Mehr Freizeit |
01.05.2024 17:04:00
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Arbeitsmarkt dank KI vor Umschwung: Welche Aktien unter einer Vier-Tage-Woche durchstarten dürften
• Mehrere Experten erwarten deshalb künftig eine Vier-Tage-Woche
• Gute Aussichten für Freizeit- und Unterhaltungsaktien
Die Frage, wie künstliche Intelligenz (KI) die Welt verändern wird, wird derzeit heiß diskutiert. Tech-Visionär Elon Musk geht davon aus, dass künftig ausnahmslos alle Jobs bei einer massenhaften Adaption von weit entwickelten KI-Technologien überflüssig werden: "Es ist schwer zu sagen, wann genau dieser Zeitpunkt ist, aber es wird ein Punkt kommen, an dem keine Arbeit mehr gebraucht wird", fuhr Musk fort. "Man kann einen Job haben, wenn man einen Job zur persönlichen Befriedigung haben möchte. Aber die KI wäre in der Lage, alles zu tun", erklärte Musk Ende 2023 im Rahmen seiner Rede vor britischen Politikern im Lancaster House.
Bei Jefferies will man zwar nicht so weit gehen wie der Tesla-CEO, doch auch die Experten der US- Investmentbank rechnen laut "CNBC" mit großen Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Sie glaube, dass die Verbreitung von KI die Arbeitnehmer effizienter machen wird und deshalb letztendlich dazu führen wird, dass eine Vier-Tage-Arbeitswoche zur Norm wird.
Freizeitbranche dürfte profitieren
Auch bei der Bank of America stellt man sich auf eine kürzere Arbeitswoche ein und verweist auf Henry Ford als historisches Vorbild. Dieser war zu Beginn des 20. Jahrhunderts davon ausgegangen, dass sich seine Angestellten mehr Autos kaufen werden, wenn er ihnen mehr Freizeit gibt. Sein Plan sei aufgegangen, so die BoA.
"Wenn Automatisierung Arbeitnehmer von eintönigen und repetitiven Aufgaben befreit, könnte die Zukunft der Arbeit sich mehr in Richtung Freizeit neigen", wird die Bank of America von CNBC zitiert. Weiter hieß es von Seiten der US-Großbank: "Paradoxerweise könnte die Zukunft der Arbeit/Jobs tatsächlich positiv für die Unterhaltungs-/Freizeitindustrie sein, die besonders schwer von COVID getroffen wurde. In einer Welt mit weniger Arbeit und mehr Freizeit erwarten wir, dass die Menschen wieder in Restaurants essen gehen, im Urlaub ins Ausland fliegen und wieder Konzerte besuchen werden".
Gaming als großer Gewinner
Auch Christian Magoon, CEO von Amplify ETFs, rechnet damit, dass Freizeit- und Unterhaltungsaktien von einer Vier-Tage-Arbeitswoche profitieren werden. Insbesondere Videospielaktien hält er für die großen Gewinner dieses Trends. "Wir werden wahrscheinlich mehr Gaming sehen, besonders wenn man sich die demografischen Daten einer jüngeren Belegschaft ansieht", sagte Magoon. In diesem Zusammenhang verwies er auf den Videospieltechnologie-ETF seines Unternehmens, dessen Top-Holdings Take-Two Interactive Software und die Online-Spieleplattform NEXON umfassen.
Doch auch andere Online-Aktien dürften nach Meinung von Magoon von einer kürzeren Arbeitswoche profitieren - darunter aus den Bereichen Cloud-Computing sowie Cybersicherheit. So enthalten zwei weitere ETS von Amplify Aktien von IONOS und Nice sowie Titel von Broadcom, Cisco Systems und General Dynamics.
Redaktion finanzen.at
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