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29.04.2013 14:58:32

Aktien Frankfurt: Dax steigt nach Regierungsbildung in Italien - Daten bremsen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die gelungene Regierungsbildung in Italien hat dem Dax (DAX) am Montag moderate Gewinne beschert. Schwache Eurozone-Daten bremsten den deutschen Leitindex allerdings, so dass dieser am frühen Nachmittag nur noch um 0,26 Prozent auf 7.835,45 Punkte vorrückte. In der Spitze war er zuvor noch bis auf 7.873 Punkte geklettert. An den vorangegangenen fünf Handelstagen war der Dax nach erfolgreichem Test der 200-Tage-Linie um knapp 4,8 Prozent nach oben geschnellt. Damit hatte er die stärkste Wochenentwicklung seit gut fünf Monaten hingelegt.

    Der MDAX (MDAX) stieg am Montag um 0,11 Prozent auf 13.363,84 Punkte. Für den TecDax (TecDAX) ging es um 0,23 Prozent auf 922,90 Punkte nach oben. Der Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) zog um 0,57 Prozent auf 2.698,80 Punkte an. Das stabile Grundvertrauen der Anleger bleibt den Experten von Sentix zufolge eine Stütze für den Aktienmarkt.

GUTE CHANCEN FÜR FORTSETZUNG DER REFORMEN IN ITALIEN

    Am Sonntag hatte Staatspräsident Giorgio Napolitano die neue italienische Regierung vereidigt. Ministerpräsident Enrico Letta will das Land mit einer großen Koalition aus der Krise führen. Positiv wurde bewertet, dass das Finanz- und das Arbeitsministerium mit Technokraten besetzt wurden. Ökonomen sehen nun gute Chancen für die Fortsetzung der Reformpolitik in Italien.

    Die Wirtschaftsstimmung sowie das Geschäftsklima hatten sich in der Eurozone im April indes überraschend stark eingetrübt. Ein Börsianer hält die Indikatoren mit Blick auf die Zinsspekulationen im Vorfeld der EZB-Sitzung für aktuell besonders beachtenswert. Die Eintrübung sei wegen der damit wahrscheinlicheren Zinssenkung zwar positiv, zu viele hätten jedoch bereits auf schwache Zahlen gesetzt, erklärte er den Rücksetzer vom Tageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) entscheidet am Donnerstag über den Leitzins. Von Marktteilnehmern wird eine Senkung um 0,25 Basispunkte erwartet, um die Konjunktur weiter zu stimulieren.

BASF UND BAYER NUR OPTISCH SEHR SCHWACH

    Im Dax standen die Papiere von BASF ex Dividende bei 69,98 Euro. Dies entsprach einem Minus von 2,61 Euro gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. Der Chemiekonzern hat 2,60 Euro je Anteil ausgeschüttet, so dass die Verluste nur optisch deutlich waren. Auch die Titel von Bayer waren nur optisch sehr schwach. Zuletzt büßten die Papiere des Pharma- und Chemiekonzerns 2,15 Euro auf 79,01 Euro ein. Bereinigt um die Dividende von 1,90 Euro je Aktie notierten die Papiere prozentual wenig verändert. Bayer will derweil sein Geschäft mit Verhütungsmitteln durch die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Conceptus ausbauen.

    An der Dax-Spitze verteuerten sich die Aktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) um 3,04 Prozent. Der Autobauer hatte seine Konzernziele für 2013 bestätigt. Die Titel der Commerzbank fielen auf ein Rekordtief von 9,70 Euro. Zuletzt verloren sie noch 4,36 Prozent auf 9,75 Euro. Ohne die Zusammenlegung von zehn alten Aktien zu einem neuen Papier am vergangenen Dienstag wären die Bankentitel damit zum Pennystock geworden.

CANCOM KLETTERN AN TECDAX-SPITZE

    Im TecDax profitierten die Papiere von PSI und Cancom (CANCOM SE) von positiven Unternehmensnachrichten. So kletterten die Aktien des IT-Dienstleisters Cancom an der Index-Spitze um mehr als neun Prozent nach oben. Positiv werteten Börsianer, dass der Auftragseingang im April über dem Vorjahresniveau lag. Die Anteilsscheine des Softwareunternehmens PSI zogen nach der Präsentation überraschend guter Quartalszahlen um mehr als drei Prozent an./la/mis

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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