am Dienstag auf der Stelle.

Der Dow Jones eröffnete mit einem Gewinn von 0,16 Prozent bei 34.584,19 Punkten, fiel dann jedoch auf seinen Freitagsschluss zurück. Zur Schlussglocke stand ein mageres Plus von 0,13 Prozent bei 34.575,31 Punkten auf der Tafel. Der NASDAQ Composite schloss 0,09 Prozent leichter bei 13.736,48 Einheiten. Er war zum Start noch um 0,58 Prozent auf 13.829,06 Zähler gestiegen, pendelte dann im Handelsverlauf jedoch hauptsächlich um die Nulllinie.

Am Markt hieß es zu Beginn, angesichts der voranschreitenden Corona-Impfkampagne und der damit verbundenen Lockerungen vertrauten die Anleger offenbar weiter auf eine deutliche Wirtschaftserholung. Eine aufgehellte Stimmung in der US-Industrie unterstrich später diesen Optimismus, erinnerte die Anleger dann aber schnell wieder an ihre Sorgen, dass die US-Notenbank Fed mit ihrer bislang extrem lockeren Geldpolitik zum Gegensteuern gezwungen werden könnte.

Die am ISM-Index gemessene Stimmung in der US-Industrie hat sich im Mai etwas stärker als erwartet aufgehellt. Laut der NordLB trägt der Anstieg des Einkaufsmanagerindex auf 61,2 Punkte dazu bei, dass "uns das brisante Thema Inflation in den USA im Sommer erhalten bleiben wird". Sorgen vor der Teuerung und damit einhergehendem Druck auf die Notenbank gelten schon länger als Bremse für die Aktienrally.

ASIEN

In Tokio gab der Nikkei 0,16 Prozent auf 28.814,34 Zähler ab.

Während es für den Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schlussendlich doch noch um 0,26 Prozent auf 3.624,71 Punkte nach oben ging, gewann der Hang Seng 1,08 Prozent auf 29.468 Einheiten.

Erneut keine einheitliche Tendenz zeigte sich am Dienstag an den asiatischen Aktienmärkten. Während es in Tokio leicht abwärts ging, legte der Hang-Seng-Index in Hongkong im späten Handel deutlicher zu. Der Shanghai-Composite drehte im späten Handel noch ins Plus.

Die Marktreaktion auf die Änderung der chinesischen Familien-Politik, die es verheirateten Paaren erlaubt, bis zu drei Kinder zu haben, wird laut IG genau beobachtet werden. Die Anpassung erfolge vor dem Hintergrund einer schnell alternden Bevölkerung und eines Rückgangs der Geburten aufgrund steigender Lebenshaltungskosten. Für keinen Impuls sorgte der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, der im Rahmen der Erwartung und zum Vormonat wenig verändert ausgefallen ist.

In Hongkong sprachen Marktteilnehmer trotz der Gewinne von einer insgesamt abwartenden Haltung im Vorfeld wichtiger Konjunkturdaten, so Einzelhandelsumsätzen aus Hongkong und dem Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA, beides für Mai.

Der Aktienmarkt in Tokio verzeichnete den zweiten Handelstag in Folge Abgaben. Marktteilnehmer verwiesen erneut auf die bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der Corona-Neuinfektionen. Die japanische Regierung hatte zuletzt den Notstand für viele Regionen bis zum 20. Juni verlängert. Unter Druck standen vor allem Stahl- und Pharmawerte.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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TecDAX 3 760,71 -2,36%
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NASDAQ Comp. 20 650,13 -2,24%
NIKKEI 225 40 799,60 -0,66%
Hang Seng 24 507,81 -1,07%
ATX 4 457,10 -1,42%
Shanghai Composite 3 573,21 -1,18%