09.09.2015 18:45:40
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BMW führt Autobranche an - Empfehlungen und China helfen
Im Dax lagen die BMW-Aktien (BMW) in der Pole Position mit einem Plus von 1,78 Prozent. Die Vorzüge von Volkswagen (Volkswagen vz) und die Papiere von Daimler gewannen 1,68 beziehungsweise 1,27 Prozent. Der deutsche Leitindex gab gegen Handelsende einen Großteil seiner Gewinne wieder ab und schloss mit plus 0,31 Prozent.
HOFFNUNGSSCHIMMER AUS CHINA
"Den Autowerten helfen heute mehrere Hochstufungen von namhaften Investmentbanken. Nach der letzten sehr scharfen Korrektur infolge des China-Schnupfens sehen viele Analysten derzeit gute Einstiegschancen", sagte Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Es bleibt aus seiner Sicht aber abzuwarten, ob sich dies nicht als verfrüht herausstellt und wie groß die Abhängigkeit der deutschen Autoexporteure von China wirklich ist. Zumal auch der wichtige Markt in Nordamerika nicht ganz rund laufe, so Lipkow.
Frische Daten des Branchenverbands PCA sorgten aber zumindest für einen Hoffnungsschimmer in China - einem der wichtigsten Absatzmärkte für die deutschen Hersteller. Im August konnte den Zahlen zufolge der Abwärtstrend der Vormonate gestoppt werden: Die Zahl der verkauften Fahrzeuge stieg laut PCA zum Vorjahr um 0,6 Prozent. Offen ist aber noch, wie sich die Lage nach Einschätzung des anderen Branchenverbands CAAM entwickelt hat.
EXPERTEN RATEN ZUM EINSTIEG
Auf Analystenseite half Harald Hendrikse von der US-Investmentbank Morgan Stanley am Morgen den Erholungstrend loszutreten: "Die Risiken in China sind zwar real. Die Fundamentaldaten bleiben negativ. Die Abwärtsdynamik könnte aber ihren Höhepunkt überschritten haben", begründete der Experte seine neue Kaufempfehlung für die BMW-Aktie. Sie sei von den Anlegern wegen der Sorgen um China allzu achtlos auf den Markt geworfen worden. Das BMW-Papier wirke nun "überverkauft". Das Chance-Risiko-Verhältnis habe sich dramatisch verbessert.
Auch Christian Ludwig vom Bankhaus Lampe empfiehlt die BMW-Aktie nun zum Kauf. Die Kurseinbußen bei BMW sowie bei den anderen deutschen Autobauern infolge der Schwäche des chinesischen Marktes hält er für ungerechtfertigt. Mit dem neuen 7er im November sowie dem X1 Mitte 2016 bringe BMW zudem zwei wichtige Fahrzeuge nach China. Diese sollten den Absatz stützen. Durch den Anlauf dieser Modelle sieht der Experte BMW mit Blick auf 2016 besser aufgestellt als die meisten Mitbewerber.
dpa-AFX
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