14.07.2015 17:57:46

Aufseher stellen Deutscher Bank Fragen wg Geldwäscheverdacht - Kreise

   (Wiederholung)

   Von Madeleine Nissen

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Geldwäsche bei der Deutschen Bank gehen in die heiße Phase. Nachdem die Bank Ende Mai interne Untersuchungen in Moskau bestätigt und die zuständigen Regulatoren benachrichtigt hatte, muss sie nun die Fragen der Ermittler beantworten. Die Ermittlungen kreisen um fragwürdige Kundentransaktionen im Volumen von rund 6 Milliarden US-Dollar, wie Insider dem Wall Street Journal und Dow Jones sagten.

   Der Verdacht auf Geldwäsche hat nicht nur die deutschen und amerikanischen Ermittler auf den Plan gerufen, sondern auch die Aufsichten in Großbritannien und Russland. Wenn der US-Dollar im Spiel ist, schalten sich automatisch die US-Aufseher ein. Zudem waren Trades in London betroffen, ein Fall also für die britische Financial Services Authority (FSA).

   Der Verdacht: Die Deutsche Bank soll für russische Kunden Wertpapiere in Rubel gekauft und in London wieder abgestoßen haben. Durch den Währungswechsel sollte die Spur zur Herkunft des Geldes verwischt werden.

   Die Deutsche Bank verwies auf ihren Kommentar von Ende Mai und kündigte "harte Maßnahmen" bei Hinweisen auf Fehlverhalten an.

   Das wird von der Bank angesichts des Führungswechsels auch erwartet. In seinem Begrüßungbrief an die Mitarbeiter hatte der neue Co-Vorstandschef John Cryan eingestanden, dass die Reputation der Bank durch Fälle "schwerwiegenden Fehlverhaltens" beschädigt worden sei. Er mahnte, die Beziehungen zu den Aufsichtsbehörden müssten verbessert werden.

   Kontakt zur Autorin: Madeleine.Nissen@wsj.com

   DJG/mln/sha

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   July 14, 2015 11:44 ET (15:44 GMT)

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