21.05.2019 16:00:00
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Mobiles Bezahlen aus China: AliPay und WeChat Pay erobern den europäischen Markt
Alibaba verstärkt sein Geschäft in Europa
Firmengründer Jack Ma sah Alibaba schon immer als globales und nicht nur als chinesisches Unternehmen. Und seit er seinen Rückzug aus der Firma für September 2019 angekündigt hat, betont er die internationalen Ambitionen seines Unternehmens noch einmal: Bis zum Jahr 2036 will er mit seinem Nachfolger Daniel Zhang ca. 2 MRD Kunden erreichen. Allerdings ist die Geschäftserweiterung auf Märkte außerhalb Chinas noch nicht in den Jahreszahlen erkennbar, die Alibaba kürzlich vorlegte. Das Handelsvolumen liegt zwar bei USD 853 Mrd. – was etwa dreimal so hoch ist wie beim Konkurrenten Amazon und mehr als das Hundertfache von Zalando. Doch der Großteil kommt aus dem Heimatmarkt China: Nur 5% des Einzelhandelsumsatzes kommt aus dem Ausland.
Noch hat Alibaba hohes Entwicklungspotential in Europa. Doch der ambitionierte Onlineriese möchte nun sein Geschäft in Europa verstärken, um als ernst zu nehmender Wettbewerber aufzutreten. Das Unternehmen kooperiert mit immer mehr Partnern, um seine Präsenz in Europa spürbar auszubauen. Die globale Strategie von Alibaba beinhaltet zwei Komponenten: Die Plattform „TMall“ ist eine „virtuelle Mall“ und eine der weltweit größten E-Commerce-Webseiten, mit der Alibaba auch um deutsche Marken wie Adidas, Puma, Triumph und C&A in China wirbt. Die Plattform AliExpress hilft chinesischen Produzenten, um international Produkte für Online-Käufer aus aller Welt anzubieten. Dabei erreicht sie Endabnehmer aus 150 Ländern – auch in Deutschland. Die Plattform wird meist mit eBay verglichen. Künftig soll Aliexpress nun auch für Hersteller außerhalb Chinas zugänglich gemacht werden.
Damit öffnet der chinesische Onlinehändler erstmals sein globales Netzwerk auch für Hersteller in Europa – und sucht damit die unmittelbare Konkurrenz zu westlichen Marktplätzen wie Amazon und eBay. Der Markt des „Cross-Border-E-Commerce“ wird sich voraussichtlich in den kommenden Jahren verdoppeln, und Alibaba möchte hier Marktfüherer sein. Alibaba will die Plattform sein, auf dessen Basis künftig der globale Handel stattfindet. Das internationale Handelsgeschäft zeigt ein vielversprechendes Wachstum von 40% im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr, teilte Alibaba bei der Verkündung der Jahreszahlen mit. Der grenzüberschreitende Handel steht jedoch weiterhin vor viele Herausforderungen: Die internationale Expansion steckt noch in den Kinderschuhen. Wenn Alibaba seine Aktivitäten in Europa ausweitet, dann stehen aktuell der Import von qualitativen Produkten von Europa nach China sowie die Fokussierung auf chinesische Touristen in Europa im Vordergrund. Im vergangenen Jahr sind 1,6 Mio. Chinesen nach Deutschland gereist und sie erwarten, dass die Geschäfte auch die Zahlmethoden anbieten, die sie von zuhause aus kennen. Da Chinesen gewohnheitsmäßig eher via Mobile Payment als per Karte bezahlen, machen europäische Händler ihr Geschäft noch attraktiver für diese Zielgruppe, wenn sie deren bevorzugte Zahlungsmethode anbieten. Allein in Deutschland bieten bereits mehrere tausend Händler das Bezahlen mit dem mobilen Zahlungsdienst Alipay an – darunter nicht nur Luxusmarken wie Gucci und Burberry, sondern auch Drogerieketten wie dm, Rossmann und Müller oder Kaufhausketten wie Galeria Kaufhof und Breuninger, berichtete das Handelsblatt. Auch der Konkurrent WeChat Pay findet immer mehr Verbreitung.
Wirecard bringt Tencent’s WeChat Pay nach Europa
Bereits im Jahr 2017 verkündete Wirecard, der global führende Innovationstreiber für digitale Finanztechnologie, dass das Unternehmen nun europäischen Händlern die Möglichkeit gibt, Zahlungen per WeChat Pay zu akzeptieren. WeChat Pay ist nach AliPay, die führende Mobile Payment Lösung in China mit mehr als einer Milliarde aktiven WeChat-Nutzern. Als Teil von Tencent, Chinas führendem Anbieter von Internet-Mehrwertdiensten, gehört WeChat in China längst zum Alltag. Dank der Zusammenarbeit, öffnet Wirecard diesen attraktiven Mobile Payment Markt für europäische Einzelhändler.
