01.03.2023 20:04:38

Aktien New York: Anleger meiden Aktien angesichts hoher Marktzinsen

NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts hartnäckig hoher Zinsen an den Kapitalmärkten haben sich die Investoren an den US-Börsen auch am Mittwoch zurückgehalten. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) zeigte sich 0,11 Prozent schwächer bei 32 621,35 Punkten. In den ersten Handelsminuten war der Index auf den tiefsten Stand seit November gefallen. Vor höheren Verlusten bewahrten den Dow vor allem die Kursgewinne klassischer Industriewerte wie Caterpillar, 3M und Dow Inc (Dow).

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg erstmals seit fast vier Monaten über die Marke von vier Prozent. Das sei doppelt so viel wie die durchschnittliche Dividendenrendite der 500 Unternehmen im S&P 500 Aktienindex, schrieb Seema Shah, Stratege von Principal Asset Management. In diesem Umfeld gingen Anleger lieber auf Nummer sicher und in Staatsanleihen.

Der S&P 500 gab um 0,45 Prozent auf 3952,17 Zähler nach. Der technologielastige NASDAQ 100 lag mit 0,75 Prozent im Minus bei 11 951,54 Punkten.

Der Aktienkurs des Pharmakonzerns Novavax brach um mehr als ein Viertel ein, nachdem der Konzern einen überraschend hohen Quartalsverlust bekanntgegeben hatte. Auch die Umsatzentwicklung enttäuschte. Zudem sieht Novavax bezüglich der Umsatzaussichten 2023 große Unsicherheiten und erwägt eine deutliche Reduzierung seiner Ausgaben.

Einen Kursrutsch von fast 19 Prozent erlitten die Anteilscheine des Elektroautobauers Rivian (Rivian Automotive). Hier belasteten ebenfalls schwache Zahlen sowie ein enttäuschender Ausblick. Die Aktien des großen Konkurrenten Tesla verloren im Fahrwasser von Rivian zwei Prozent.

Dagegen konnte der Solarkonzern First Solar die Anleger mit einem überraschend guten Ergebnisausblick begeistern, wie das Kursplus von 15 Prozent zeigte. Ein enttäuschender Umsatz des Einzelhändlers Kohl's (Kohls) im vierten Quartal 2022 drückte den Kurs um fast vier Prozent nach unten.

Unter den kleineren Titeln schossen die Aktien von Reata Pharma (Reata Pharmaceuticals A) um 175 Prozent in die Höhe. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat für ein Medikament des Unternehmens gegen eine seltene Erkrankung des zentralen Nervensystems grünes Licht gegeben./bek/he

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