21.11.2018 12:00:00

Merck und Palantir Technologies gehen gemeinsam neue Wege

Kolumne


Der deutsche Softwarehersteller SAP übernimmt das US-Unternehmen Qualtrics für acht Milliarden US-Dollar. Erhofft wird sich durch die zweite Milliardenübernahme in diesem Jahr ein verstärkter Ausbau der Cloud-Computing Sparte im Hause SAP. Experten sehen hierbei vor allem einen Angriff auf den amerikanischen Rivalen Salesforce, der aktuelle Platzhirsch im Bereich Cloud-Anwendungen. Obwohl SAP auf Konzerneben weitaus mehr Umsatz erzielt als Salesforce, erzielen die US-Amerikaner den größten Teil des Umsatzes aus dem Cloud-Geschäft. SAP erzielte im vergangenen Jahr knapp 19,5 Milliarden Euro Umsatz durch Softwareanwendungen, wovon 3,8 Milliarden Euro aus Cloud Geschäften stammen. Bei Salesforce bezog sich der Gesamtumsatz auf rund 10,5 Milliarden US Dollar, wobei ganze 9,7 Milliarden US Dollar nur aus dem Bereich Cloud-Computing stammen.


Big Data erreicht die Arzneimittelforschung

Die strukturierte Datensammlung und -auswertung ist keine neue Technologie im Bereich der Arzneimittelforschung. Derzeit werden die von Forschern gewonnenen Daten überwiegend in institutseigenen Datenbanken gespeichert. Andere Wissenschaftler und Ärzte haben keinen Zugriff auf diese Daten. Dabei ist der kollaborative Umgang mit den gewonnenen Daten essentiell, um schnell innovative und wirksamere Therapiekonzepte entwickeln zu können.


Syntropy bietet einen neuartigen Umgang mit Forschungsergebnissen

Das Joint Venture Syntropy möchte dieses Problem beheben. Die Plattform von Syntropy basiert auf ein Produkt aus dem Hause Palatir Technologies. Sie stellt dabei zu jeder Zeit den Nutzer ins Zentrum. Die Plattform strukturiert die Daten aus unterschiedlichen Quellen und bietet eine Reihe von intuitiven Werkzeugen zur Datenanalyse. Damit sollen aktuelle Forschungsergebnisse und -daten in Echtzeit geteilt werden können und somit schneller dem Wohle des Patienten zu Gute kommen.


Die beiden Unternehmen im Überblick

Merck ist ein deutsches Pharmaunternehmen aus Darmstadt. Rund 53.000 Mitarbeiter sind in den drei Geschäftsbereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials tätig. Der Konzern steht für wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum, sowie technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt. Der Umsatz im Jahr 2017 lag bei EUR 15,3 Mrd. EUR. Damit gehört Merck zu den größten deutschen Pharmaunternehmen.

Das Unternehmen Palantir Technologies ist eine Softwarefirma aus dem Silicon Valley, das im Bereich Big Data tätig ist. Palantir entwickelt Plattformen für Organisationen mit komplexen und sensiblen Daten. Kunden sind sowohl öffentliche als auch private Institutionen, die Daten für verschiedenste Zwecke, wie Terrorismusabwehr oder Arzneimittelforschung auswerten und verarbeiten. Der Dataminingspezialist erwirtschaftete im Jahr 2017 einen Umsatz von 750 Mio. Dollar und aktuell mehren sich die Gerüchte über einen Börsengang. Das Unternehmen wurde von dem deutschstämmigen Investor Peter Thiel mitbegründet.


Die Aktie im Überblick

Die Merck-Aktie notiert am 20.11.2018 bei 97,52 EUR, nur wenig entfernt vom Jahreshoch bei 97,96 EUR (erreicht am 14.11.2018). Das Jahrestief liegt bei 73,33 EUR und wurde am 26.03.2018 erreicht. Der aktuelle Kurs liegt nahe dem durchschnittlichem 12-Monats-Analystenkursziel bei 99,54 EUR. Dennoch wird Merck überwiegend als "Kauf" empfohlen (Buy/Hold/Sell: 14/11/4).

Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.

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