08.12.2020 12:00:00
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Modernas Covid-Impfstoff überzeugt
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Rund eine Woche nach Bekanntgabe des ersten Covid-Impfstoffes von Biontech verkündet nun auch US-Konkurrent Moderna, einen sehr erfolgsversprechenden Impfstoff entwickelt zu haben. Die bisherigen Ergebnisse überzeugen nicht nur die Börse.
Modernas Impfstoff mit 94,5% Wirksamkeit
Nachdem zuletzt das Mainzer Unternehmen Biontech sehr gute Zwischenergebnisse seines Impfstoffkandidaten präsentierte, legt nun der US-Konkurrent Moderna nach. Beide Stoffe basieren auf der Messenger-RNA-Technologie (mRNA), jedoch zeigt das Moderna-Präparat bei Studien eine höhere Wirksamkeit. Der Impfstoff des US-Herstellers soll das Risiko einer Covid-19-Erkrankung um 94,5% reduzieren.
Die veröffentlichten Ergebnisse stammen aus einer laufenden Studie mit mehr als 30.000 Teilnehmern und übertrafen alle bisherigen Erwartungen. Somit könnten noch vor Jahresende in den USA mehrere Impfstoffe zur Verfügung stehen, um erste Personengruppen gegen das Sars-CoV-2-Virus zu immunisieren. Moderna geht davon aus, hierfür rund 20 Mio. Impfdosen zur Verfügung stellen zu können. Im nächsten Jahr möchte das Unternehmen bis zu einer Milliarde Dosen für den weltweiten Markt produzieren.
Neben dem Schutz vor einer Erkrankung könnte der Moderna-Impfstoff ebenfalls das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufes reduzieren. Des Weiteren soll es nach Angaben der US-Firma keine besonderen Nebenwirkungen geben, die bei anderen Impfstoffen nicht ebenfalls auftreten würden. So gab es bei bis zu zehn Prozent der Probanden Nebenwirkungen wie Schmerzen und Rötungen an der Einstichstelle, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Kopfschmerzen.
Auch bei einem weiteren Aspekt punktet der Impfstoff von Moderna. So soll die Logistik des US-Konzerns einfacher sein, da nach unternehmenseigenen Angaben der Impfstoff bei Kühlschranktemperaturen von zwei bis acht Grad Celsius bis zu 30 Tage stabil bleibe. Längerfristig sollte der Impfstoff bei minus 20 Grad Celsius gelagert werden. Das Mainzer Pendant hingegen kann bei Kühlschranktemperaturen lediglich bis zu fünf Tage aufbewahrt werden. Für eine längere Aufbewahrung muss er bei minus 70 Grad Celsius gelagert werden.
Impfstoffe geben Börsen Hoffnung
Die Veröffentlichung der Ergebnisse beflügelte den Aktienkurs von Moderna und setzt damit den starken Wachstumstrend seit Jahresbeginn weiter fort. Auch die weltweiten Leitindizes sind aufgrund der jüngsten Meldungen im Kampf gegen Corona sprunghaft angestiegen.
Die Aktie im Überblick
Die Aktie der Moderna Inc. wird aktuell bei 97,95 USD, gehandelt (17.11.2020) gehandelt. Das Jahreshoch wurde bei USD 100,50 (17.11.2020) und das Jahrestief bei USD 17,78 (07.11.2019) erreicht. Bei Bloomberg setzen 13 Analysten die Aktie auf BUY, zwei auf HOLD und ein Analyst setzt sie auf SELL.
Wichtige Risiken:
Korrelationsrisiko: Multi Aktienanleihen mit Barriere (Worst of): Dieser Typ der Aktienanleihen bezieht sich auf mehrere Basiswerte. Damit ist der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sog. Worst-of-Struktur). Das Risiko eines Verlusts des investierten Kapitals ist daher bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Marktrisiko: Die Entwicklung der Aktienkurse der jeweiligen Unternehmen ist von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig, die der Anleger bei der Bildung seiner Marktmeinung zu berücksichtigen hat. Der Aktienkurs kann sich auch anders entwickeln als erwartet, wodurch Verluste entstehen können.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emittent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
In dieser Information sind Angaben enthalten, die sich auf die Vergangenheit beziehen. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
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