Kritik an Kontrollsystemen |
23.07.2014 14:30:32
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Aufseher setzen Deutsche Bank-Finanzvorstand unter Druck
Neben dem Druck von Seiten der Aufseher hat Krause auch operativ Schwierigkeiten. Eine zweite Führungskraft der Bank berichtet darüber, dass er bei seinen zahlreichen Aufräumarbeiten in seinem Bereich weiterhin nur zäh voran komme. Das sei bereits in Sitzungen des Aufsichtsrats thematisiert worden. "In der Finanzabteilung stehen viele Aufräumarbeiten an, die Organisation muss neu strukturiert werden. Aber die Projekte kommen nicht so richtig voran", sagte die Person. Lediglich der erfolgreiche Abbau der Non-Core-Unit und die reibungslos platzierte Kapitalerhöhung stärkten bislang die Position von Krause.
Finanzvorstand Krause hatte die Qualitätsverbesserung der Berichterstattung der Bank zu einer seiner Hauptaufgaben seiner bisher sechsjährigen Amtstätigkeit erklärt. Spätestens seit der verheerenden Kritik der US-Aufsichtsbehörden an der Bilanzpraxis der US-Töchter der Deutschen Bank wankt dieses Ziel.
In einem Brandbrief, in den das Wall Street Journal Einblick hatte, prangerte die US-Notenbank eine unsaubere Bilanzierung des US-Geschäfts und die mangelhaften technischen Systeme der Bank an. Die Untersuchung der New Yorker Fed brachte ans Licht, dass die Deutsche Bank seit Jahren von den Bilanzproblemen des US-Geschäfts wusste, ohne sie zu beheben.
Die Deutsche Bank nimmt die Bedenken der Fed nach eigener Aussage ernst und will ihren Anforderungen Genüge tun. Unter anderem will die Bank in diesem Jahr allein in den USA rund 500 Mitarbeiter neu einstellen. Damit sollen die Abteilungen Compliance, Risiko und Technologie in den USA gestärkt werden, wie ein Sprecher sagte.
(Den vollständigen Bericht finden Sie auf WSJ.de unter www.wsj.de/article/SB10001424052702303567304580046801847537656.html)
Kontakt zum Autor: Madeleine.Nissen@wsj.com
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July 23, 2014 08:31 ET (12:31 GMT)
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