Beispielsweise erweitern Wirecard und Printemps, der führende französische Mode-, Beauty- und Luxus-Einzelhändler, ihre Zusammenarbeit. Die WeChat Pay-Lösung wurde an mehreren Printemps-Standorten in ganz Frankreich mithilfe von Wirecard implementiert und ausgeweitet. Im Flagshipstore am Boulevard Haussmann im Stadtzentrum von Paris wurde nun eine WeChat Pay-Kampagne für die aktuelle chinesische Hauptreisesaison rund um die chinesischen Ferientage im Mai gestartet. Das gesamte Transaktionsvolumen mit chinesischen Bezahllösungen, das über die Wirecard-Plattform abgewickelt wird, hat sich im letzten Jahr bereits mehr als verdoppelt. In Kaufhäusern geben chinesische Touristen im Durchschnitt ca. EUR 800 pro Transaktion aus. Auch Printemps konnte seit der Aufnahme von chinesischen Zahlungsmethoden Ende 2016 ein erhebliches Wachstum der Transaktionen von chinesischen Kunden melden, berichtete Finanzen.net.
Des weiteren hat Wirecard laut Manager Magazin im letzten Jahr das Projekt „China Pay City“ in Deutschland gestartet, damit Händler ganz gezielt Kunden aus China ansprechen können. Dabei sollen die Bezahllösungen Alipay und WeChat Pay in zahlreichen deutschen Städten breit etabliert werden. Erster Partner für das Projekt ist die Stadt Stuttgart. Dort sollen die Zahlungsdienste bei zunächst ca. 50 Anlaufstellen, von den Verkehrsbetrieben über Museen, Restaurants, Bars bis zu Einzelhändlern eingeführt werden. Doch Alipay und WeChat sind mehr als Bezahl-Apps, sie sind soziale Netzwerke, in denen sich Millionen von Chinesen informieren und miteinander kommunizieren. Deshalb sind Teil von „China Pay City“ auch Profile, in denen die Touristen auf Mandarin über die Restaurants oder Geschäfte informiert werden.
Protect Multi Aktienanleihe mit Partizipation auf Alibaba Group, Tencent Holdings, Wirecard (Quanto EUR)
Mit einer Protect Multi Aktienanleihe mit Partizipation hat der Anleger die Möglichkeit, im Gegensatz zu einer „klassischen“ Protect Multi Aktienanleihe, eins zu eins an der durchschnittlichen Wertentwicklung der Basiswerte zu partizipieren.
Sollte es während des Beobachtungszeitraums nicht zu einem Berühren oder Unterschreiten der festgesetzten Barriere kommen, so erhält der Anleger am Ende der Laufzeit einen Geldbetrag, welcher sich auf Basis der durchschnittlichen Wertenwicklung aller Basiswerte errechnet, mindestens jedoch den Nennbetrag, ausbezahlt. Notiert allerdings mindestens einer der Basiswerte im Beobachtungszeitraum auch nur einmal auf oder unter der festgelegten Barriere, erhält der Anleger am Ende der Laufzeit einen Barausgleich. Grundlage für diese Berechnung ist hierbei die Wertentwicklung des Basiswerts mit der schlechtesten Performance.
Der Anleger kann einen Verlust bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals erleiden. Daneben erhält der Anleger unabhängig von der Wertentwicklung der Basiswerte an den Zinsterminen eine Zinszahlung auf den Nennbetrag. Durch die zusätzliche Produktausgestaltung „Quanto“ unterliegt das Produkt zudem keinen Wechselkursschwankungen, da alle zu zahlenden Geldbeträge in die Handelswährung umgerechnet werden.
Die Aktien im Überblick
Die Alibaba Aktie notiert aktuell bei USD 161,63 (20.05.2019). Das 52-Wochen-Hoch lag bei USD 210,86 (14.06.2018), das 52-Wochen-Tief bei USD 130,60 (03.01.2019). Bei Bloomberg setzen 52 Analysten die Aktie auf BUY, ein Analyst auf HOLD und ein Analyst auf SELL.
Die Tencent Aktie notiert aktuell bei HKD 342,00 (20.05.2019). Das 52-Wochen-Hoch lag bei HKD 427,99 (07.06.2018), das 52-Wochen-Tief bei HKD 251,49 (30.10.2018). Bei Bloomberg setzen 51 Analysten die Aktie auf BUY, 8 Analysten auf HOLD und kein Analyst auf SELL.
Die Wirecard Aktie notiert aktuell bei EUR 143,75 (20.05.2019). Das 52-Wochen-Hoch lag bei EUR 195,75 (03.09.2018), das 52-Wochen-Tief bei EUR 96,86 (08.02.2018). Bei Bloomberg setzen 22 Analysten die Aktie auf BUY, zwei Analysten auf HOLD und vier Analysten auf SELL.
Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
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Wichtige Risiken:
Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Wichtige rechtliche Hinweise
Diese Information ist keine Finanzanalyse, sondern stellt Produktwerbung dar. Sie genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zertifikate.vontobel.com veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt, die Endgültigen Bedingungen sowie das Basisinformationsblatt beim Emittenten zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten. Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten. Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Wertpapiere und weitere Kapitalanlagen", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.
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Gesellschaftssitz:
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Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Stefan Armbruster, Thomas Fischer, Andreas Heinrichs, Jürgen Kudszus
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 – 28
60439 Frankfurt am Main
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