Aurubis Aktie
WKN: 676650 / ISIN: DE0006766504
| Ergebnisrückgang |
04.12.2025 12:30:00
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Aurubis-Aktie mit neuem Allzeithoch: Aurubis erreicht selbstgestecktes Ziel
Aurubis profitierte von einem deutlich höheren Metallergebnis, signifikant höheren Erlösen aus Schwefelsäure und einer robusten Nachfrage nach Kupferprodukten. Gegenläufig wirkten ein geringerer Konzentratdurchsatz bei reduzierten Schmelz- und Raffinierlöhnen, etwas niedrigere Erlöse aus dem Recycling sowie die erwarteten höhere Anlaufkosten und Abschreibungen aus strategischen Projekten.
Aurubis meldete für das abgelaufene Jahr (per Ende September) einen Rückgang des operativen Gewinns vor Steuern, der zentralen Ergebniskennziffer des Konzerns, um 14 Prozent auf 355 Millionen Euro. Das lag im Bereich der im Sommer auf 330 bis 370 Millionen Euro eingeengten Zielspanne. Analysten hatten im Konsens mit 359 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz kletterte auf 18,2 von 17,1 Milliarden Euro. Hier lag der Konsens bei 18,38 Milliarden Euro.
Im neuen Geschäftsjahr plant Aurubis weiter mit einem operativen Gewinn vor Steuern zwischen 300 und 400 Millionen Euro, einem operativen ROCE zwischen 7 und 9 Prozent und einem ausgeglichenen Free Cashflow vor Dividende. Die Ziele hatte Aurubis bereits auf dem Kapitalmarkttag im Oktober öffentlich gemacht.
Aktie dreht ins Plus
Nach anfänglichen Verlusten der Aurubis-Aktien haben diese am Donnerstag doch noch eine weitere Rekordmarke aufgestellt. In der Spitze stiegen die Papiere via XETRA um gut 4 Prozent auf 123,50 Euro. Zuletzt gewannen sie noch 3,12 Prozent auf 122,30 Euro. Sie ließen damit die bisherige Höchstmarke vom Oktober bei 122,30 Euro hinter sich. Der Börsenwert der Hamburger beträgt 5,5 Milliarden Euro.
Seit Jahresbeginn sind die Aktien um rund 60 Prozent gestiegen. Damit haben sie mehr als dreimal so stark zugelegt wie der europäische Sektor der Rohstoffproduzenten.
Die zentrale Kennziffer, der operative Vorsteuergewinn, sei im Schlussquartal 7 Prozent unter der mittleren Markterwartung geblieben, schrieb Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank. Der Dividendenvorschlag von 1,60 Euro je Aktie liege dagegen über der Markterwartung von 1,51 Euro. Vom Ausblick gingen keine neuen inhaltlichen Impulse aus.
Aus operativer Sicht positiv wertete der Experte ein deutlich über dem Vorjahr liegendes Metallergebnis, stark gestiegene Schwefelsäureerlöse und eine anhaltend robuste Nachfrage nach Kupferprodukten. Belastend seien dagegen ein niedrigerer Konzentratdurchsatz bei bestimmten Produkten, rückläufige Recycling-Erträge sowie höhere Abschreibungen und Anlaufkosten aus Projekten.
DOW JONES / dpa-AFX
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