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25.10.2013 16:26:31

AUSBLICK/Analysten erwarten bei Deutsche Bank Gewinnhalbierung

   Von Madeleine Nissen

   Der Gewinn der Deutschen Bank ist im dritten Quartal stark geschmolzen. Analysten rechnen im Schnitt mit einem Rückgang des Nettogewinns von 50 Prozent. Hauptgrund sind die gesunkenen Einnahmen aus dem Investmentgeschäft.

   Co-Vorstandschef Anshu Jain hatte bereits die Märkte vorgewarnt und einen signifikanten Rückgang angekündigt. Das Problem in der Investmentbank ist der Ertragseinbruch im Anleihengeschäft sowie steigende Prozesskosten. Das Geschäft mit den Festverzinslichen gehört eigentlich zu den Stärken der Deutschen Bank; doch auch die Frankfurter können sich dem negativen Trend nicht entziehen. Andere Banken, darunter Credit Suisse und Barclays, hatten ebenfalls von einem schwachen Anleihenhandel berichtet.

   Zu dieser Entwicklung tragen viele Faktoren bei. Ein Grund ist, dass die Notenbanken ihre Hilfsprogramme zur Stützung der Märkte langsam zurückfahren. Das findet zwar behutsam statt, macht aber doch die Marktteilnehmer nervös. Auch wegen der Unsicherheit über die weitere Entwicklung im Syrien-Konflikt zogen viele ihr Geld ab. Nicht zuletzt verläuft das Sommergeschäft wegen der Ferienzeit ohnehin träge; entsprechend dünn sind daher die Umsätze. Geringere Volumina im Kundengeschäft sowie geringere Marktvolatilität sind die Folgen, wie Jain erläuterte.

   Aber auch hohe Prozesskosten fallen in der Investmentbank an und zehren einen großen Teil des Gewinns auf. Die Rückstellungen in Höhe von drei Milliarden Euro mussten jedenfalls weiter erhöht werden. Das hatte Jain ebenfalls angekündigt. Analysten rechnen im dritten Quartal mit zusätzlichen Kosten in einer Spanne von 400 Millionen bis 500 Millionen Euro.

   Gut läuft es dagegen im Privatkundengeschäft. Hier hat sich die Strategie der Bank ausgezahlt, das Geschäft durch die Postbank-Übernahme auszuweiten. Das Privatkundengeschäft galt lange als langweilig. Auch die starke Konkurrenz und die damit einhergehenden dünnen Margen sprachen nicht für dieses Segment. Gleichwohl hat es sich als stabile Säule in schwierigen Zeiten bewiesen.

   Die Deutsche Bank legt die Zahlen am Dienstag vor. Nachfolgend die von Dow Jones Newswires zusammengestellten Schätzungen von Analysten zum dritten Quartal und Neunmonatszeitraum:

=== Zins- Risiko- Prov. CB&S(1) DeAWM(2) über- vor- über- Erg Erg 3Q 2013 schuss sorge schuss vSt vSt

MITTELWERT 3.762 445 2.791 389 125 Vorjahr 3.730 555 2.991 1.083 114 +/- in % +0,9 -20 -6,7 -64 +10

MEDIAN 3.647 442 2.821 231 101 Maximum 4.200 575 2.900 890 203 Minimum 3.554 380 2.624 215 95 Anzahl 4 8 4 5 4

PBC(3) Erg Erg Erg nSt Erg/Aktie 3Q 2013 vSt vSt u.Dritten verwäss.

MITTELWERT 469 521 376 0,38 Vorjahr 404 1.127 747 0,78 +/- in % +16 -54 -50 -51

MEDIAN 484 390 306 0,29 Maximum 507 1.261 810 0,81 Minimum 403 310 210 0,21 Anzahl 4 7 9 6

Zins- Risiko- Prov. CB&S(1) DeAWM(2) über- vor- über- Erg Erg 9M 2013 schuss sorge schuss vSt vSt

MITTELWERT(4) 11.063 1.273 8.642 3.026 428 Vorjahr 11.880 1.287 8.576 3.460 420 +/- in % -6,9 -1,1 +0,8 -13 +1,9

MEDIAN(4) 10.948 1.270 8.672 2.868 404

PBC(3) Erg Erg Erg nSt Erg/Aktie 9M 2013 vSt vSt u.Dritten verwäss.

MITTELWERT(4) 1.459 3.727 2.361 2,37 Vorjahr 1.231 3.981 2.791 2,92 +/- in % +19 -6,4 -15 -19

MEDIAN(4) 1.474 3.596 2.291 2,28

=== - alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie, Dividende und Kursziel in Euro

   - Bilanzierung nach IFRS

   Quelle Vorjahreszahlen: Angaben des Unternehmens - angepasst.

   (1) Corporate Banking & Securities

   (2) Deutsche Asset & Wealth Management

   (3) Private & Business Clients

   (4) Eigene Berechnung von Dow Jones Newswires auf Basis des Konsenses für das dritte Quartal und der bereits berichteten Halbjahreszahlen.

   Kontakt zur Autorin: madeleine.nissen@wsj.com

   DJG/mln/kla

   (END) Dow Jones Newswires

   October 25, 2013 09:54 ET (13:54 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 54 AM EDT 10-25-13

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